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Jakob Wolf zum neuen AAB-Landesobmann gewählt

Das ÖVP-Urgestein will in dieser Funktion "neue Türen öffnen und neue Wege gehen".

Der Tiroler ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf ist am Freitag beim ordentlichen Landestag des ÖVP-Arbeiter- und Angestelltenbundes AAB in Telfs mit 83,72 Prozent der Stimmen zum neuen Obmann gewählt worden. Wolf war im November vom damaligen geschäftsführenden Landesobmann, dem Landtagsabgeordneten Dominik Mainusch, für diese Funktion vorgeschlagen worden. Kurz darauf wurde das ÖVP-Urgestein von der Landesleitung zum designierten Obmann gewählt. Wolf folgt als AAB-Chef auf die frühere, langjährige Landesrätin Beate Palfrader, die seit 2014 dem ÖVP-Bund in Tirol vorgestanden war. Palfrader hatte vor der Landtagswahl im vergangenen Herbst ihren politischen Rückzug angekündigt. Er werde mit dem AAB Tirol jetzt "neue Türen öffnen und neue Wege gehen", kündigte Wolf nach seiner Wahl, die auch im Beisein von Landeshauptmann und ÖVP-Landesparteichef Anton Mattle stattfand, an. Zu seinen Stellvertretern wurden Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, Mainusch, Landtagsabgeordneter Florian Riedl, AK-Vizepräsidentin Verena Steinlechner-Graziadei, LAbg. Iris Zangerl-Walser und die Innsbrucker Gemeinderätin Birgit Winkel gewählt. Eigentlich war Mainusch als logischer Nachfolger Palfraders in Stellung gebracht worden. Anfang November kündigte er jedoch an, doch nicht zur Verfügung zu stehen. Er wolle sich auf seine Aufgaben als Bürgermeister von Fügen und Mandatar im Landesparlament konzentrieren. Auch private Gründe führte der stets als Zukunftsaktie der Partei gehandelte, junge Zillertaler an.
Von links: ÖAAB-Chef August Wöginger, der neue Tiroler AAB-ChefJakob Wolf, LH Anton Mattle und AK-Präsident Erwin Zangerl. Foto: AAB/Elisabeth Fitsch

2 Postings

Senf
vor 2 Jahren

@Macki, da hast recht, diese parteiinternen Verstrickungen dienen nur den Stimmenfang, denn das Volk ist in ihren Augen ja blöd und leicht manipulierbar. Was aber die AK-Vizepräsidentin Verena Steinlechner-Graziadei und der schwarze oberschlaue Erwin Zangerl im ÖAAB verloren haben ist mehr als fraglich.

Anstatt in der AK die beitragszahlenden Arbeitnehmer zu vertreten, wird für die ÖVP ausgehorcht und manipuliert und wenn es drauf ankommt, wird nobel die "Pappn" gehalten - man wird sich doch innerhalb der Familie nicht die Augen auspeckn. Was hat die AK mit ihren beiden scheinheiligen, seit Jahren täglich grölenden und hochbezahlten "Präsidenten" in den vergangenen Jahrzehnten für die arbeitenden Bevölkerung, insbesondere für den Frauen an Verbesserungen in der Arbeitswelt erreicht? Im Jahr 2018 haben Frauen für gleiche Leistungen 1/5 weniger verdient als Männer und die Kurve zeigt nach oben. Keine rosige Zukunft, auch nicht in der Kindererziehung oder bei nicht rentenfähiger Teilzeitbeschäftigung. Anstatt diese Probleme anzugehen, lacht man lieber aus diversen Medien, die sich oftmals im Gegenzug dann wieder an Inseraten erfreuen können.

Die Arbeiterkammer wird also weiterhin ein zahnloses Werkzeug bleiben und in erster Linie als Zuträger den Schwarzen im Lande dienen.

 
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Macki
vor 2 Jahren

Der AAB ist tot. Reines Stimmvieh für den WB und BB. Innerhalb der VP werden null Werte der Arbeitnehmer vertreten. Und Wögginger hat sich noch nie zu einem konkreten Thema pro Arbeitnehmer geäußert.

 
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