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Urnen und Ascheschmuck für Tiere. Foto: Dolomitenstadt/Gander

Urnen und Ascheschmuck für Tiere. Foto: Dolomitenstadt/Gander

Auf sanften Pfoten in die ewigen Jagdgründe

Eine Osttiroler Jungunternehmerin begleitet des Menschen beste Freunde auf ihrer letzten Reise.

„Im Grunde hat alles mit Lilly am 13. Dezember 2021 angefangen“, so beschreibt Claudia Wallensteiner die Geburtsstunde für die Idee einer Tierbestattung in Osttirol. Als eine ihrer vier Wohnungskatzen Ende 2021 plötzlich verstarb, stand Claudia vor der großen Frage: „Was nun?“. Gemeinsam mit der Familie wurde beschlossen, dass die Katze eingeäschert wird und die Asche wieder nach Hause soll. Das nächste Tierkrematorium ist aber rund 200 Kilometer entfernt, die Abwicklung entsprechend kompliziert.

Diesen Umstand wollte die Tierliebhaberin ändern und vor kurzem wurde das Gedankenspiel in die Realität umgesetzt. Mit der Tierbestattung Lilly gibt es nun eine würdevollere Alternative zu den Sammelstellen für Tierkadaver in Osttirol. Die Tierbestatterin Claudia Wallensteiner will den Abschied von den vierbeinigen Freunden so leicht wie möglich gestalten und den Tierbesitzern in ihrer Trauer helfen. Im Interview verrät sie mehr über ihr Unternehmen und wie sie die Reise in die ewigen Jagdgründe unterstützt.

Was sagt Ihr nahes Umfeld dazu? Es ist ja nicht der alltäglichste Beruf.

Ein paar Leute haben schon gestaunt und meinten, damit hätten sie nicht gerechnet. Die meisten sagten, es sei schon cool und wir brauchen das in Osttirol. Im Allgemeinen gibt es viel Zuspruch. Teilweise rufen mich sogar Leute an, die sagen, meinem Tier geht es noch gut und es lebt noch. Sie wollen mich einfach bestärken und das lässt mich hoffen, dass das schon das Richtige ist.

Braucht es für den Beruf Tierbestatter eine Ausbildung?

Für den Tierbestatter selbst gibt es keine Ausbildung. Es ist ein freies Gewerbe, man braucht also einen Gewerbeschein und muss die behördlichen Auflagen erfüllen. Und man braucht Empathie, denn da kommt ein Mensch, der einen der schlimmsten Momente hat. Ohne Einfühlungsvermögen geht da nichts.

Sie sind den ganzen Tag von Tod und Trauer umgeben und schenken Ihren Kunden Empathie und Trost, aber wie schalten Sie ab?

Also ich kann beim Handarbeiten am besten abschalten und was mir auch sehr hilft, ist mein Kater Ohnezahn. Es sind eigentlich Räume der Trauer, aber wenn ich die Tür öffne, dann fallen mir nicht der Verabschiedungsraum oder die Kühlräume nebenan ins Auge, sondern Ohnezahn. Er gibt mir schon sehr viel zurück. Viel Seelenfrieden.

Ohnezahn ist nun auch schon über 14 Jahre alt. Wird es nach ihm wieder einen Bürokater oder eine Bürokatze geben?

Nach ihm werde ich mir definitiv wieder eine Katze für das Büro holen, aber erneut einen Senior. Die alten Katzen bekommen so wenig Chancen auf ein neues Zuhause, da jeder lieber das junge, gesunde und perfekte Kätzchen zu sich holt und ich will auch den Senioren einen schönen Lebensabend geben. 

Welchen Service bieten Sie an?

Eigentlich alles. Ich hole das Tier vom Tierarzt ab, wenn es eingeschläfert werden musste oder hole es von zu Hause ab. Es kann aber auch genauso gut hierhergebracht werden. Danach kann man sich auch in Ruhe und mit genügend Zeit im Verabschiedungsraum von seinem Liebling verabschieden. Worauf ich hier ganz stolz bin ist, dass ich das auch wirklich kostenlos anbiete, das machen viele andere Tierbestatter nicht. Ich finde es wichtig, dass sich die Besitzer nochmal richtig verabschieden und nicht zusätzlich dafür noch zahlen müssen. Ich fahre dann persönlich immer donnerstags nach Graz zum Krematorium, und warte, bis die Tiere eingeäschert sind. Dann rufe ich die Besitzer an, wie sie es haben wollen, also ob ich die Asche nach Hause bringen soll oder ob sie sie selbst holen wollen.

Welche Gesetze gibt es bei der Tierbestattung?

Ich muss natürlich die Hygienevorschriften einhalten. Da habe ich einen eigenen Hygieneplan, ich habe einen Transportschein und ich bekomme die Vollmacht des Tierbesitzers über das Tier. Es muss alles genau nachvollziehbar sein, welches Tier oder wie viele Tiere von mir zur Einäscherung gebracht werden. Alle Tiere, die ich bestatte, kommen nach Lebring, da dort Einzeleinäscherungen vorgenommen werden und so nicht die Asche verschiedener Tiere zurückkommt.

Was passiert, wenn ein Tier während der Feiertage verendet?

Ganz einfach. Ich hole die Tiere gerne jederzeit ab. Egal ob Feiertag oder spät in der Nacht. Ich hole immer das Tier ab. Mir geht es nämlich darum, dass wenn zum Beispiel eine Familie ein Kind hat und die Katze von einem Auto überfahren wird, dann macht das was mit dem Kind. Das ist ein Trauma, das bekommt man nicht so schnell aus einem Kind heraus und man kann mich jederzeit anrufen, damit ich vielleicht das Tier noch abhole, bevor es das Kind sieht.

Welche Tiere können bei Ihnen bestattet werden?

Jedes Tier, das als Haustier gilt.

Sogar Schlangen?

Ja, sogar Schlangen (lacht). Ich darf aber keine Schweine oder Hühner nach Lebring bringen.

Was passiert nach der Einäscherung?

Es kommt darauf an, ob sich der Besitzer für eine Urne für das Tier entschieden hat. Wenn ja, dann wird die Asche gleich direkt in Lebring in die Urne gegeben und ich nehme sie so mit und übergebe sie den Besitzern. Es gibt auch Urnen, die kompostierbar sind und im Garten vergraben werden können. Das Tier darf, sobald es eingeäschert ist, im Garten vergraben werden. Es gibt auch den Baum des Lebens, da wird die Asche in die Erde eingearbeitet und ein Baum eingesetzt. Diese Methode ist sehr dezent und man sieht als Außenstehender auch nicht, dass es eine Ruhestätte für ein Tier ist, was Diskussionen mit Menschen vermeidet, die Tierbestattung nicht verstehen. Es gibt auch noch die Möglichkeit, die Asche in Schmuck einzuarbeiten.

Darf die Urne im Haus aufgestellt werden?

Ja, bei Tieren ist das kein Problem. Beim Menschen bräuchte man eine eigene Genehmigung.

Wie funktioniert das mit dem Schmuck?

Ganz stolz bin ich auf die Perle des Lebens. Ich war selbst der Meinung, dass man das nur machen kann, wenn das Tier tot ist, aber das stimmt nicht. Man nimmt einfach zwei, drei Haare, die werden in eine eigene Lösung eingelegt und nach 15 Minuten in die Perle injiziert und versiegelt. Dieses Schmuckstück funktioniert auch mit der DNA von noch lebenden Vierbeinern und natürlich auch von Menschen. Es gibt Schmuckstücke, die nur mit der Asche funktionieren, der sogenannte Aschenschmuck und es gibt auch Anhänger, in die die Asche gegeben wird.

Gibt es verschiedene Urnen?

Ja, das Krematorium Lebring bietet rund 600 verschiedene Urnen an. Es gibt sie in allen Varianten. Wiederkompostierbare Urnen, Marmorurnen, Metallurnen, Holzurnen und Urnen, wo man vorne auch einen Pfotenabdruck hineingeben kann. Die Urnen gibt es meist in drei verschiedenen Größen. Nach oben hin gibt es fast keine Grenze, das steht dem Menschen in nichts mehr nach. Die teuerste kostet 295 Euro und ist aus Holz.

Wie teuer ist eine Tierbestattung?

Wenn wir jetzt von einer Katze mit bis zu fünf Kilo ausgehen, dann kostet die Einäscherung allein 160 Euro und der Service nochmal 140. Also 300 Euro ohne Urne für eine durchschnittliche Hauskatze.

Ohne Urne? Ohne wird es wohl nicht gehen, oder?

Doch, das geht. Man bekommt die Asche in einem kleinen Karton. Es ist auch nicht nur Asche, sondern es sind auch noch Knochensplitter mit dabei. Die Asche sollte auch beige oder weißlich sein, aber nicht dunkelgrau, denn sonst hat das Krematorium gepfuscht und ist mit zu wenig Hitze hineingefahren. Das ist sogar gesetzlich verlangt.

Wie geht man mit dem Tierkadaver um, wenn einem Ihre Tierbestattung zu teuer ist?

Ich habe da eine Ansparmethode. Jeden Dienstag findet hier ein Anspartreff, Infotreff, Tiertreff oder 'Einsamkeitsvertreibetreff' statt und da kann man immer Geld bringen und für die Tierbestattung ansparen, damit man dann nicht mehr den vollen Betrag auf einen Schlag herlegen muss. Wenn zu viel angespart wurde, bekommt man das Geld natürlich wieder zurück. Sonst besteht nur die Möglichkeit, das Tier beim Tierarzt zu lassen, von wo aus es zu den Schlachtabfällen gebracht wird – oder man muss es selbst dorthin bringen.

Tamara Gander hat Medien und Kommunikation in Klagenfurt studiert, besucht derzeit die FH in Kufstein und verstärkt seit Anfang des Jahres das Redaktionsteam von dolomitenstadt.at.

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26 Postings

Wolke
vor 2 Jahren

Wenn es einmal soweit ist, werde ich diesen Dienst gerne in Anspruch nehmen. Alles Gute Ihnen!

 
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isnitwahr
vor 2 Jahren

wenn jemand einmal in diesen "Container" geschaut hat, hat der nichts mehr dagegen, ein Haustier verbrennen zu lassen oder im eigenen Garten, wenn vorhanden, zu bestatten. Unsere Tiere werden verbrannt, die Asche verstreut. Wir können es uns GsD leisten, was leider ja auch nicht jeder kann.

 
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Omo
vor 2 Jahren

Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere. (Arthur Schopenhauer)

 
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Wunu
vor 2 Jahren

Viele (Ehe-)Beziehungen halten heute nicht so lange wie ein Haustierleben (Hunde, Katzen 20 Jahre, Papageien sogar bis zu 70 Jahre, etc...) Wer so lange mit einem Tier zusammen lebt spricht von einem Familienmitglied. Zu recht wie ich finde. Daher ist es auch ganz natürlich das man seine Fellnasen-Begleiter:in nicht einfach in einer anonymen Tonne entsorgen will. Dankbar für die vielen schönen gemeinsamen Stunden möchte man es würdig verabschieden und in guter Erinnerung behalten. Daher Danke für die Möglichkeit das nun auch in Lienz tun zu dürfen.

 
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dieTirolerin
vor 2 Jahren

FreigängerKatzen verkriechen sich so viel ich weiss, und die Katzen die überfahren wurden, werden doch meistens von der Straßenverwaltung aufgesammelt, und entsorgt nicht jede trägt ein Halsband oder ist gechipt. Viel zu viele vermenschlichen ihre HAUSTIERE und das finde ich nicht gut. Es wäre besser Kinder zu erklären das der Tod zum leben dazugehört und es ganz normal ist das auch Toere sterben. Meerschweinchen werden in Südamerika verspeist und bei uns in Käfige gepfercht und was hat das mit Tierliebe zu tun? Die allermeisten Menschen halten ihre Haustiere eh nicht artgerecht und da fängt es eigentlich schon an. Riesige Hunde in Miniwohnugen, zu viele Katzen in den Wohnungen und Hamster, Ratten(Ungeziefer) und was weiß ich...jeder wie er will aber persönlich finde ich das übertrieben.

 
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    PlusPol
    vor 2 Jahren

    Du kannst mit Haustieren nicht. ok. Behalts für dich.

     
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      dieTirolerin
      vor 2 Jahren

      Wieso ist meine Meinung und es ist ein freies Land. Ich kann schreiben was ich will, denken was ich will und wenn es piätlos wäre, hätte man es eh nicht veröffentlicht. Und oh gott, ich habe eine 🐱.

       
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      dieTirolerin
      vor 2 Jahren

      ...und nebenbei kennen SIE mich nicht. Warum dutzen Sie mich?

       
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    chiller336
    vor 2 Jahren

    was ist das für eine aussage? weisst du denn, wie menschen ihre tiere halten? wieviele tiere sie halten? ich geh davon aus dass du selber keine haustiere hast und das ist auch ok. aber dann urteile nicht über jene, die ihre tiere lieben

     
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    PlusPol
    vor 2 Jahren

    @Tirolerin: ich duze wen ich will, freies Land.....😜

     
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      Village Pizza
      vor 2 Jahren

      Kein Wunder dass sie dann verdutzt ist

       
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    Sandy75
    vor 2 Jahren

    An DieTirolerin, ihre Einstellung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und verstehen. Und ihre Katze tut mir ein wenig leid. Wenn man ein Tier liebt, und es oft 15-20 Jahre seine Menschen liebt und einem bei Freud und Leid begleitet- will ein Mensch sich von einem "FREUND" verabschieden. Und das hat nichts mit vermenschlichen zu tun. Und ja Kindern bekommen ja den Tod ihres vierbeinigen Freundes auch mit. Aber kein Kind soll ein verunfalltes zugerichtetes Tier sehen. Und auch für viele ältere Menschen ist ein Haustier sehr sehr wichtig. Und was artgerecht ist, kannst du nicht bestimmen. Ich finde es sehr sehr toll, dass sowas jetzt auch in Osttirol geboten wird.

     
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Oschtadio
vor 2 Jahren

wie lange warte ich bis ich die Fellnase wieder zurück bekomme? Meine hat die Regenbogenstraße 🌈 in Maishofen betreten.War voll zufrieden mit dem Sevice ca.2 Wochen hat es gedauert.28kg Abholung -Bringung mit Name in kleinem Ziegelstein eingebrannt .450€ Schön das Sie es jetzt auch in Lienz diesen Service anbieten.Alles Gute

 
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    tierbestattung-lilly@gmx.at
    vor 2 Jahren

    Hallo. Dauert max. 1 Woche....ich fahre Donnerstag nach Lebring und warte auf euern Liebling. Ich nehme ihn am gleichen Tag wieder mit...dadurch kannst du dein kleines Seelchen schon ab Freitag nach Hause holen

     
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ozflyer75
vor 2 Jahren

Ich finde das eine wunderbare Idee!! Danke für das Angebot!! Ich hoffe, ich werde es noch nicht allzu bald nützen müssen, aber wenn dann der Zeitpunkt da ist, sicherlich! Alles Gute!

 
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kidi
vor 2 Jahren

Ich finde es gut, dass es auch in Lienz direkt endlich die Möglichkeit gibt, sich von seinem Haustier würdevoll zu verabschieden.

Ich weiß, wie schlimm es sein kann, wenn die Fellnase viel zu früh und unerwartet stirbt. Man ist fassungslos und hilflos.... Wir haben das miterleben müssen...

Ich hoffe, dass der Tag X noch lang auf sich warten lässt, aber es ist gut zu wissen, dass es die Tierbestattung vor Ort gibt.

 
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chiller336
vor 2 Jahren

in maishofen im pinzgau und in klagenfurt gibts doch auch ein tierkrematorium soviel ich weiss

 
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e-mission
vor 2 Jahren

no comment.

 
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F_Z
vor 2 Jahren

Natürlich darf man sein Haustier auch im eigenen Garten begraben (solange es nicht an einer Seuche gestorben ist)...

 
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    kidi
    vor 2 Jahren

    Nicht jeder hat einen Garten... Und darum geht es doch auch gar nicht...

     
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      mia
      vor 2 Jahren

      Eben hat nicht jeder einen Garten und ausserdem ist ein Tier auch ein Familienmitglied und hat viele Jahre in der Familie gelebt und wenn es dann sterben muss ist man eben auch traurig und hätte gerne einen schönen Platz oder eben eine Urne für seinen Liebling. Wenn es jetzt ein Krematorium für Haustiere gibt dann befürworte ich das auch. Selbstverständlich ist es auch eine Geschäftsidee aber wenn kein Bedarf wäre, dann würde es sich ja nicht lohnen! Maishofen oder Klagenfurt ist schon weit zum Fahren und gerade ältere Menschen haben jahrelang ein Haustier als einziges Familienmitglied um sich. Diese tun sich dann schon schwer mit dem Verlust. Wenigstens müssen sie dann nicht mehr ihr Liebstes einfach nur verscharren oder irgendwo bei einer Kadaversammelstelle entsorgen.

       
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    tierbestattung-lilly@gmx.at
    vor 2 Jahren

    lt Dr. Guggenberger darf es auch nicht im Garten begraben werden, wenn es eingeschläfert wurde.... wegen dem Medikament.

     
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      F_Z
      vor 2 Jahren

      lt. Gesetz spielen Medikamente da keine Rolle. https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrT&Gesetzesnummer=20000133&FassungVom=2016-12-31

       
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      Village Pizza
      vor 2 Jahren

      In Tirol anfallende und zu beseitigende Heimtiere (d.s. Tiere, die zu Gattungen gehören, die in der Regel von Menschen gefüttert, jedoch nicht verzehrt, und zu anderen Zwecken als zu landwirtschaftlichen Nutzzwecken gehalten werden) sind grundsätzlich von der Tiroler Tierkörperentsorgung Gesellschaft m. b. H. einzusammeln und an eine Tierkörperverwertungsanstalt abzuführen. Von der Ablieferungspflicht ausgenommen sind Körper und Körperteile von Hunden, Katzen, Kaninchen, Geflügel, Fischen oder anderen Kleintieren (Heimtiere), wenn sie durch tiefes Verscharren auf einem Grundstück des Tierbesitzers unschädlich beseitigt werden können und die Tiere weder seuchenkrank noch seuchenverdächtig gewesen sind. Eine zulässige Möglichkeit wäre es auch, die „Fellnasen“ in Krankenanstalten, Universitätsinstituten oder Bundesuntersuchungsanstalten thermisch zu beseitigen.

       
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      tierbestattung-lilly@gmx.at
      vor 2 Jahren

      Dr. Guggenberger ist der Amtstierarzt in Osttirol. Ich denke, dass er mir sicher keine falschen Angaben gegeben hat.

       
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      Wunu
      vor 2 Jahren

      ...und wenn schon... Wo kein Kläger da kein Richter. Dennoch, finde es schön das es auch in Lienz eine Alternative dazu gibt.

       
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