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Mädchen starben bei Unwetter: Ermittlungen eingestellt

Am tragischen Unglück im Sommer am Badesee in St. Andrä im Lavanttal trägt der Betreiber keine Schuld.

Nachdem im Sommer zwei Mädchen während eines schweren Unwetters am St. Andräer Badesee in Kärnten von umstürzenden Bäumen erschlagen worden waren, hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt nun die Ermittlungen eingestellt. Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse bestätigte am Mittwoch auf APA-Anfrage einen entsprechenden Online-Bericht der "Kleinen Zeitung". Das Unwetter im Lavanttal war am 18. August plötzlich aufgezogen. Heftige Sturmböen brachten Bäume in der Freizeitanlage am St. Andräer Badesee, die an diesem Nachmittag von rund 300 Personen besucht worden war, zu Fall. Durch umstürzende Bäume, abgebrochene Äste und umherfliegende Gegenstände wurden insgesamt 16 Personen, darunter sieben Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren, zum Teil schwer verletzt. Zwei Mädchen aus dem Bezirk Wolfsberg, drei und acht Jahre alt, starben. Wie Frimmel-Hesse sagte, habe ein Gutachten zum Gesundheitszustand der Bäume eine wichtige Rolle bei der Entscheidung gespielt. Demnach hatte für den Betreiber der Anlage keine Pflicht zum Handeln bestanden, die Bäume waren gesund und waren fachgerecht gepflegt worden. Bei dem Unglück habe es sich demnach um ein unvorhersehbares Ereignis gehandelt, das man nicht hätte verhindern können.

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