Im Rahmen eines Festaktes vergab die Universität für Bodenkultur in Wien vor Kurzem die Nachhaltigkeitspreise 2022. Unter den Ausgezeichneten war mit Brigitte Vogl-Lukasser auch eine Osttirolerin. Die Asslinger Biologin, die am Institut für Ökologischen Landbau an der Boku forscht, erhielt den 1. Preis in der Kategorie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Er wird für engagierte Mitarbeiter:innen der Boku vergeben, die sich nicht nur für die klassischen Tätigkeitsfelder an Universitäten, wie Forschung und universitäre Lehre engagieren, sondern Erkenntnisse der Forschung in die gesellschaftliche Praxis tragen und sich für forschungsbasierte, nachhaltige Regionalentwicklung einsetzen.
Vogl-Lukasser macht in Vorträgen und Workshops im Bezirk Lienz seit vielen Jahren die Erhaltung der Biodiversität, insbesondere die Erhaltung der bedrohten Vielfalt an Kulturpflanzen und lokalen Saatgutherkünften nicht nur zum Thema, sondern erarbeitet auch ganz konkrete Umsetzungen gemeinsam mit interessierten Menschen in Osttirol. Projekte wie PuKuVi, BioColAlp oder Homegrown wurden – auch auf dolomitenstadt.at – einer breiten Öffentlichkeit vermittelt.
Mit den Nachhaltigkeitspreisen will die Boku auch ihr Engagement für die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele sichtbar machen und sich als attraktiver Studien- und Arbeitsort präsentieren. „Ich kann Osttirolerinnen und Osttirolern, die an einem Studium im Kontext der Nachhaltigkeit interessiert sind und sich für die aktuellen drängenden Themen wie Ernährungssicherung, Klimawandel, Biodiversitätskrise oder Bodenschutz interessieren, die Boku sehr empfehlen“, versichert Brigitte Vogl-Lukasser, die sich weiterhin für die Umsetzung von Forschungs- und Bildungsprojekten im Bezirk Lienz einsetzen möchte.
4 Postings
Herzliche Gratulation! Bezugnehmend auf den letzten Absatz des Artikels: Wie sieht es mit den Berufsmöglichkeiten im Bezirk nach so einem Studium aus?
Ich gratuliere Frau Vogl-Lukasser herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung. Großartige Projekte!
Andrerseits: Wann bekommt Minister Totschnig die Zitrone als Auszeichnung für seinen Einsatz zur Artenmonofalt beim Ausrotten seines Lieblingsfeindes Wolf, seinen Einsatz zur Weiterzulassung von Glyphosat und Neonicotinoiden?
Absolut verdient! Herzlichen Glückwunsch und bitte weiter so!
Herzlichen Glückwunsch!
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