Die Berghänge rund um den Gepatschspeicher seien instabil, warnen Gegner des geplanten Kraftwerksausbaus der Tiwag im Kaunertal und verweisen dabei auf zwei aktuelle geologische Gutachten, die der Naturschutzorganisation WWF vorliegen. „Allein die durch die Klimakrise ausgelösten Temperaturanstiege und Extremwetterereignisse werden zur unkalkulierbaren Gefahr für die Sicherheit des Gepatschstausees. Ein zusätzlicher Pumpbetrieb und die massive Vergrößerung des Einzugsgebiets würden die Risiken noch wesentlich erhöhen”, sagt WWF-Gewässerschutzexpertin Bettina Urbanek.
Anita Hofmann, Obfrau des Vereins „lebenswertes kaunertal” beklagt: „Es ist völlig inakzeptabel, die Bevölkerung einem so großen Risiko auszusetzen und uns nicht einmal zu informieren.” Die geologischen Gutachten bestätigen offenbar, dass die Hänge über dem Gepatschstausee seit Jahrzehnten in Bewegung sind. Als wichtigsten Faktor dafür nennen beide Stellungnahmen die jährlichen Wasserspiegelschwankungen durch den Kraftwerksbetrieb. „Mit dem Ausbau des Stausees zum Pumpspeicher würden die Wasserspiegelschwankungen stärker und schneller werden und so das Risiko erhöhen", warnt Urbanek.
Bereits jetzt seien an den Berghängen rund um den Speicher des bestehenden Kraftwerks rund 290 Millionen Kubikmeter Gestein in Bewegung. Urbanek: „Damit könnte man ganz Innsbruck unter rund drei Metern Schutt und Geröll begraben.”
Schon im Winter 2018/2019 führten laut WWF starke Niederschläge zu den umfangreichsten Bewegungen im Westhang seit den 1960er-Jahren. Aus Sicherheitsgründen musste der Kraftwerksbetrieb eingeschränkt werden. „Den Gutachten zufolge häufen sich auf der Westseite seit 2015 die Felssturz- und Rutschungsprozesse”, sagt Urbanek. „2019 wurde sogar ein abgesicherter Bereich samt Sicherungsnetz mitgerissen. Die Berghänge im Kaunertal sind für die Errichtung eines Pumpspeichers nicht geeignet.”
Politische Unterstützung bekommen der WWF und der Verein "lebenswertes kaunertal" von der Liste Fritz. „Die Gutachten verheißen nichts Gutes. Sie sind ein Alarmsignal und Weckruf und sind unbedingt ernst zu nehmen“, erklärt Klubobmann Markus Sint, der noch eine Reihe weiterer Argumente gegen das Großprojekt vorbringt. Es sei „weder fertig geplant, noch fertig verhandelt, noch fertig gebaut“ und werde deshalb frühestens in 15 bis 20 Jahren Strom produzieren. Abgesehen davon ist für Sint eine riesige 120 Meter hohe Staumauer ein „brutaler Natureingriff“, der während der Bauzeit für die dort ansässige Bevölkerung eine mehrjährige untragbare Belastung darstelle und bei kolportierten Baukosten von zwei Milliarden Euro auch Fragen nach der Finanzierung aufwerfe.
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Letztes Jahr hat "Putins Tritt in unseren Hintern" etwas bewirkt und dem Zubau bei PV-Leistung einen Turbo verpasst. Ein Zubau von deutlich mehr als 1 GW in Österreich! Innerhalb eines Jahres gab es das noch nie! Leider kommen jetzt kommen die Stromnetze als neue Bremsklötze ins Spiel. Diese Hürden sind technischer Art bestehen in Gegensatz zu jenen aus den Bauvorschriften tatsächlich. Und es wird leider noch länger so bleiben, wenn der Ausbaugrad der Netze als Begründung zulässig ist, um private PV-Anlagen einzubremsen.
Der Systemfehler: Netzbetreiber haben trotz der EU - Strommarktliberalisierung Monopolstellung. Sie werden auch in Zukunft Monopolisten bleiben, schlicht deshalb, weil mehrere parallele Stromnetze wirtschaftlich kaum zu vertreten sind. Netzbetreiber sind aber in aller Regel Tochtergesellschften von Stromproduzenten: TIWAG als Stromerzeuger, TINETZ als Netzbetreiber., KELAG als Stromerzeuger, Kärtner Netze als Netzverantwortliche usw.
Worin soll aber die Motivation der "Tochter" liegen, den Umsatz ihrer "Mutter" zu schmälern?
kennt jemand die Voraussagung vom Fließer Pfarrer Maaß der seinerzeit gesagt haben soll daß eine riesige Flut die bis nach Innsbruck reichen würde und alles mitreißen würde Zams sollte angeblich aussehen wie eine Ochsenalm damals war der Stausee aber noch nicht gebaut?
Die einzige Alternative zum Import von Öl/Gas ist (neben dem Einsparen von Energie) der intelligente Ausbau von erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Windkraft oder PV. Jedes dieser Kraftwerke bildet die Grundlage für unser Leben und Handeln. Gut geplant sind diese Kraftwerke eine Aufwertung für unsere Umwelt zB Speicherteiche entstehen und wir schaffen qualitätsvolle Freiräume (wenn gut geplant wurde!). Das Ziel ist es rasch ohne Öl/Gas Importe zu leben. Wir benötigen Strom der leistbar ist und intelligente Diskussionen darüber wie man davon mehr und immer besser umsetzen kann - zu sagen, daß es bautechnisch nicht möglich wäre eine 'Mauer im Gebirge' zu bauen führt nicht auf die Sachebene sondern dazu dass in der Dimension von Gartenzwergen gedacht wird... Der aktuelle Krieg zeigt uns wie verwundbar wir - auch in Bezug auf Energieressourcen - sind! Wir müssen jetzt intelligente Lösungen umsetzen und ins Handeln kommen / sonst entscheiden Andere über unsere Zukunft!
PS das Posting habe ich am Handy getippt bzw ich hoffe es sind nicht zu viele Tippfehler drin....
"Rasch" ist gut, wenn das Kraftwerk erst in 20 Jahren in Betrieb geht! Und wer weiß, wie instabil die Situation im. besagten Tal, aufgrund des fortgeschrittenen Klimawandels, dann erst ist!!! "Neue Lebensräume, wie Speicherteiche entstehen", sagen Sie. Leider werden dafür auch zahlreiche naturbelassene Lebensräume, wie frei fließende Flüsse, natürliche Feuchtgebiete, Almen.... zerstört Das Geld sollte man lieber in die Netziinfrastruktur und bessere (vor allem schneller ausbaubare) Alternativen, wie Sonne und Wind investieren!
@Burgi, all deine Wünsche werden hoffentlich in Erfüllung gehen, wenn die Gesellschaft bereit ist, das größte Kraftwerk, nämlich das des Energiesparens durch Verzicht anzuwerfen. Das heißt im Klartext: Rückentwicklung durch Aufgabe sämtlicher Lebensangewohnheiten im täglichen Leben, Verzicht auf Bequemlichkeit, sämtlichen Komfort und Luxus und vor allem auch auf Weiterentwicklung. Willst du das für dich - und den deinen? Freiwillig?
Aber auch das wird wohl kaum reichen, denn auch die Bevölkerung Österreichs wächst stetig und auch ihre Ansprüche und leider auch die Sorglosigkeit. Zu diesem Schluss kommt man, wenn man das Treiben der Menschen mit offenen Augen beobachtet und sich nicht von Träumen und Illusionen leiten lässt. Da nützen dir auch deine steten und willkürlichen Daumenhaggalen nix. Denk mal nach!
Mit deiner ständigen Sinnestäuschung, nicht vorhandenes Kapital in die Netzinfrastruktur oder Energiealternativen zu investieren wirst du niemanden überzeugen. Es gibt dafür keine/n Geldscheisser/in oder eine Erbschaft zum verplempern. Alles muss erwirtschaftet werden! Ausser du meinst den Staat. Er hilft und lenkt ja eh mit Fördermittel des wirtschaftenden Steuerzahlers. Bis zur Pleite ...!
@burgi
Der Ausbau von Windkraft und PV allein wird nicht funktionieren. Das ist Wuschdenken.
Es benötigt auch Energiespeicher (z. B. Pumpspeicherkraftwerke) oder zusätzliche Kraftwerke. Sonst müssen wir Atom oder Kohlestrom vom Ausland importieren oder beim Gas bleiben wenn der Wind nicht weht oder die Sonne schwach scheint. Ich glaube das wäre auch aus deiner Sicht eine schlechtere Alternative.
Burgi, Sie haben vollkommen Recht! Wenn die Errichtung eines Kraftwerkes und der zugehörigen Infrastruktur lang dauert, ist es am besten gar nicht erst damit anzufangen.
@ senf: Wenn die TIWAG Millionen für Risiko-Kraftwerke hat, dann hat sie sicher auch genug Geld für ihre Tochtergesellschaft Tinetz, die für das Verteilernetz zuständig ist! Laut Weltklimarat haben wir etwa noch 10 Jahre Zeit, den Klimawandel auf 1,5 Grad einzubremsen! Was hilft uns da ein Kraftwerk, das erst in 20 Jahren in Betrieb geht? Der Fotovoltaik-Ausbau geht da wesentlich schneller und der Ausbaugrad ist in den letzten beiden Jahren auch rasant gestiegen! Der Trend wird anhalten und das Potential ist hier noch enorm groß! @ haberer: als Speichermöglichkeiten sehe ich auch Wasserstoff!!! Was ist mit der von der ÖVP angekündigten Wasserstoff-Offensive? Nur leere Versprechungen? @ senf: Verzicht kann auch Gewinn bedeuten! Besonders, wenn wir wissen, dass wir mit der aktuellen Verschwendung den Planeten gegen die Wand fahren! Ich habe tatsächlich einen Versuch gestartet und verzichte seit einiger Zeit ganz bewusst auf vieles (z. B. Auto, nicht unbedingt notwendige Neuanschaffungen....) Ich muss sagen, mir fehlt nichts und es geht mir prächtig!
@ burgi: Woher kommt die Info das das Kaunertalkraftwerk erst in 20 Jahren in Betrieb geht, konnte zwar nur Infos aus 2021 auf die schnelle finden, dort wird aber von einer geplanten Inbetriebnahme von 2032-2034 gesprochen (https://www.wassertirol.at/fileadmin/user_upload/Wasser_Tirol_-_Dienstleistungs-GmbH/Termine/2021/21-10-20_Tiroler_Kleinwasserkraftwerks-Tagung_2021/02_HERDINA_Beitrag-der-TIWAG-zur-Erreichung-Energieziele.pdf)
Ich muss dir Recht geben, dass der Ausbau der Niederspannungsnetze ehest möglich notwendig ist. Bin mal gespannt wie dort das Echo sein wird, wenn das Netz dichter gestaltet werden muss und entsprechende Flächen durch z.B. Wälder und Wiesen verwendet werden. Dagegen laufen dann auch alle wieder Sturm und haben aber insgeheim keine gesellschaftlich tragfähige Lösung. Der Gedanke ans Energiesparen ist zwar nett, damit kann man aber trotzdem bei weitem nicht den Wandel der Energieerzeugung herbeiführen, außer wir verzichten auf einen Großteil des Wohlstands den es gerade gibt - soviel zum Thema Tragfähigkeit in der Gesellschaft.
Ich gratuliert dir zu deinem Schritt auf vieles ganz bewusst zu verzichten, das funktioniert halt nicht für jeden z.B. Auto. Deswegen ist das wichtigste an der Lösung, das sie von einer breiten Masse der Gesellschaft mitgetragen wird bzw. werden kann.
@Burgi, lass die Brechstange im Laden. Deine prinzipielle Abneigung gegen Energieversorger scheint dich nicht loszulassen. Niemand hat Geld für Risikokraftwerke. Investitionen für Güter und Dienstleistungen sind zu erwirtschaften und müssen sich rechnen, aber das willst du partout nicht verstehen, es passt anscheinend nicht in deinen Argumentekram.
Das Tinetz ist ein eigenständiges Unternehmen, das ebenso Erträge wirtschaften muss, um den Vertriebsanforderungen zu entsprechen. Beides brauchen wir alle, auch du! Erfreulich, dass dir Wasserstoffhoffnung als Langzeitspeicher bereits die Klimasorgen abnimmt. Wann diese Methode gesellschaftsfähig ist, ist immer noch offen und es wundert mich, warum du das alles von politischer Willkür (Förderungen) abhängig machst. Bestell dir ein Set und los gehts - so wie beim Autokauf oder bei Urlaubsreisen um die halbe Welt.
Ach ja, Verzicht bedeutet Gewinn, das habe ich oben bereits mehrmals ausführlich dargelegt. Schön, wenn auch du darüber nachdenkst. Vielleicht wäre Meinungsbildung dafür angebrachter, als ständig gegen die Energieversorger zu wettern, die dir und uns allen das Leben (leider) "bequemer" machten und weiterhin machen. Die Verlangsamung der Klimaerwärmung hängt vom Handeln aller ab. Ist das auch allen bewusst?
Ich glaube nicht!
Karli 8: die Info habe ich aus dem Artikel oben und wir werden es nur mit Energiesuffizienz schaffen, die Energiewende zu schaffen und es nicht so schwer, auf unnötiges Zeug zu verzichten und Warenkreisläufe (Secondhand, Flohmärkte....) zu nutzen! Macht sogar Spaß!
@burgi: Energiesuffizienz ist exakt das richtige Thema, wie ich schon öfter erwähnt habe, ist es aber eine Generationenaufgabe, das Ganze gesellschaftlich und wirtschaftlich tragfähig umzusetzen. Es ist ganz sicher kein Klax sondern Bedarf Ideen aus verschiedensten Fachbereichen. Deine Ideen mit Second Hand und Flohmärkten sind zwar nett, wie du damit aber den Energetischen Wandel weg von fossilen Energieträgern in allen Bereichen kommen willst ist mir ein Rätsel. Eine Lösung muss alles inkludieren und nicht nur einen kleinen Teilaspekt. Schau dir mal die Anteile der fossilen Energieträger in der Gesamtverbrauchsrechnung von Österreich an, dann wirst du hoffentlich erkenne, das die Anstrengungen durchaus riesig sein weren.
Und zu dem Zeitraum für die Inbetriebnahme des Kraftwerks, die Liste Fritz mutmaßt, dass es 15-20 Jahre dauern wird, du nimmst dann gleich von einer Annahme den längsten Zeitraum und schreibst von Risikokraftwerken. Aus meiner Sicht ist das Populismus vom feinsten und hilft bei der wichtigsten Aufgabe unserer Generation nicht.
Das ist für den Betreiber eine große Investition. Glaubt jemand wirklich, daß die Ingenieure einfach mal ein Mäuerchen aufschütten und nicht wissen ob's hält? Derartige Bauvorhaben werden nach allen Regeln der Kunst geplant und abgesichert. Hier arbeiten doch keine unwissenden Dilettanten, sondern Fachleute. Schließlich soll sich so eine Investition auszahlen. Die Unwissenden orte ich eher bei den NGOs oder anderen Berufs-Verweigerern. Natürlich ist jeder Eingriff des Menschen in die Natur sichtbar und teilweise tiefgreifend. Aber dann dürfte man nicht einmal einen Acker bepflanzen. Was ist das für ein Eingriff? Tausende Bäume gerodet, nur für eine Monokultur....
Ich kann den Organiationen nur raten, bleibts auf dem Teppich, ihr gebt euch zunehmend der Lächerlichkeit preis, man kann nicht gegen alles sein, nur Forderungen stellen und Lösungen verweigern ist der falsche Weg.
@steuerzahler:
Zu den nicht einschätzbaren Restrisiken solcher großen Bauwerke auch noch das: "Temperaturanstiege und Extremwetterereignisse werden zur unkalkulierbaren Gefahr für die Sicherheit des Gepatschstausees. Ein zusätzlicher Pumpbetrieb und die massive Vergrößerung des Einzugsgebiets würden die Risiken noch wesentlich erhöhen” so WWF-Gewässerschutzexpertin Bettina Urbanek.
Aber wer garantiert mir/uns nun die Sicherheit der Stauseen im Maltatal, Kaprun oder im Zillertal, oder die der Illwerke und anderswo? Die Gewässerexperten des WWF werden und müssen es wohl doch wissen. Was mich aber wundert, ist der fehlende Aufruf von ihnen, das Wasser sämtlicher Stauseen in Anbetracht der nun drohenden Gefahren durch die Klimaerwärmung endlich abzuarbeiten, also für immer restlos zu entleeren, denn was soll in anderen Gebirgstälern von diesen Gefahren nicht zutreffen?
Jetzt geht mein Traum für einen großen Meilenstein gegen die Klimaerwärmung den Bach hinunter. Die Hoffnung, die in Österreich jetzt zur falschen Zeit am falschen Ort haufenweise erzeugte Sonnenenergie samt Windkraft in Speicherseen für die sonnenarmen Wintermonate mit den langen Nächten zu lagern, ist restlos verpufft.
Dafür greift die Angst um sich!
@senf: "Dafür greift die Angst um sich!"
Ich frage mich, wer sich da wovor fürchtet: Ist es vielleicht die Angst vor der "Demokratisierung" des Energiesystems, die den bisherigen großen Playern am Energiemarkt einen Teil ihres Umsatzes und damit einen Teil von Macht und Einfluss kosten könnte? Wenn jede*r zumindest einen Krümel vom großen Kuchen für sich beansprucht, werden auch die Stücke für die großen etwas kleiner.
Der Systemfehler: Netzbetreiber haben trotz der EU - Strommarktliberalisierung Monopolstellung. Sie werden auch in Zukunft Monopolisten bleiben, schlicht deshalb, weil parallele Stromnetze wirtschaftlich kaum zu vertreten sind. Netzbetreiber sind aber in aller Regel Tochtergesellschften von Stromproduzenten: TIWAG als Stromerzeuger, TINETZ als Netzbetreiber., KELAG als Stromerzeuger, Kärtner Netze als Netzverantwortliche usw. Worin soll also die Motivation der "Tochter" liegen, den Umsatz ihrer "Mutter" zu schmälern?
In verschiedenen Ausprägungen erleben wir seit Jahren die Auswirkungen: Österreich hat zwar einen hohen Anteil an erneuerbarem Strom, der hauptsächlich aus der Nutzung der Wasserkraft in Großanlagen stammt, kommt aber beim Ausbau der Windkraft und speziell bei der Photovoltaik kaum von der Stelle.
Letztes Jahr hat "Putins Tritt in unseren Hintern" etwas bewirkt und dem Zubau bei PV-Leistung einen Turbo verpasst. Ein Zubau von mehr als 1 GW! das gab es noch nie! Jetzt kommen aber die Stromnetze als Bremsklötze ins Spiel und diese Hürden sind technischer Art bestehen in Gegensatz zu jenen aus den Bauvorschriften tatsächlich. Und es wird leider noch länger so bleiben, wenn der Ausbaugrad der Netze als Begründung zulässig ist, um private PV-Anlagen einzubremsen.
@miraculix, es bedarf keiner Wiederholung, meine Bedenken richten sich tatsächlich gegen Angstmache, die einer Interessenabwägung in der KW-Frage wohl niemals dienlich sein kann.
Ihr Ansatz einer Demokratisierung im Netz - trotz technischer Hürden - ist nachvollziehbar, auch wünschenswert. Aber was wäre die Alternative, denn am Strommarkt besteht halt doch immer noch der Versorgungsauftrag, den die vielen „Krümel“ wohl nicht gesinnt sein dürften.
Und ja, „Putins Tritt“ mit den derzeit bekannten und gravierenden Auswirkungen auf die PV-Leistung belastet nicht das Netz, sondern den Energiemarkt, der sich derzeit leider nicht zeitgleich in Erzeugung mit Verbrauch verhält, aber eher mildernd wirkt, denn Elektroenergie hat da ja immer noch die bekannten Tücken bei der Speicherung. Ein erfolgreicher Netzausbau dürfte zukünftig wohl eher am guten Willen seiner Nutzer (Verbraucher) zu sehen sein.
Dennoch darf positiv in die Zukunft geblickt werden, hoffentlich ohne Arschtritt!
Weckt Erinnerungen an Longarone 1963...
Hauptsache Länge mal Breite bei den Strompreisen abkassieren und die Bevölkerung darf ÜBERALL brav mitzahlen (wahrscheinlich auch im Falle evtl. Katastrophen).
@kommentar, nein, du musst dich nicht abkassieren lassen, du brauchst nur den roten Hauptschalter in deinem Strom-Verteilerkasten nach links drehen, dann ist Schluss damit. Bei der Zapfe an dere Tanke ist es noch einfacher: den Deckel am Auto-Einfüllstutzen versperrt lassen und locker weiterfahren.
Auf blöde Kommentare folgen meist blöde Antworten :-)
@senf: Blöd? Vielleicht liegt es auch an deiner blöden Interpretation? Hoffe, du befolgst als Erster deine äußerst intellektuellen und wohlüberlegten Ratschläge. :-)
Auf einen ,,senf" kann eben auch noch ein ,,Senf" folgen. :-)
Melden Sie sich von Ihrem Stromanbieter ab, dann brauchen Sie auch nichts mehr zu bezahlen. Problem gelöst.
Der nächste Senf/senf.
@kommentar123, wenn du schon keinen Ratschlag annimmst, dann zahl brav weiter und mecker nicht lang herum!
das meint senf!
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