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Vergoldetes Gut: Die Arbeiterkammer ortet Preistreiberei am Holzmarkt. Foto: Expa/Groder

Vergoldetes Gut: Die Arbeiterkammer ortet Preistreiberei am Holzmarkt. Foto: Expa/Groder

Biomasse: Bis zu 141 Prozent Preissteigerung

Die gestiegenen Preise der Stadtwärme Lienz sind auf Holzunternehmen zurückzuführen, so die AK.

Seit die Arbeiterkammer und die Landespolitik auf Grund eines Dolomitenstadt-Artikels auf die massiven Preissteigerungen bei der Stadtwärme in Lienz aufmerksam geworden sind, setzt sich AK-Präsident Erwin Zangerl vehement gegen die Preistreiberei ein. Er zeigt sich zufrieden, dass die Nachzahlungen vom Tisch sind, die AK werde aber auch die neuen Geschäftsbedingungen genau unter die Lupe nehmen, sobald diese vorliegen. Klar ist für Zangerl, dass es in der Causa immer noch Fragen gibt, die „dringend geklärt werden müssen“.

AK-Präsident Erwin Zangerl ortet bei den Zulieferern der Lienzer Stadtwärme eine „künstliche Produktverknappung und reine Preistreiberei, von der nur die beteiligten Unternehmen profitieren“. Foto: AK

Etwa müsse geändert werden, dass der Fernwärmemarkt keiner gesetzlichen Regelung unterliegt. Zangerl ortet eine „künstliche Produktverknappung und reine Preistreiberei, von der nur die beteiligten Unternehmen profitieren“. Die Erhebung der Arbeiterkammer zeige, dass die Zulieferer der Stadtwärme Lienz, vier Holz-Industrieunternehmen sowie eine Waldgenossenschaft, ihre Preise für Hackgut 2022 innerhalb von sechs Monaten im Vergleich zu 2021 um bis zu 141 Prozent erhöht hätten. Bei der Brüder Theurl GmbH stiegen die Preise um 141 Prozent, bei der Waldgenossenschaft Iseltal um 113 Prozent, bei Holz Liebenberger und dem Anether Sägewerk seien es jeweils 100 Prozent und bei Holz Kohlmaier 133 Prozent.

Die Betriebe würden mit einer Produktknappheit argumentieren, die von der AK hinterfragt wird. „Ich erinnere etwa an die Unwetterereignisse von 2018 bzw. 2019, die dem Bezirk an die 1,1 Millionen Festmeter Schadholz beschert haben. Schon damals fragte die AK nach, wo das Holz geblieben sei – weit über 90 Prozent haben damals den Bezirk verlassen und wurden bis nach China exportiert“, so Zangerl. Auch derzeit steigen laut einer Aussendung des Landes Tirol die Exporte von Holz und Holzprodukten für den Energiebereich, während die Importe sinken. Gleichzeitig sorgt der Borkenkäfer für zusätzliches Schadholz, während die „Waldbesitzer und Holzbauern nicht von den gestiegenen Preisen profitieren“, so Zangerl.

Mario Sinn, Geschäftsführer der Waldgenossenschaft Iseltal meinte gegenüber der Kleinen Zeitung, dass man sich bei der Preisgestaltung an den Marktpreisen orientiere, da sei man „nur ein kleiner Fisch im großen Gewässer“. Zudem würden sich die 113 Prozent nur auf den Zeitraum zwischen Oktober bis Dezember 2022 beziehen, im Vorjahresvergleich seien es um 35 Prozent mehr, was mit den Kostensteigerungen im Energiebereich zusammenhänge.

„Wir haben bereits im Sommer 2022 die Bundeswettbewerbsbehörde auf Ungereimtheiten bei den Pellets-Preisen hingewiesen – die Ermittlungen laufen noch – wir werden in Bezug auf die Entwicklung der Preise bei Biomasse weiterhin unsere Aufgabe zum Schutz der Tiroler:innen wahrnehmen“, stellt Zangerl klar.

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29 Postings

Senf
vor 2 Jahren

AK: was jetzt? Sind die Peis bis zu 141% gestiegen, oder auf 141% ?

Wenn die Holzpreise laut Zangerl b i s z u 141% gestiegen sind, dann ergibt das eine Steigerung um das 1 1/2 fache, also 141%, gerundet 150% an Mehrkosten. Der Verbraucher müsste demnach für 10.000 KWh nicht wie bisher 900,-- Euro bezahlen, sondern 2.250,-- für das Jahr 2023

Wenn die Holzpreise a u f 141% gestiegen sind, dann ergibt das eine Steigerung um knappe 50% also bisher für 10.000 KWh um 900,-- und für 2023 auf 1.350,-- Das ist also die 50% Teuerung, von der die Fernwärme Lienz ab 2023 ausgeht. Die realen Mehrkosten im Jahr 2022 werden ja - wie politisch angekündigt - nicht nachverrechnet.

(Laut Hilber FHW: Zwei-Personen-Haushalt oder ein kleines Einfamilienhaus im Schnitt 10.000 KWh/Jahr)

Zangerl mit seiner AK sollte sich im klaren sein, was er mit seinen Angaben eigentlich anrichtet.

Für Heizöl beträgt derzeit die Teuerung für 2023 etwa 100% gegenüber 2021, also eine Verdoppelung der Jahresheizkosten, Bei Gas wirds noch teurer und bei Pellets schnallen die Kosten tatsächlich fast auf das Dreifache der Vorjahre.

Scheitholz verteuert sich angeblich um 68% (je nach Holzart). Die Inflationsrate sollte im Jahr 2023 nach den ganz Gescheiten bei 6 bis 7 % liegen.

 
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    Umdenker2022
    vor 2 Jahren

    @senf: Sehr guter Einwand von dir. Hast genaue und sehr präzise, stichhaltige Aussagen, die du hier auf den Punkt bringst (generell in deinen Postings zu diesem Thema)👍 das was Zangerl hier macht, ist eine reine Frechheit. Der macht seit Wochen alle narrisch. Haut einfach mit seinem großen Hammer in etwas rein, wo er es nicht mal der Mühe Wert findet, anständig zu recherchieren, was ich mir von so einem Herrn eigentlich erwarten würde. Sobald er einen Brocken irgendwo aufschnappt, lässt er eine Presseaussendung raus und schaut, was passiert. Und das in Marktschreier-Manier, mit einer Ausdrucksweise und Wörtern, die wir unseren Kindern nicht beibringen (der gute Herr ist für mich einfach nur primitiv) Und das in regelmäßigen Abständen.

    Und vor allem trägt er das Ganze dann über die Presse aus. Mit einem hat Hr. Theurl (Theurl Holz) schon recht - so etwas über die Medien auszutragen bringt genau nichts. Da kommt nichts gescheides dabei raus --> im Gegenteil. Zangerl treibt es soweit, dass in der Region dann keiner mehr mit dem anderen zusammenarbeiten wird, weil Zangerl alle Player gegenseitig ausspielt. Dann haben wir es erst recht geschafft, denn dann wird die Stadtwärme ihr Holz wirklich von auswärts beziehen müssen. Das war's dann mit der Regionalität. Und das alles nur, weil so ein Politpanzen sich aufspielen muss. Irgendwie traurig das Ganze 😔

     
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      kommentar123
      vor 2 Jahren

      Vielleicht hast du recht. Die OT sind in Nordtirol für ihre Sturheit bekannt. Nur kuschen ist keine Lösung. Die Preiserhöhungen sind schlichtweg nicht nachvollziehbar und meine Hoffnung stirbt zuletzt, dass da doch noch vielleicht etwas Bewegung ins böse Spiel reinkommt.

       
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osttirol20
vor 2 Jahren

Ein wunderschönes Foto von einem der vielen Altholzdepots im Bezirk, deren Wert plötzlich, wie jener von Erdgas und -öl, in abnorme Höhen - ohne logische Erklärung für den Otto Normalverbraucher, muss selbstverständlich nur die Tiwag und der Hörl verstehen - schießt. Die geldgierigen türkis-schwarzen Broker der nordviroler Holzbörse haben sich im Gegensatz zur letzten Landtagwahl einmal nicht versprekuliert und füllen mit dem Geld der fleißigen Steuerzahle nun die eigene Partei- und Tourimuskasse nachhaltig.

 
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Haberg21
vor 2 Jahren

Für mich ist das die reinste "Mafia"! Ob Biomasse oder Pellets, wir sind gefangen in einem System das regiert wie die obengenannte! Zum kotzen!

 
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    Umdenker2022
    vor 2 Jahren

    ... "ob Biomasse oder Pellets" ... aha Fallen die Pellets unter Gas oder Strom? 🤔🫣

     
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Kaffeesud
vor 2 Jahren

Der Borkenkäfer ist schon miteingepreist!

 
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kommentar123
vor 2 Jahren

Schlichtweg eine Schweinerei, was diese Betriebe aufführen, um die heimische Bevölkerung auszubeuten! Vielleicht stimmt es doch, dass Geld den Charakter verdirbt.

 
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Gotwald1
vor 2 Jahren

Der Würgereiz ist kaum zu unterdrücken, wenn einem Fakten vorliegen, was SÄGER im Jahr 2021 mit Überseegeschäften verdient haben! Was hierzulande bezahlt werden MUSSTE, um überhaupt Holz für heimische Produktionsbetriebe zu erhaschen! Der GELDSACK war manchem näher, als langjährig gewachsene heimische Partnerschaften! Holz wurde aus VAJAschäden zu Spottpreisen von Bauern gekauft (die zahlten durch schwierigste Holzbringung teilweise sogar dazu) ! Man munkelt, dass Werksneubauten aus diesen Geschäften 100% ausfinanziert wurden!

Ja, und dann die Frage, warum hat die Stadtwärme denn das "Brennholz" bei Sägewerken bezogen? In der Peggetz lagert doch 80% Rundholz??? Oder hat die AK nur bei Sägern angefragt, da eine plausible Erklärung gesucht wurde? 100% + Preissteigerung? Da soll die AK mal in Südtirol, bei Waldbesitzern Verträge mit Osttiroler Sägern hinterfragen 🤢🤢 Wer hat da 100%+ mehr Geld bekommen 🤦‍♂️ Mein Würgreiz ist an der Grenze! Diletanten und Blender ohne Ende, die AK kommt mit Erklärungszahlen, die dümmer nicht sein könnten. Auf Kosten VIELER bereichern sich einige wenige .... seit Coronabeginn eine auffallend "Neue" Masche am Weltmarkt. "Alles richtig gemacht" & " Was war Ihre Leistung" sind Teile von Sätzen, die mir gerade in den Sinn kommen. "Man reiche mir eine Spucknapf". Als ehrlich arbeitender Steuerzahler eine Verhöhnung.

 
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Linde
vor 2 Jahren

Es ist, nicht überraschend, genug, mir ist grad zum Erbrechen - und ALLE politischen Vertreter wussten und wissen davon!

 
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Koal
vor 2 Jahren

Ja, ja ... da waren wieder mal gewifte "Oschttiroler Manager" am Werk. Das billige Holz in's Ausland verscherbeln, damit das Hochpreisholz den Einheimischen übrigbleibt. Wen wundert's - diese Manager haben in den ersten 5 Tagen das "verdient" (oder ergaunert?), wozu unsereiner einfacher Arbeiter/Angestellter/etc. ein ganzes Jahr dafür hakeln müssen !! Hoffentlich bleibt denen die Knete im Hals stecken !!!!

 
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Pichlerj
vor 2 Jahren

Ein Blick über den Osttiroler Tellerrand: Biowärme Bad Mitterndorf: Kostensteigerung für die Fernwärme: „ 25 “Prozent !!! Wer und wie berechnet man was in Osttirol oder bei der TIWAG??? Das Fernheizwerk in Lienz und damit ein Grundbedürfnis der Menschen im Talboden der TIWAG zu überlassen grenzt an einen der größten Entscheidungsfehler unserer Volksvertreter.

 
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    Umdenker2022
    vor 2 Jahren

    🤔 Fernwärme Bad Mitterndorf also ... Kostensteigerung 25%. was sagt das aus bitte? 🤷‍♂️ Kennst du die absoluten Zahlen? was zahlen die für die kWh dort und was zahlt ein Abnehmer in Lienz? Prozentzahlen zu vergleichen hat keinen Wert, die absoluten Zahlen sind's. Aber die gibt ja niemand Preis. 🤷‍♂️ Wäre evtl. auch Teil der Recherchearbeit der Presse, hier Klarheit zu schaffen. 🤔

     
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    soomanides
    vor 2 Jahren

    Ich habe mir, etwas verspätet, die Preise der Biowärme Bad Mitterndorf (400 Kunden) angeschaut. Die STW Lienz ist nach der 50%igen Erhöhung beim Leistungspreis um 18.20%, beim Dienstleistungsbeitrag um 24.42 % teurer. Für Ablesung und Verrechnung sind monatlich (!) 31.74 Euro auf der Rechnung. Falls ich mich geirrt haben sollte, bitte um Korrektur. Alle, die über STW das Warmwasser aufheizen, sparen Stromkosten in beträchtlicher Höhe. Wenn in einer Altbausiedlung in Lienz in einer 52m2 Wohnung ein 140 Liter (!) Boiler installiert ist und, weil technisch nicht anders möglich, zusätzlich ein stromfressender UT-Boiler Warmwasser produzieren muss, darf man sich nicht wundern, wenn Bewohner (in diesem Fall war es ein Mindestrentner), unter den hohen Energiekosten stöhnen. Ausdrücklich zu erwähnen ist noch die Vertragstreue der STW für laufende Verträge über einen längeren Zeitraum. Diese Abnehmer werden es erst bei der BK-Abrechnung für 2023 wohlwollend im Geldbörsl oder am Konto, bemerken.

     
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Stadtner
vor 2 Jahren

Warum ist es beim Theurl mit dem modernsten Werk am teuersten? Wie viel davon haben die Sageler den Waldbesitzern mehr bezahlt?Werden die Krisengewinner hier auch abgeschöpft? Die Bauern sollten 2 mal überlegen mit wem sie Geschäfte machen. Was gut ist, ist das man sieht, dass sich Bauern wieder kleine Sägewerke bauen und sich selbst das Holz veredeln und damit selbst einen Teil der Wertschöpfung abschöpfen und somit dazu beitragen das ein Brett nicht mit einem Goldbarren aufgewogen werden muss. Ob es sinnvoll ist mit Weltmarktpreisen zu argumentieren, wenn die Abnehmer für bestimmte Produkte in der Region und nicht am Weltmarkt agieren? Schade dass Paradeunternehmen die von der Allgemeinheit gut gegördert wurden so agieren! Hoffe für die Mitarbeiter das diese zumindest einen hohen Teuerungsausgleich von diesen Firmen erhalten haben.

 
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    rebuh
    vor 2 Jahren

    ich frag mich allerdings schon warum das heizwerk und ihr besitzer die ja jede menge überbezahlter chefs haben das holz nicht selbst von den bauern die ja angeblich nicht mehr bekamen gekauft hat, liegt ja jede menge abholbereit neben den forstwegen! aber gut es ist sicher weniger arbeitsaufwendeg die mehrkosten den wärmeabnehmern zu verrechnen!

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @rebuh: Was das Schadholz anlangt (Wind, Schnee, Käfer) werden von den Holzverwertern in Osttirol meist auswärtige Seilkranpartien angestellt, die auf Anweisung der Forstbehörde und Waldaufsehern in Privat- und Gemeinschaftswäldern die erforderlichen Schlägerungsarbeiten durchführen und das Holz abfuhrbereit am Forstweg lagern - meist am Kranstandort. Dort wird es dann von regionalen Frächtern mit passenden Dreiachsfahrzeugen abgeholt, zwischengelagert, sortiert und zu den Verwertern/Handel weitertransportiert. Dabei bleiben auch die großen Traktoren samt Anhänger der örtlichen Waldbauern in der Garage. Der Bauer erhält den vereinbarten Pauschal/Mischpreis vom Abnehmer mit der Subvention des Landes. Für den Vertrieb danach gelten Marktprinzipien! Der Waldeigentümer wird zur Aufforstung seines Waldanteiles verpflichtet, bei Schutz und Bannwälder wird ihm ordentlich unter die Arme gegriffen. Gleichzeitig werden vom Land/LWWV/Forst auch Schutzbauten für Siedlungsräume und Straßen errichtet, Gemeinden leisten dazu Beiträge. Naturereignisse sind Ausnahmesituation, sie verlangen nach Ausnahmen!

      Die Holzbringung ist im steilen und beschädigten Bergwald leider sehr kostenintensiv und zudem saugefährlich. Kaum ein Waldbesitzer wäre in der Lage, diese Arbeiten selbst durchzuführen, dazu fehlen ihm die technischen Mittel. Der Vergleich (@pichlerij) mit der Biowärme Bad Mitterndorf ist nicht zulässig, im Voralpengebiet, in der waldreichen Steiermark haben der Waldbauer oder die Ländereien halt ganz andere Bedingungen.

      Wer den zukünftigen Brennholzpreis für die Fernwärme in Lienz kritisiert, sollte sich vorher ein wenig in die derzeit doch etwas schwierige Materie vertiefen. Klar, er wird auch Fehler im Management finden, aber das ist eine andere Sache.

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      Jaja, typisch für vielen grölenden osttiroler, immer nach der Suche nach einen Bauernopfer anstatt nachzufragen und zu denken, wie die Dinge in der Realität ablaufen könnten. So langsam kann ich verstehn, warum die Larfe im Gesicht beim Klaubaufgehadere für viele so wichtig ist. Sie wurden ja über die Jahre von den Wunderwuzzis der ävp (OVP) so erzogen. Nur nicht nachdenken sondern weiterjammern, das schafft vielen Zufriedenheit!

       
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    aktuell
    vor 2 Jahren

    Alle Förderungen und Hilfen abschöpfen und dann abkassieren.

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      Meinst du den Theuerl oder das Genossen-Sägewerk Ainet, das für das neue Lager aus Landesmitteln über eine Million Euro erhalten hat. Ist das etwa fairer Wettbewerb? Bitte die Angelegenheit etwas nüchterner und aktueller zu betrachten, dann posten.

       
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Bergtirol1
vor 2 Jahren

"Preissteigerungen innerhalb von 6 Monaten um 141 % - - und das wird mit Produktknappheit abgetan" - - - haha - - das war der beste Scherz den ich bis dato gehört habe!! Zum einen liegt in Osttiroler Wäldern noch immer so viel Schadholz herum das es an Knappheit nicht scheitern kann, zum anderen fahren Holztransporter aus allen Herren Ländern quer durch Osttirol mit Holz hin und her und zum dritten ist beim Theurl in Thal sowie in Steinfeld und beim Holzriese Hasslacher nur schwer erkennbar das auch nur ansatzweise, irgendeine Knappheit herrscht - - - das ist alles zusammen eine abgesprochene Preistreiberei und sonst gar nichts - - - einfach nur unverständlich das ganze Spiel!!!!

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    Bergtirol, warum geht der Waldbauer nicht selber in den Wald und arbeitet sein Schadholz selbst auf und verkauft es dann zum echten Gestehungspreis über den Markt? Ohne Zuschüsse des Steuerzahlers, der ja anscheinend jetzt durch jahrzehntelange falsche Waldbewirtschaftung selbst den Käfer herangezügelt hat? Und für den zerstörerischen Brausewind sind ja die Klimaschädlinge als Verursacher verantwortlich, das sind nicht die Österreicher allein. Warum verklagt der Bauer den Chinesen oder den Russen nicht? Wir beide wissen es!

    Wenn einem Handwerksunternehmen das nicht versicherte Lager abbrennt, bekommt er auch keinen Zuschuss aus Steuermittel, oder doch? Dafür wäre ja auch ein Herr Landtagsabgeordneter zuständig.

    Meine obigen Anmerkungen mit der Bringung und der Marktdynamik scheinen so manchen Leser hier ja nicht zu gefallen, es ist aber anscheinend niemand in der Lage, die momentane Situation aufklärend zu beschreiben. Ein bisschen Hetzen ist halt einfacher.

    War der Verkauf des Lienzer Fernheizwerkes damals nicht die Flucht vor dem Ruin, weil diese Größenordnung einigen Talboden-Grosskopferten aus der Familie über den Kopf gestiegen ist? Heute so zu tun, als ob die Tiwag der Bösewicht ist, scheint Mode zu sein. Daher wundert es mich, dass der Herr Zangerle gegen das Unternehmen auftritt, und nicht gegen seine Parteifreunde, die dort mehrheitlich werkln.

    Im übrigen darf schon einmal hingewiesen werden, dass die Teuerung der Energiekosten aus dem Fernheizwerk weit unter dem Durchschnitt anderer Haushalte ausfallen wird.

     
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      Stadtner
      vor 2 Jahren

      #Senf, vielleicht erkundigen sie sich über die Funktionen des Waldes. Warum soll der Bauer überhaupt aufräumen und aufforsten. ach ja der Wald hat ja Schutz-und Erholungsfunktion. Deshalb bekommen Bauern Vorschreibungen und schützen auch ihre Unterkunft, ihren Weg.... Ein bisschen weniger Hetze und ein bisschen mehr Hirn

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @Stadtner, die Wohlfahrtsfunktionen des Waldes sind mir wahrscheinlich geläufiger als ihnen. Ich lasse gerne meine wenigen Bäume im Garten stehen, damit Sie genug frischen Sauerstoff zum einatmen und für Ihren beräderten Zweitonner (?) haben. Logo?

      Der Bauer als Grundeigentümer und Waldnutzer hat nun mal die Pflicht, diesen zu pflegen, er erzielt schließlich auch Erträge daraus. Die Beiträge der Allgemeinheit dazu sind ihnen sicher hinlänglich zu Ohr gekommen, ja und wie viele Bauern überhaupt zu diesem Gut (sprich Nutzungsanteile) gekommen sind, ist ihnen vielleicht auch bekannt.

      Meine Frage lief daraus hinaus, warum die meisten Bauern nicht selbst das Schadholz aus den steilen Wäldern für den Markt aufbereiten, wenn sie ständig jammern, dass das andere tun und damit einen Haufen "Kohle" machen. Unterstützt wird dieses Ansinnen einiger dann immer von ihren "politischen Vertretern" und das bestärkt!

      Ich habe aber auch versucht (auch für sie) darzulegen, warum der einzelne Bauern das nicht macht oder machen kann. Sie sollten lesen, bevor sie jemanden Hetzerei vorwerfen. Ok?

       
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      Stadtner
      vor 2 Jahren

      @Senf: Sorry passe da nicht ganz in ihre Schublade mit 2 Tonner und so wie sie mit ihren Bäumen im Garten einen Vergleich zur Wohlfahrtsfunktion des Waldes ziehen können. Hat in ihrem Garten auch jeder ein Wegerecht? Hat keiner ihrer Vorfahren Wald besessen? Haben sie diese in dem Fall gefragt wie sie dazu gekommen sind. Warum kann man einer Kategorie Menschen vorschreiben was sie mit Eigentum zu machen haben "Bauer hat Pflicht Wald zu pflegen " und sie dürfen mit ihren Garten machen was sie wollen und halten den kleinen Bauern noch die Förderungen vor, die mut ihrem Wald ihren Besitz beschützen.

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @stadtner, ja ich mache mit dem Garten was ich will, weil ich keine Förderungen beanspruche und Abgaben dafür zahle. Und meine eigens gepflanzten Bäumchen verwöhn ich weiterhin. Zu meiner und aller Freude.

      Das im Unterschied zum Waldbauern, der den Wald meist ja eh liebevoll bewirtschaftet, um Einkommen daraus zu lukrieren. Und weil wir ihn sportlich oder erholungssuchend betreten, ja dort und da sogar Beeren und Pilze klauben dürfen, helfen wir gemeinsam gern im Forstwegbau bei der Aufforstung, in der Jungwuchspflege und dann je nach Lage, bei fast allen Arbeitsschritten oder forstlichen und pfleglichen Maßnahmen. Selbstverständlich wird dabei immer nach dem Forstgesetz nachhaltig gearbeitet und gehandelt - auch zu unserem Schutz im Gebirge.

      Dafür liefert und verkauft der Bauer uns das Holz für die so begehrte und angenehme Wärme im Haus oder für Vollholzmöbel. Und die Waldtiere? Wir erfreuen uns daran, sie fühlen sich wohl, sogar die jagdbaren. Diese leisten indirekt eine kleine Miete an den Grundbesitzer. Das tut auch dem Waldboden mit den Pflanzen und Streuchern gut, was sich bisher für alle gut bewährt hat. Nur mit Totholz ist nicht jeder einverstanden, augenscheinlich "ungepflegt", doch in diesem Lebensraum im Unterholz fühlen sich abertausende Kleinlebewesen recht wohl, meinen Waldspezialisten, eher selten aber Kammerfunktionäre!

      Was gibts da eigentlich noch zu jammern?

      Freuen wir uns!

       
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      Stadtner
      vor 2 Jahren

      @senf: Sie haben keine Wohnbauförderung erhalten, ihre Strasse zu ihrem Haus wurde auf ihrem, nicht öffentlichen Grund gebaut. Wasser haben sie von einer eigenen Quelle und ihr Abwasser reinigen sie und entsorgen sie nicht über Kanal und den Strom haben sie vom Dach? Handyempfang gibt es bei ihnen auch keinen bei dem Infrastruktur von Öffentlichkeit gefördert wird. Es lässt sich noch um einiges erweitern. Wenn nicht, dann denken sie einmal dass auch sie direkt und indirekt von Förderungen und Steuern profitieren. Ich bin kein Fan von Förderungen und damit Abhängigkeiten aber in unserem System kommt man daran nicht vorbei siehe Corona, Kurzarbeit, Energiekostenzuschuss...... den sie sicher auch einer wohltätigen Organisation gespendet haben.

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @stadtner, schade dass du es nicht merkst:

      Alle deine aufgezählten Einrichtungen sind Leistungen der Allgemeinheit an die Allgemeinheit für die wir alle Abgaben, Beiträge, Gebühren und Steuern entrichten, auch wenn wir daraus als Privatperson keine Erträge erwirtschaften. Und diese Beiträge zahlen wir nach errechnetem** Leistungs- oder Nutzwert das ganze Leben lang.

      Ja, und unter den Baumwurzeln in meinem Garten verlaufen für die Allgemeinheit grundbücherlich abgesicherte öffentliche Ver- und Entsorgungsleitungen wie Wasser, Fäkal- und Oberflächenwasserkanal und neuerdings auch die LWL samt Stromverkabelung. Kostenlos aber mit indirekten Nutzen und ohne Jammerei. Mein Garten leistet also ober- und unterirdische Vorteile an die die Allgemeinheit. Im A u s t a u s c h, versteht sich!

      Energiekostenzuschuss? Der liegt noch auf der Bank und wartet auf die Jahreskostenabrechnung der bäuerlichen Regionalenergie. Den Überhang (?) lasse ich dort als Rücklage für die sicher noch kommenden Besteuerung meiner Solar-Eigenproduktion.

      **Gut so, auch wenn man irgendwie der Willkühr, dem unlauteren Wettbewerb und "Sparsamkeit" so mancher politisch verkorksten, motivierten oder verbandelten Gemeinderäte ausgeliefert ist! Kensch di aus?

      ENDE (zu mühselig)

       
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Enrico Andreas Menozzi
vor 2 Jahren

War nicht die Frau Blanik und die gierige Stadt Lienz schuld , die Energie ausn Stadtwald im Vergleich zu Private Firmen für Schnäppchen Preise hergibt ? Wehe wenn man was über an heimischen Privat Betrieb geschrieben hat , da wurde man verflucht und hat als Ausländer eh zu seinen Mund zu halten .

 
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