Nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Geschäftsführer der Tiroler Landesmuseen, Peter Assmann, auf dessen Wunsch mit Ende des vergangenen Jahres aufgelöst wurde, wird die Position nun neu ausgeschrieben.
Grund für das vorzeitige Ausscheiden des Geschäftsführers sollen Differenzen zwischen Assmann und der politischen Ebene bezüglich des notwendigen Umbaus am Ferdinandeum sowie Konflikte mit führenden Mitarbeitenden gewesen sein. Interims-Geschäftsführer Karl C. Berger meinte im November, es gelte "innere Wogen zu glätten".
Die Geschäftsführung ist für den gesamten Betrieb der Landesmuseen und rund 150 Mitarbeiter:innen an den fünf Standorten, Ferdinandeum, Zeughaus, Tiroler Volkskunstmuseum mit Hofkirche sowie Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum und das Sammlungs- und Forschungszentrum verantwortlich. Gesellschafter sind das Land Tirol und der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
„Gesucht wird eine Persönlichkeit mit hoher fachlicher Expertise sowie Führungs- und Sozialkompetenz, die national und international vernetzt ist. Sie soll die Sammlungen in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen zukunftsorientiert ausbauen und ein visionäres Programm entwickeln, das den Potenzialen der Standorte und der Region entspricht“, informieren Landeshauptmann Anton Mattle und Franz Pegger, Vorsitzender des Vereins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
Die Bewerbungsfrist läuft bis 15. Februar 2023, im Anschluss werden die Bewerber:innen zu einem Hearing vor eine Findungskommission geladen.
Der gebürtige Osttiroler Karl C. Berger, der die Landesmuseen seit Anfang November interimistisch leitet, hatte bereits bei seiner Antritts-Pressekonferenz angekündigt, sich nicht auf die Position als Geschäftsführer zu bewerben. Sobald ein:e Nachfolger:in gefunden ist, werde es eine gemeinsame Einarbeitungszeit geben, im Anschluss kehrt Berger an seine ursprüngliche Funktion als Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums zurück.
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