Am 2. Jänner gegen 14.45 Uhr kletterte eine deutsche Dreier-Seilschaft – eine 31-jährige Frau und zwei Männer, 34 und 36 Jahre alt – durch einen Eisfall im Leitnertal in Obertilliach. Dabei löste sich ca. 40 Meter oberhalb der Kletterer ein Eisturmund donnerte zu Tal. Die Kletterer wurden von massiven Eisbrocken getroffen und zogen sich teils schwere Verletzungen zu.
Eine Zweierseilschaft, die ebenfalls im Eisfall kletterte und unverletzt blieb, setzte die Rettungskette in Gang. Der 36-Jährige wurde mittels Tau geborgen und nach Erstversorgung in die Klinik Innsbruck geflogen. Die Frau und der 34-jährige Mann zogen sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurden nach Erstversorgung in das BKH Lienz und in die Klinik nach Schwarzach geflogen.
Neben vier Notarzthubschraubern und der Besatzung des Polizeihubschraubers waren 40 Einsatzkräfte der Bergrettungen Obertilliach, Lesachtal und Sillian im Einsatz. Gerhard Figl, Einsatzleiter der Bergrettung Obertilliach, führt den Eisbruch auf die milden Temperaturen zurück. „Die Situation ist erstaunlich, da liegen Eisbrocken mit zwei Metern Durchmesser unten, aber die Kletterer sind zum Glück nicht direkt getroffen worden“, erklärte Figl gegenüber dem ORF Tirol.
12 Postings
Ich hoffe das die 3 Verunfallten wieder gesund werden.
ich war nicht dabei, aber ich mach mich nach 40 jahren immer noch schlau auf der suche nach dem schuldigen, dem mein grossvater die abtrennung von vier finger zu verdanken hat, obwohl opa mir mehrmals erklärte, dass er damals nicht aufgepasst hat und das bierflascherl wie immer neben dem rotierende kreissägenblatt auf der leicht vibrierenden kreissäge zur kühlung positionierte. es ist halt passiert. leider waren seine drei kollegen zur gegebenen zeit woanders. schade, denn einer davon hätte das unglück es ja verhindern können wenn er dageblieben wäre. und genau den suche ich! immer noch!
so einfach geht das mit der schuldzuweisung!
So ist es lieber @senf. Danke für den Beitrag . . .
Milde Temperatur als Ursache? Wusste nicht dass es in Obertilliach die letzten Tage so milde Temperaturen hatte!
vielleicht meinte er zu mild zum eisklettern. die temperaturen lagen im schnitt um die null grad, keine durchgehenden minusgrade.
Es gab keine Nacht mit Temperaturen unter 0 Grad. Bei Tag bis zu +7 Grad.
Aber nicht dort wo dieser Unfall passiert ist...
@phoenix, Heute 10:45 Loipe Leitertalrunde bei der Brücke sicher keine Minusgrade und das ist nicht weit vom Unfallort entfernt. Und die heutige Nacht war kälter als die vorherigen.
Wer wohl etwa die "Fünf" Hubschrauber bezahlen wird?????
Der ÖAV, ÖAMTC oder ähnliche Vereine. In deren Vereinsbeiträgen ist die Bedeckung der Kosten einer Hubschrauberrettung zumeist schon inkludiert.
Vielleicht sind die Kletterer ja beim Alpenverein oder haben sonst einen entsprechenden Versicherungsschutz. Außerdem müssen ja nicht die Hubschrauber bezahlt werden, sondern nur deren Einsatz.
Was macht´s ihr Euch alle nur für unsinnige Gedanken???? Hoffentlich ist niemand ernst verletzt worden bzw. befinden sich die Verletzten schon auf dem Weg der Besserun!!!!. Warum und wieso es passiert ist und wer bezahlt ist völlig Nonsens!! 1. Wissen wir alle nicht um die Umstände des Unfalls und waren nicht mit dabei, 2. ist die Gesundheit mit keinem Geld der Welt zu bezahlen und 3. geht das alles niemanden etwas an.....Sorry!
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