Die italienische Forschungsstiftung Fondazione Comelico Dolomiti - Centro Studi Transfrontaliero und die Gemeinde Virgen haben in den letzten Jahren im Rahmen eines grenzüberschreitenden Interreg-Projekts gemeinsam an neuen Perspektiven für die Zukunft alpiner Regionen gearbeitet. In beiden Regionen sollen entsprechende Angebote geschaffen werden, die vor allem Bildung im Fokus haben.
Kurz vor Weihnachten fand in Santo Stefano di Cadore eine Abschlusspressekonferenz statt, bei der die Ergebnisse der Projektarbeit präsentiert wurden. Beide Partner beschreiben die grenzüberschreitende Zusammenarbeit als wertvoll und erkenntnisreich.
In Virgen gibt es Pläne zur Einrichtung einer „Alpine Academy Virgen“. Die Akademie mit Seminar- und Beherbergungsbereich soll Themen der Zukunft alpiner Regionen behandeln und in einem bereits bestehenden Gebäude untergebracht werden, um vorhandene Bausubstanz sinnvoll zu nutzen und zu erhalten.
In Belluno arbeiteten die Verantwortlichen an der Schaffung attraktiver Perspektiven insbesondere für junge Menschen. Im Zuge dessen wurde eine Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Student:innen an örtlichen Schulen durchgeführt. Im Frühjahr und Herbst 2022 besuchten die Partner und Lehrpersonen im Zuge gemeinsam organisierter Studienreisen Internate in Friaul, Südtirol und Osttirol.
Während der Besuche in der jeweils anderen Region wurden interessante Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht und Herausforderungen diskutiert. Auch die Besichtigung der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Lienz lieferte Impulse. Ein Werbevideo mit dem Titel „Lernen in Comelico“ soll die Hochschulen in Santo Stefano di Cadore bekannt machen und bewerben.
6 Postings
Keiner der Kommentatoren und zugehörigen grünen Daumen , haben sich mit der Stiftung aber auch null auseinandergesetzt . Eine hervorragende Stiftung die Forschung, Studium, Kontakte und Wissen über die alten Beziehungen und kulturellen und sozialen Werte zu fördern die in den Grenzgebieten des Veneto mit den jeweiligen Gemeinden des Ostens (Tirol und Kärnten) Die Initiative ging von einer Agenda der Berggemeinden Comelico und Sappada aus .
Kreativität und literarische, künstlerische und wissenschaftliche Forschung zu unterstützen und zu entwickeln, um menschliche und ethische Werte, kulturelle und religiöse Traditionen zu verteidigen und zu fördern;
Einrichtung eines „ständigen Forums“ für Treffen, Analysen und Diskussionen, um gemeinsame Maßnahmen zur Förderung des Schutzes und der Verbesserung der Umwelt, der Entwicklung der Wirtschaft, des Tourismus, des Handwerks und der Landwirtschaft, einschließlich forstwirtschaftlich-pastoraler Aktivitäten, zu entwickeln typische Produkte;
das Instrument für die Schaffung und Entwicklung einer europäisch-alpinen Partnerschaft zu sein, die Begegnungen, Austausch, gegenseitige Anpassung, Zusammenarbeit und Solidarität zwischen Nachbarländern fördert;
Das Stiftungsvermögen besteht aus Liegenschaften, öffentlichen und privaten Anteilen und Schuldverschreibungen, Geldbeträgen aus öffentlichen Zuwendungen der Region, des Landes, der Berggemeinde, der Gemeinden und kann durch Schenkungen, Vermächtnisse und Auszahlungen vermehrt und gespeist werden Geld für öffentliche und private Beiträge.
Von welcher Stiftung reden Sie?
erste Zeile im Text Fondazione Comelico Dolomiti – Centro Studi Transfrontaliero , die Stiftung die das Projekt begleitet und finanziert .
Man kann auch selber bisserl nachlesen .
Was man da alles an den Haaren herbeizerrt um an Fördermittel zu kommen!!
Alpine Academy Virgen - schon wieder eine neue Bildungseinrichtung in Osttirol. Diesmal Academy, früher Campus. Mir schwant Fürchterliches.
@killian: Dein Vergleich ist mir nicht ganz schlüssig. Der Idee eine länderübergreifenden Akademie mit diesem Bildungsschwerpunkt ist eigentlich nichts entgegenzusetzen und dass Perspektiven für die Zukunft alpiner Regionen gesucht werden, ist löblich und geradezu notwendig.
Bevor man hier wieder neue Bildungseinrichtungen schafft, wäre es sinnvoll, bestehende Angebote punktuell besser zu nutzen und vom Standort her raumordnerisch mit dem Bezirk abzustimmen um mögliche Kooperationen einzugehen. Man denke an das derzeit schwach frequentierte Haus des Wassers in St. Jakob mit der Wasserschule (?), oder auch an größere Hotels, die die erforderliche Infrastruktur jederzeit anbieten könnten, wie zum bsp. das Matreier Tauernhaus und natürlich auch die LLA in Lienz.
Das Interesse der EU, hiefür entsprechende Geldmittel bereitzustellen ist zeitlich leider begrenzt, daher müssten auch jetzt schon Finanzierungsmodelle mit Kooperationen zur langfristigen Absicherung gefunden werden. Keine Gemeinde wird das allein stemmen können, wage ich zu behaupten, daher versteh ich auch deine Anmerkung im Post ein wenig.
@Leonhard: Die italienische Forschungsstiftung Fondazione Comelico Dolomiti – Centro Studi Transfrontaliero (erster Satz im Bericht oben)
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