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Mülltrennung: In Tirol bleibt 2023 alles beim Alten

Kunststoff und Metall wandern erst ab 2025 gemeinsam in die Gelbe Tonne. In Kärnten ist das bereits ab 2023 der Fall.

Derzeit kursieren tagtäglich – teilweise widersprüchliche – Meldungen zu Neuerungen bei der Mülltrennung. Stichwort: „Gelbe Tonne“. Sie soll ab Jänner 2023 sowohl Metall- als auch Kunststoffverpackungen aufnehmen. Aber nicht überall im Bundesgebiet. Denn nach wie vor geben alle Bundesländer selbst die aus ihrer Sicht richtigen Regeln für die Abfallentsorgung vor. Vor allem Plastikmüll wird in Österreich sehr unterschiedlich gesammelt.

Um dieses Sammelsurium an Richtlinien zu vereinfachen, gelten in ganz Österreich erst ab 2025 einheitliche Vorgaben. Ab dann wird eine gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen überall verpflichtend. Alle Verpackungen – mit Ausnahme von Glas und Papier – gehören dann in die gelbe Tonne. Dazu zählen auch Verpackungen aus Metall. Die blaue Tonne, die derzeit für Metall- und Aluminiumverpackungen verwendet wird, verschwindet.

Von der Vereinfachung erhofft man sich eine höhere Recyclingquote. Die Vorgaben der EU erfordern bis 2025 eine Recyclingrate von 50 Prozent bei Kunststoffverpackungen. „Wir müssen das Recycling von Kunststoffverpackungen in Österreich verdoppeln, aktuell stehen wir bei 25 Prozent. Das können wir nur schaffen, wenn wir noch mehr sammeln. Jede Kunststoffverpackung muss ihren Weg in die Gelbe Tonne finden“, betont ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke.

ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke mit Umweltministerin Leonore Gewessler. Foto: BMK/Cajetan Perwein

Die ARA organisiert seit 1993 die Verpackungssammlung aus privaten Haushalten und Betrieben in Österreich. Mit den steigenden Sammelmengen werden für ein maximales Recycling zusätzliche Sortierkapazitäten erforderlich. Dazu wird in Oberösterreich eine Hightech-Sortieranlage mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 100.000 Tonnen errichtet.

Während einige Bundesländer diese Änderung bereits jetzt umsetzen, halten andere bis 2025 am gewohnten System fest. Das ist auch in Tirol der Fall. „Im Grunde bleibt also bei uns bis 2025 alles beim Alten“, erklärt Franz Rossbacher von der Mülldeponie in Nußdorf-Debant.

Das Entsorgungsunternehmen musste sich aber schon jetzt für Metallverpackungen in gelben Säcken wappnen, denn Kärnten ist eines jener Bundesländer, in dem das gemeinsame Sammeln von Kunststoff und Metall bereits ab 2023 Realität wird. Die Firma Rossbacher kümmert sich auch in Oberkärnten um die Abfallentsorgung.

Andere Regeln, etwa dass Kunststoffverpackungen wie Joghurtbecher, Plastiksackerl und Tuben in der Gelben Tonne landen, gelten österreichweit bereits ab 2023, wurden in Tirol aber schon bisher angewandt.

Die aktuelle ARA-Bilanz zur Verpackungssammlung zeigt, dass 2022 in Österreich pro Kopf 116 Kilogramm Verpackungen und Altpapier gesammelt wurden. Insgesamt haben die Haushalte heuer 1.042.700 Tonnen Verpackungen und Altpapier getrennt gesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Sammelmenge um 3,5 Prozent gesunken. Das sei laut ARA auf die Teuerungskrise zurückzuführen: „Die Menschen konsumieren insgesamt weniger.“

18 Postings

Senf
vor 2 Jahren

iwases@: jo, i hob zeit. nachts!

nana, i bin nit in da dauerposition auf Platz 1!

iaz tusch den @chiller & @berfex oder den @unholden doch a wiag unrecht. und a da @hannes, da @so isches vielleicht und da k@kaffeesud kommen da leider a a bisserl zu kurz. @mwn hat aufgeholt und da @f_z und da @enrico san ihm oba af da feasche. des so nebenbei!

schade isch es um den bissigen wolf_c, den habns als problemwolf zum abschuss freigeben, vermutlich isch er nach amerika ausgewildert. vielleicht gar mitn @gamsbock und da @spitzerFeder? @oschtadio no amol. @iwases@ -also bitte: @ruhigblut, lieber @raphael, @iseline und @burgi, des sogt a da @wianui, er wird schon wieder auftauchn, vielleicht im rudel.

hoffentlich kommt no a @genuatief, des tat sogar der @sonnenstadtlienz und den @markus aus den hohen tauern, dem @tauerngeist, jo und a dem @defregger guat!

@amRande meint, da @senf kommentiert nur da, wo eben senf dazupasst, a wenns nit olln schmeckt! des behauptet a da @achso

@oejemineh und @steuerzahler erinnert alle @nickname (inhaber) um an klan beitrag an die dolostadt.at. @Hot doc isch dafür, da @steinbeisser nit, oba da @isnitwahr und @olmsgleiche, moanen im @Klartext: @ehklar! (Nic @€35,-- bis @€50,-- warat halt no frei!)

@opfena, @zuguterLetzt @indiesemsinne wünschen allen @Osttiroler (n), allen @User (n) und @hiasla a guats neues Johr 2023 mit viel @Sonnenstrahl und @kulimuh in da liabm @hoamat!

@griasenk derweil!

 
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    iwases@
    vor 2 Jahren

    @senf: Für den Literaturnobelpreis wird es wohl nicht reichen!

    Was mir aber sofort auffällt: Dein "alter ego" @chronos fehlt!!!!!!!! Dabei hättest du sie sehr elegant in deinen ersten Satz einbauen können. Aber vielleicht hieße der dann ja auch: "i BIN @chronos"????? 🤔

     
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    ruhigblut
    vor 2 Jahren

    🎱 :-)

     
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    sonnenstadtlienz
    vor 2 Jahren

    Ja Senf, du Dichterfürst :-). Aber mir ein Genuatief wünschen - na geh - ein Azorenhoch wär mir da schon lieber :-)

     
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Olbmsgleiche
vor 2 Jahren

Geh Senf,jetzt hast aber wohl a bisl daneben gegriffen.Des klingt ja fast a bisl so,als ob nur die Frauen daheim zuständig warn für die Mülltrennung.Und.... lass ihnen halt ihre Nägel.Kosten eh a Schweinekohle.Da müssen sie ja a bisl drauf aufpassen. LG ....

 
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genaugenommen
vor 2 Jahren

Bei McDrive das Verpackungsmaterial mit der Autonummer verknüpfen, aufgefunden Müll Rückverfolgen und anständig betrafen --> es würde viel weniger am Straßenrand liegen

 
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e-mission
vor 2 Jahren

das mit einer halbwegs organisierten müllentsorgung hat mit erich rossbacher angefangen. heutzutage muss ja alles übertrieben klinisch sauber ablaufen. nur, wenn man sieht, wie in den obstabteilungen der geschäfte alles angefasst und gedrückt wird, dann kann man das ganze nicht vom ende her denken. wie man sieht, die viren freut es.

 
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chiller336
vor 2 Jahren

ich hätt grad so eine idee, wen man noch statt der flasche in die gelbe tonne entsorgen kann/muss/soll. kleiner tip: es ist grün

 
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so ist es vielleicht
vor 2 Jahren

Was ich in der heutigen Zeit nicht verstehe, dass es immer noch Menschen von jung bis alt gibt, die einfach keinen Müll trennen (wollen). Landet alles im Restmüll, aus Gedankenlosigkeit oder Faulheit? Es gibt so viele Möglichkeiten auch im Kleinen, unsere wertvolle 🌎 zu schonen und damit zu schützen, doch viele interessiert das alles nicht.

Erst wenn das System Erde endgültig nicht mehr als lebensspendender Planet funktioniert, wird der Großteil der Menschheit aufwachen. Doch dann ist das System leider schon gekippt. Der Verlierer werden die meisten Lebewesen sein, letztendlich auch wir.

 
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    Iseltaler083
    vor 2 Jahren

    Es gibt Mitmenschen, die schaffen es nicht mal die Restmülltonne zu finden. Autoscheibe runter, raus damit...so ungefähr. Die Probleme glaube ich fangen noch weit vor der Mülltrennung an.

     
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    Godmensch
    vor 2 Jahren

    Jedesmal wenn ich zu den Sammelcontainern gehe steigt mein Blutdruck weil sich viele "Mitbürger:innen" einen Dre ... um unsere Umwelt scheren. Dabei wäre es so einfach: Rot = Papier, Gelb = Plastik und Blau = Metall. Aber es gibt Menschen denen ist es einfach egal. Fehlwürfe obwohl die Container nebeneinander stehen. Restmüllsäcke beim Papier udgl. Steht ein Container einmal nicht an seinem Platz weil er gerade hinausgeschoben wurde zur Abholung dann wird der Müll bzw. Sack einfach abgestellt. Diverse Meldungen an diversen Stellen brachten nichts an Verbesserungen. Und wenn man die Trennung in 97 Sprachen aushängen würde bzw. der AWV OT sich in den Sozialen Medien noch so austobt. Diese Art von Mensch ist das einfach "Wurscht" Mein Vorsatz für 2023 = Augen zu und Blutdruck runter.

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      ... der müllsammelstellen sind das spiegelbild der gesellschaft, die ja, ach so etepetete ist und hier ihr wahres gesicht zeigt. diejenigen, die diese angelegenheit ernst und vorbildhaft betreiben, werden noch länger eine minderheit bleiben.

      leider funktionierts nur dort, wo es eingeschränkte betriebszeiten mit betreuung gibt. meist in den ländlichen gemeinden, die ihren bürgern und touristen mit fachdiensten unter die hand greifen und dafür an haufn geld ausgeben. vielleicht sollte man diese gemeinden öffentlich prämieren und die anderen als sauhaufen abstempeln.

      für superköche und küchen gibts den gourmetführer, so einen katalog sollte man auch in der müllentsorgung einführen. vielleicht ein "handbuch der müllsrüffel tirols".

       
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Sattelitt
vor 2 Jahren

Liebe Leute Die Menschen sind Ferkel muss man sagen wo landet oft der ganze Müll nicht im Papierkorb sonder auf der Straße außerdem ist es oft so das die Müll Container voll sind und der Müll zuwenig oft abgeholt wird das ist leider so

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    Wie wärs, den eigenen Müll wie Dosen, Tetrapak, Karton, Plastikflaschen und Verpackungen bereits daheim so zu zerkleinern, dass komprimiert nur mehr eine kleine Menge übrigbleibt? Das kostet täglich nur wenige Minuten, wäre aber in der Masse effektiv. Tipps dafür gäbe es in Unmengen, nur ...

    Aber ja, es gar nicht so einfach, mit den teuren, aufgeklebten Designerfingernägelkrallen z. Bsp. einen Pappkarton zu zerkleinern oder ein Tetrapak zu falten, geschweige den Verschluss einer Plastikflasche zu entfernen. Da könnt das schöne, abgebrochene Fremdkörperteil oder die Adlerkralle an den Fingern ja nicht mehr Bewunderung hervorrufen. Ach wie schlimm!

    Moderne Blödheit?

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @senf: senf,senf... Du wirst schon wieder frauenfeindlich ! Gerade diese schwere Arbeit könnten wir Manda mit unseren Bratzen doch auch machen, oder ?

       
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      iwases@
      vor 2 Jahren

      @senf: Hab gehört, dass sich eine ehemalige Lienzer Stadtoberhäuptin in ihrer Küche einen "amerikanischen Müllschlucker" hätte einbauen lassen! (Funktionsweise: Alles schreddern und ab in den Kanal!) Ob's stimmt??? I was es @! Sie könnten aber ein Patent anmelden, bei dem die Stoffe getrennt geschreddert werden und in den entsprechenden Sammeltonnen landen (= ziemlich fingernagelschonend). Zeit genug scheinen Sie ja zu haben, wie ich aus Ihrer Dauer-Nr. 1-Position in den dolomitenstadt.at-Postingcharts schließe. 😜

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      nein, nein, hannes und olbmsgleiche, nicht frauenfeindlich! es gibt das problem wirklich, ein denkansatz für die manda, die die krallen haben wollen bewunder, aber nicht nachdenken, was sie den frauen eigentlich antun. und du hast ja recht, mia manda sollten diese arbeit vermehrt tun und weil wir sie nicht tun, bleibt der müll sperrig und versaut letztlich die umgebung. denk nach!

      alleinerziehnde mütter haben weniger probleme, sie brauchen sich nicht so für die männerwelt aufmascheln, sie haben auch meist die zeit nicht. ehemänner sind es, die eitelkeit mit dumme ansprüche fordern. daraus erwachsen gerade eben diese probleme.

      aber ja, das mit dem müll ist halt eines von vielen. was ist da also frauenfeindlich?

      gendern geht noch viel tiefer: hast du schon einmal nachgedacht, dass wir männer luxeriöse öffentliche WCs haben, für vorn und hinten? die frauen hingegen müssen sich meist mit einen engen schluf und wartend mit einer WC muschel begnügen, obwohl das weibliche geschlecht doch andere ansprüche für ihre hygiene hat? viele unserer architekten erkennen diese Benachteiligung leider immer noch nicht, es bleibt ein tabu. verrückt!

      logo?

      Trotzdem, einen guten Rutsch ins Neue

      Zeitalter!

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      r.ingruber hat es wieder einmal klar aufs tapet gebracht. 👍

       
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