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In dieser Bestandshalle in Spittal hat iDM bereits mit der Produktion begonnen. Nun soll kräftig in den Standort investiert werden. Foto: iDM

In dieser Bestandshalle in Spittal hat iDM bereits mit der Produktion begonnen. Nun soll kräftig in den Standort investiert werden. Foto: iDM

iDM will in Spittal 200 Arbeitsplätze schaffen

Ein bestehender Standort wird um 16 Mio Euro zum Kompetenzzentrum für Großwärmepumpen ausgebaut.

Der Osttiroler Wärmepumpen-Hersteller iDM baut – wie berichtet – den Standort Spittal kräftig aus und nimmt dafür insgesamt 16 Millionen Euro in die Hand. Am 23. Dezember wurden entsprechende Pläne vor Medienvertretern präzisiert. Die geographische Nähe zum Hauptsitz in Matrei in Osttirol und die damit verbundenen Synergien sowie „das gute Einvernehmen mit der lokalen Politik“ waren laut iDM-Eigentümer Manfred Pletzer ausschlaggebend für die Standortentscheidung: „Neben unserem Stammsitz in Matrei, wo derzeit ebenfalls rund 35 Mio. Euro in eine zusätzliche Produktionshalle und -linie gesteckt werden, wollen wir Spittal als zweites Standbein und künftiges Kompetenzzentrum für Großwärmepumpen etablieren.“

Die Nachfrage nach Wärmepumpen sei ungebrochen hoch, betont das iDM-Management. Der Absatz steige auch dieses Jahr wieder kräftig. In einer bestehenden Halle der Pletzer-Gruppe in Spittal wurden zuletzt Teile der Logistik für den Hauptsitz in Matrei abgewickelt. Nun ist dort bereits die Produktion von Pumpen angelaufen. Mit dem Bau der neuen, 5.000 m² großen Produktionshalle soll spätestens im Herbst 2023 begonnen werden. Bis dahin soll der Beschäftigtenstand schon auf 70 Mitarbeitende anwachsen.

Handschlag vor Weihnachten. Der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer (links) und iDM-Eigentümer Manfred Pletzer besiegeln gemeinsam mit dem technischen Geschäftsführer Christoph Bacher die Ausbaupläne des Wärmepumpen-Herstellers in der Draustadt. Foto: iDM

„Wir freuen uns über diesen kräftigen, wirtschaftlichen Impuls, der auch hochqualifizierte Arbeitsplätze für die Region bringt“, betont Bürgermeister Gerhard Köfer. Im Gegensatz zum Stammsitz in Osttirol, wo händeringend Mitarbeitende gesucht werden, gibt es in der Draustadt noch verfügbare Arbeitskräfte. „Als Stadtgemeinde werden wir uns partnerschaftlich und auf Augenhöhe dafür einsetzen, dass dieses Projekt von Erfolg gekrönt ist. iDM sorgt für eine absolute Aufwertung von Spittal als Wirtschaftsstandort", freut sich der Bürgermeister der Stadt, Gerhard Köfer.

Bis 2025 sollen am iDM-Standort Spittal insgesamt 200 Fachkräfte beschäftigt sein. Bereits jetzt werden die personellen Kapazitäten dafür aufgebaut, erklärt der technische Geschäftsführer Christoph Bacher: „Mit der Produktion von Großwärmepumpen in Spittal schlägt iDM ein neues Kapitel auf. Dafür brauchen wir die besten Köpfe aus den Bereichen Installation, Kältetechnik und Elektrotechnik sowie Anlernkräfte für Montagetätigkeiten und das Lager. Wir werden dafür auch unser umfangreiches Schulungs- und Fortbildungskonzept von Matrei auf den Standort Spittal übertragen.“

Manfred Pletzer sieht das Investment am Standort Spittal auch in einem übergeordneten Kontext: „Als Wärmepumpenhersteller passen wir sehr gut in das Portfolio des neuen Industrie- und Umweltclusters am ehemaligen ADEG-Areal und wollen dazu beitragen, mit innovativen Energie- und Logistiklösungen auch einen nachhaltigen Mehrwert für die Stadt und Region zu leisten.“

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2 Postings

Her Anonym
vor 2 Jahren

Dann werbens unten halt die Arbeitskräfte ab

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    @anonym, ist dieser beitrag patschert oder dumm?

    Ich tippe auf dumm!

    Warum? Der Bezirk Spittal a. d. Drau hat im vergangenen Monat 7,6% Arbeitslose, der Bez. Hermagor 5,7% und Villach 7,8%. Gegenüber dem vergangenen Jahr ein leichter Rückgang.

    Du müsstest wissen, dass der Tourismus in Kärnten im Winter/Sommer nicht ausgewogen ist, es gibt aktuell knapp 4.000 Arbeitslose im Tourismus aber nur rund 1.100 offene Stellen, so das AMS Kärnten.

    Was verängstig dich denn so?

     
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