Die Tempobeschränkung auf 30 km/h in der Pfarrsiedlung/Lienz Süd und speziell in der Tristacherstraße wird ausgeweitet und soll vor allem die neuralgische Stelle beim Fußgängerübergang in der Kurve zum ADEG-Markt weiter entschärfen. Das beschloss der Lienzer Gemeinderat einstimmig in seiner Sitzung vom 20. Dezember.
Dabei kam auch zur Sprache, dass sich im Vorfeld die Bezirksorganisation der Wirtschaftskammer gegen eine Temporeduktion ausgesprochen hat, weil die Tristacherstraße in Kombination mit der „Ostspange“ den Charakter einer übergeordneten Verkehrsverbindung habe. Dem trat Bürgermeisterin Elisabeth Blanik entgegen: „Da widerspreche ich vehement. Das ist keine übergeordnete Ausweichroute“.
Schon jetzt würden Verkehrserhebungen zeigen, dass sich das Tempo der Autos in der Tristacherstraße durch die Baumaßnahmen im Bereich der Abzweigung zum Lienzer Bahnhof generell verlangsamt habe, erklärte Gerlinde Kieberl (Grüne). Eine endgültige Regelung für diesen „Kreisverkehr“ zum Bahnhof stehe bevor, gab Stadtbaumeister Klaus Seirer auf Anfrage von Andreas Prentner (SPÖ) bekannt. Von der Bezirkshauptmannschaft geforderte „Nachbesserungen“ seien in vier von fünf Punkten erfüllt, eine Optimierung der Schutzweg-Ausleuchtung stehe noch aus.
FPÖ-Mandatar Manuel Kleinlercher bemängelte in der Diskussion, dass die Fußgängerunterführung aus dem Süden zum Bahnhof und zur Innenstadt nach seiner Erfahrung mangelhaft geräumt werde und deshalb die Rutschgefahr an kalten Tagen groß sei.
27 Postings
Vielleicht sollte man in der Tristacher Strasse einmal über ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen (Ziel- u Quellverkehr natürlich ausgenommen) nachdenken, damit der Ausweichverkehr von grossen Lkws und lauten großen Traktoren, die hier eigentlich nichts zu tun haben, ausser Bewohner durch ihre Fahrten durch die Wohngebiete zu belasten und zu stören, endlich abgestellt wird. Solche regulierende Beschränkungen gibts schon ewig zb in den Ortsgebieten von Dölsach, Debant, Lavant, Tristach, Amlach um nur einige zu nennen.
Ist doch egal ob 30ig oder sonst etwas. In Lienz fährt eh jeder wie er will. Bei Rot über die Ampel, Schutzweg überfahren,eigentlich normal. Haltelinien kennen die meisten nicht. Vorrang ist nur mehr das Recht des stärkeren und schnelleren Fahrzeug usw. Nebenbei muss natürlich noch telefoniert werden, oder über dem Lenkra getextet werden, weil das cool ist.
nicht vergessen: das Parken!! Taxis auf Radstreifen vor Dolomitencenter, PKW ganztägig auf Schneerampe bei Evang. Kirche, dort auch auf dem Radstreifen zur Wi-kammer, Einfahrten sind sowieso wurscht (Musikschule: 'ich stehe eh nur 5 Minuten'), Parken am oberen Ende des Stadtmarktes im 'Eingang' und auf den dort befindlichen gelben Kreuzen usw. usw..... keiner kontrolliert's, wen juckt's?
Und dann noch die ganz Übergscheiten, die (da momentan Baustelle) die gesperrte Andreas Hofer Strasse Richtung B100 'düsen', ohne Rücksicht auf Verluste!! Verkehrszeichen sind vielen Lienzern unbekannte Steinzeithieroglyphen. Aber wen interessiert's?
Ich bin der Meinung, die elektronische Geschwindigkeitsanzeigetafel hat einen positiven psychologischen Effekt, da brauchts keine Radarkästen! Man wird mit Smileys daran erinnert, wie schnell man fährt! Ich probiere jedenfalls den grünen Daumen nach oben zu bekommen, ist aber gar nicht einfach, den 30er einzuhalten! Bei 30 km/h kann man auch eher bremsen, falls jemand die Rechtsregel übersieht oder nicht versteht!
Ein Zebrastreifen wäre auch dringend nötig!
Darum geht's ja gerade, der Zebrastreifen 'liegt' seit 2 Jahren zur Genehmigung bei der BH, von dort kamen mehrmals Nachbesserungsaufträge (Geschwindigkeitsmessungen, Frequenzzählungen usw.). Irgendwann sollte es wohl doch demnächst zur Genehmigung kommen, und damit auch zur Fertigstellung des 'eckigen' Kreisverkehrs.
Schon der Kreuzungsbereich beim Stadion würde einen Kreisverkehr vertragen. Doch dort ist offenbar zu wenig Platz (?) dafür, aber dieser "Nichtkreisverkehr" ist wesentlich kleiner und wurde trotzdem umgesetzt. Schon interessant was alles geht....oder auch nicht, wenn die Politik das so will...
Der 30'er beim Adeg wär wohl längst an der Zeit. Warum dies nicht schon längst so ist, verstehe, wer will. Politik halt, die der Bürger eh nimmer versteht.
Nur zur Information. die Amlacherstrasse beim Stadion ist eine Landesstrasse, die Tristacherestrasse seit 20 Jahren (Ostspange) wieder eine Gemeindestrasse.
ja und? ....was sagt das jetzt aus, warum beim Stadion kein Kreisverkehr möglich sein soll? Würde alle Verkehrsteilnehmer wieder ohne lange Wartezeiten gleichmäßig aus diesem Bereich hinausbringen, der Verkehr könnte fließen...
warum ist hier 30 bitteschön? und wenn schon warum hört der nach dem nicht Kreisverkehr schon wieder auf? der müsste logischerweise bis zur Kreuzung/Abzweigung Tristach gehen?
Das Tempo hat sich durch die Baumaßnahmen in keiner Weise verlangsamt, Frau Kieberl! Sie sind offenbar selten in dieser Gegend. Erst seit die Polizei regelmäßig Radarkontrollen durchführt, wird die Geschwindigkeit etwas gedrosselt, aber es gibt nachwievor Verkehrsteilnehmer, die meinen, sie befinden sich auf einer Autobahn. Die Rechtsregel wird sowieso ignoriert!
Wichtig wäre mal deutlich klarzustellen, dass es kein Kreisvehrkehr zum Bahnhof ist, sondern dass hier die Rechtsregel gilt. Leider scheint das der Großteil der Autofahrer nicht zu wissen und es kommt deshalb oft zu brenzligen Situationen.
Steht doch das es kein Kreisverkehr ist . Das "Achtung Rechtsregel beachten" Schild is deutlich zu sehen
Warum kann in einem Kreisverkehr nicht die Rechtsregel gelten? Es hat sich nur eingebürgert, dass immer Vorrang geben aufgestellt wird und somit die Rechtsregel nicht mehr gilt. Undces bleibt dennoch, so oder so, Kreisverkehr.
In Österreich ist der Kreisverkehr eine "ganz normale" Kreuzung (siehe § 2 StVO, der "eigentlich" jedem Führerscheingewinner geläufig sein sollte). Wenn keine entsprechende Beschilderung - Verkehrszeichen „Vorrang geben“ (das ist das Dreieck mit der Spitze nach unten) - aufgestellt wird, gilt die Rechtsregel.
In jedem Kreisverkehr gilt eigendlich die Rechtsregel,auser er ist bei den Einfahrten mit einer Vorranggeben Tafel gekennzeichnet. Ein Kreisverkehr ist für den Verkehrsfluss eine gute Lösung,aber nur für den Autoverkehr. Befinden sich in einem Kreisverkehr, wie es hier geblant ist immer wieder Fahrradfahrer so kommt es speziell beim ausfahren der Autos zu einer Gefährdung der Radfahrer. Eine Kreuzung mit Abbiegespur wäre hier die einfachere und bessere Lösung gewesen.
Ja, das stimmt aber warum ist es KEIN Kreisverkehr?
Weil kein Gefahrenzeichen „KREUZUNG MIT KREISVERKEHR“ (§ 50 Z 3a StVO) dort steht, es sich nicht um eine "kreisförmige oder annähernd kreisförmig verlaufende Fahrbahn" handelt und (bisher) auch nicht verordnet wurde, dass die Fahrbahn "für den Verkehr in eine Richtung bestimmt" ist.
Gesamte Rechtsvorschrift für Straßenverkehrsordnung (StVO): § 2. Begriffsbestimmungen: 3c: Kreisverkehr: eine kreisförmige oder annähernd kreisförmig verlaufende Fahrbahn, die für den Verkehr in eine Richtung bestimmt ist
Wie lange werden wohl die schäbigen Baugitter noch mitten im Kreisverkehr stehen? Wie lange warten wir noch auf einen Zebrastreifen an dieser Stelle? Wie lange wird es wohl dauern, unseren Verkehrsteilnehmern die Rechtsregel beizubringen? Und wann werden wir hier das erste Hassposting vom Wolf sehen? Fragen über Fragen...
Oder man geht einfach über die Straße . Auf der B100 schaffens die Leute ja auch
@Psychosocial:
1) die baugitter sind moderne kunst, wir haben sie zu akzeptieren. kommen erst weg, wenn sie verrostet sind, vielleicht spendiert der Joe Pirkner dann einen Büffel :-) (würde raser abschrecken)
2) zebrastreifen, wozu? dei meisten laufen dann daneben vorbei, und bei einer 30ger-zone sind sie entbehrlich, so die internationale auffassung. aber vielleicht gibts für die oschttiroler a ausnahme. ich wär dagegen!
3) rechtsregel beibringen? da werden schon noch einige jährchen vergehen, des scheint a osttiroler alleinstehungsmerkmal zu sein - wie sämtliche kreisverkehre. erinnere dich an die diskussion in der debant :-/
4) hassposting von wolf_c? der ist derzeit beim vertiefenden architekturstudium "brückenbau und gestaltung", geh, lass ihn schlafen! :-/
Lach, i hau mi ab :-)......vielleicht spendiert der Joe Pirkner dann einen Büffel :-) ....genial
@ruhigblut, nett, aber wie soll man es sonst nennen?
Bullen? Da würd mich so mancher falsch verstehen.
Stier vielleicht?
Nein, dann doch lieber Büffel. Den Gegner, also der Autolenker nennt man ja auch so.
gendern: blöde Kuh?
haha!
Richtige Entscheidung. In vielen Städten werden 30er aber auch mit einem Radar abgesichert. Das fehlt hier. Das brächte wirklich eine gute Einhaltung der Geschwindigkeit u wohl auch auf Sicht Geld fürs zunehmend schwierige Stadtbudget.
Siehe Loipersdorf, da stehen alle 100 Meter Radarkästen und man weiß nie welcher "geladen" ist.
Alles über Apps ersichtlich welcher gerade in verwendung isr
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren