Spät, aber doch bringt sich der Osttiroler ÖVP-Landtagsabgeordnete Martin Mayerl in die Debatte um die Preiserhöhung der Stadtwärme Lienz ein. Während die AK Tirol die Kostenexplosion bei der Fernwärme hinterfragt, sieht der Energiesprecher der Tiroler Volkspartei die Biomasse „mittelfristig als preiswert und konkurrenzfähig“ an.
„Natürlich“, so Mayerl, „sind Preissteigerungen bei der Energie für uns alle sehr bedauerlich. Egal ob für Privathaushalte, Betriebe oder in den Gemeinden. Wir alle werden spätestens bei der Abrechnung dieser Heizperiode die Teuerung leider zu spüren bekommen.“
Der Dölsacher Bürgermeister verweist auf die Energie- und Heizkostenzuschüsse des Landes. Die oppositionelle Liste Fritz hatte jedoch erst vor wenigen Tagen ebendiese kritisch beleuchtet. Die Einkommensgrenze sei zu niedrig angesetzt, weshalb die breite Mittelschicht die Hilfsgelder nicht abholen könne.
Nach der jüngsten Kritik der Arbeiterkammer an den Zulieferern der Stadtwärme, die die Preise in die Höhe treiben würden, nimmt Bauernbündler Mayerl die Landwirte in Schutz: „Nicht die Bauern sind die Preistreiber beim Einkauf. Die Stadtwärme Lienz hat vor fünf Jahren zum gleichen Preis eingekauft wie im Sommer 2022, nämlich um 38 Euro je Festmeter Holz.“
Durch die Verwerfungen auf dem Energie- und Pelletsmarkt hätten die Biomassewerke auch den Lieferanten mehr gezahlt: „Das ist schlichtweg die Regulierung des Marktes.“ Zudem werde Holz immer ein bis zwei Jahre im Voraus eingekauft.
Für den VP-Energiesprecher steht daher fest, dass die Stadtwärme Lienz „ein fairer Partner für die Osttiroler Bauern war und ist.“ Auch in Zeiten von Windwürfen und Schneedruck habe man die Preise gehalten: „Bei der Biomasse bleiben die höheren Einkaufspreise immerhin in der Region.“
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ich frag mich wer ist eigentlich der zweite holzknecht? bin kein betroffener waldbauer! bitte um aufklärung. danke.
An alle die hier jammern 2015 hatte ich einen Epi Anfall, war 6 Monate (nach dem Führerscheingesetz) fahruntauglich. Ging zur WKO, und musste mit erstaunen feststellen, wie schnell die Förderungen ausbezahlt wurden.Natürlich nur gegen Vorlage eines aktuellen Befundes. Zum Schluß gab es noch € 5000 aus dem Notfalltopf. Das geht halt auch nur wenn man die richtigen Leute an der Seite hat. Das fängt bei der Familie an und hört bei den Freunden auf.
Früher war ich Selbstmanager Heute bin ich Freimaurer
@Senf: 70€/fm für Brennholz ab Forstweg wird wohl einfach ein "Spezialpreis" für dich sein!
Machst mir an besseren Preis?
1,00 fm Brennholz, gute Qualität aus gewachsenen Bergwald, Lä/Fi, auf 1,00 lfm abgelängt, abfuhrbereit am Forstweg.
Aber bitt nicht lan gerumfeilschen!
Die BürgerInnen lassen offensichtlich alles mit sich machen…
Der ÖVP Multifunktionär und Berufspolitiker Mayerl (im Sinne Multi-Bezüge abscheffeln, ohne wirklich etwas zählbares für die Osttiroler Bevölkerung zu erreichen) kann in guter Politikermanier schöne Reden schwingen.
Den Menschen, welche an der Armutsgrenze leben, kann und will Mayerl nicht helfen. Es redet sich leicht mit dem Gehalt eines Landtagsabgeordneten (€ 7.500/M/ 14x), eines Bürgermeisters (€ 3.560/M/ 14x) und weiteren Bezüge/Zulagen aus anderen Funktionen. Mayerl ist halt ein typisch christlich-sozialer Multifunktionär, wie er im ÖVP-Buche steht! Bei diesen Bezügen von Mayerl ist es schon sehr glaubwürdig, dass er selbst (wir!) auch von der massiven Energiepreissteigerung betroffen sei. Aber da sei halt nichts zu machen...
Das Top-Zeitmanagement das Mayerl mit allen seinen Posten und Multifunktionen mit sich bringen muss, straft Lügen z.B. eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern im Kindergarten- u. Schulalter, welche nebenbei noch Jobben muss, um sich ein warmes Heim zu leisten.
Die Russen haben es uns durch den Zusammenkauf von 100 alten Öltankern vorgemacht (sie sind anderweitig für mich kein (!) Vorbild), wie man Öl-Vorräte anlegt. Ähnliches hätte ich mir von der Stadtwärme mit noch größeren Holzvorräten erwartet. (Rechtzeitig drauf schaun, dass mans - ausreichend und günstig - hat, wenn mans braucht). Regionale Politiker (LA und GR) müssten sich rechtzeitig - nicht erst wenn Wärme zum "Luxus" wird - um die Bedürfnisse der Bevölkerung kümmern. Oft habe ich den Eindruck, sie setzen sich nur für "ihre" Klientel ein. Lienz hat es aus meiner Sicht verabsäumt, mit der STW eine günstigeren Tarif für das Hallenbad auszuhandeln. Andere haben vorgezeigt, was möglich ist. Wer zu spät kommt......, wird durch eine saftige Tariferhöhung bestraft. Zum Leidwesen der Bürger in LZ und ND.
Hallo! Wieviele die hier schimpfen haben jemals Brennholz selber gemacht? Wenn euch die automatisch ins Wohnzimmer gebrachte Energie zu teuer ist ,dann könnten ihr ja entgegensteuern und den Holzstamm vom Bauern Kaufen ,den Stamm auf schneiden ,Spalten ,Trocknen und dann im Winter im eigenen Holzbrenner einheizen. Dann kostet euch die Energie 2,5 cent/kwh
Sie haben sicher nicht ihr Hirn (falls vorhanden) eingeschaltet, bevor sie die Tasten betätigt haben. Es gibt genug Haushalte , die keine Möglichkeit haben selbst zu heizen und deshalb von der TIWAG abhängig sind. Ich habe die Möglichkeit mir selbst Wärme zu erzeugen und habe auch selbst früher mein Brennholz gemacht.
@sportler: zu jung oder zu vergesslich ? -- Die Fernwäme Lienz hat in den Anfangsjahren einen Anschluss davon abhängig gemacht, dass man seinen (Holz-)Kamin stilllegt. Ich - mein Dachbodenausbau war gerade mal 4,5 Jahre her, mein Kachelofen also neu - habe mich gegen diese 'Erpressung' entschieden und bin damit sehr gut gefahren. Wie bitte sollen alle die, die ihre Kamine aufgegeben haben nun 'entgegensteuern' ??
@Hannes Schwarzer , Das mit zwangsstillegung des Kamines wußte ich nicht. Da sollte man als Stadtwärme nicht tun. Man soll jeden frei entscheiden lassen ob man einen Kamin behaltet oder neu einbaut.
was ja nicht zwingend heisst, dass man einen stillgelegten kamin nicht reaktivieren kann. stadtwärme kündigen und wieder selber heizen. die kaminkehrergebühr plus selber heizen ist wohl wesentlich günstiger als die stadtwärme ... in zukunft.
Wir alle werden spätestens bei der Abrechnung dieser Heizperiode die Teuerung leider zu spüren bekommen.“
Herr Mayerl, wer sind wir ?? Sie weden wohl nich davon betroffen sein.
Könnte die Preissteigerung bei der Stadtwärme vl auch damit zu tun haben, dass wenn der Kaffee besonders gut schmeckt und es im Aufenthaltsraum recht warm ist, lieber mit viel Heizöl geheizt wird?
Könnte das vl sein?
ein kompletter Blödsinn, was du da von dir gibst. zuerst erkundigen und dann kannst posten - sofern es dann überhaupt noch was zu posten gibt.
Mayerls Aussage: "Natürlich sind Preissteigerungen bei Energie für uns alle bedauerlich".
Was??? So ein Schwachsinn von Mayerl!!! Die Bauern sollten sich eher Gedanken machen, warum ihr ÖVP-Vertreter Mayerl, mit typischen und nichtsagenden Parolen "seine" Bauern und Wähler, vermeintlich in Schutz nimmt?
Warum hat der Politiker Mayerl nicht längst etwas unternommen bzw. politisch eingewirkt, dass die Bauern für Schadholz aus den letzten 3-4 Jahren mehr Geld erhalten (und nicht Förderungen). Und gerade zur Abnahme für Schadholz der Osttiroler Fernheizkraftwerke gesorgt hat. Direkt, in großen Mengen und zu vernünftigen Preisen. Zudem Vorsorge getragen hat, Lager für mehrere Jahre anzulegen mit gleichbleibenden Preisen. Als Bauer und Politiker (ÖVP-Bauernvertreter und ÖVP-Energiesprecher!) wäre ihm diese Vorsorge doch zumutbar gewesen?
So scheint es, dass nur die großen Holzhändler/Holzlieferanten und die Energielieferanten im vollen Umfang profitieren. Der einzelne Energiekunde und die Bauern sind die Geprellten und bleiben auf der Strecke! An die Bauern: Wo war euer Mayerl? WAS hat er für euch getan? IHR habt ihn ja gewählt! Und nun nur lautes Getöse von ihm!
Typischer ÖVP`ler halt auch, aber solange sie immer noch uneingeschränkt von den Landwirten gewählt werden, bleibt der Status Quo halt so! 🤷♀️
die wahrheit sieht etwas anders aus ,die bei solchen bonzen wie etwar (mayerl)ÖVP nicht mehr gegeben ist. bürger wann wacht ihr entlich auf!!!!!
Da ich selbst ein betroffener Waldbauer bin, der scheinbar aus der Krise viel Geld verdient:
Wir bewirtschaften 30ha Wald, welche uns der Schneedruck im Nov. 2019 ziemlich zerrissen hat. Folge: Holzpreise nach unten, Brennholz unverkäuflich, Aufarbeitungskosten stark steigend,
Jetzt 3 Jahre danach Kriegszustand, Käferproblem: Die Sägeindustrie speist die Waldbesitzer mit sinkenden Holzpreisen ab, diese jedoch sind gezwungen das Käferholz so schnell wie möglich vom Wald zubringen, sonst kommt der Bescheid unserer liebenswürdigen Juristin, genannt Fr. Reisner.
Das Brennholz wird unter Jammern abgenommen und aktuell so um die 30€/fm netto an den Waldbauer bezahlt, wobei die Schlägerungskosten oft um die 40€/fm netto liegen. Die Industriellen lukrieren aber dann im Verkauf so an die 70-80€/fm frei Heizwerk.
Also wer verdient hier am meisten?
@holzknecht: perfekt dargestellt - so ist die Realität! Wir bewirtschaften nur wenige ha Wald, aber in den letzten 3 Jahren haben wir dazugezahlt (nach Aufarbeitung, Schlägerung und Bringung...!) - so schaut's aus!
Holzknecht, kannst du die reale Bewirtschaftungszahlen darstellen? Kosten Eigenbewirtschaftung, Beiträge aus dem Katastrophenhilfefonds, Verkaufserlös, Aufforstung. Bitte umgelegt auf eine fm Brennholz, den ich derzeit nicht unter 70 Euro pro fm am Forstweg gelagert bekomme.
Kannst du auch darstellen, wieviel Beiträge die öffentlichen Hand zur Waldbewirtschaftung bereitstellt? Jungwuchspflege, Forstwegebau ... Ich weiss, da gibts gravierende Unterschiede in den Kategorien Schutzwald/Bannwald/Wirtschaftswälder.
Derzeit werden Unmengen an Schadholz aufgearbeitet. Ich sehe fast nur auswärtige Holzarbeiter (Ungarn, Slowenen ...) bei Seilbringungsanlagen, die angeblich im Auftrag der einheimischen Händler arbeiten. Warum sehe ich Waldeigentümer erst bei der Aufforstung?
Einen guten Einblick zu bekommen, wär vielen sicher dienlich um mehr Verständnis aufzubringen.
ok, wenn du dazu zahlen musstest kannst du ja auch deine Abnehmer nennen, die dir deinen ,,verdienten Gewinn :-))" vorenthalten haben, und sich somit bereichern. Und sollte es falsch rübergekommen sein, habe ich damit große Bauern und Waldbesitzer gemeint und nicht die paar Nebenerwerbsbauern die um ihr Überleben kämpfen! Da passiert gerade eine Umverteilung von Unten nach Oben, und wer das bestreitet lebt gerade gut von dieser ungerechten Verteilung. Also....wer hat dir nur 30 euro bezahlt und wieviel ist gefördert worden, bei den bringungsarbeiten?
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren....
oder hast du eventuel vergessen wie der Rest die Fördertöpfe zu Plündern ....
senf und ruhigblut leider haben Sie keine Ahnung wie viel Wald der Großteil von den Bauern in Osttirol hat. Wer in Osttirol die Kapazität hat zu schlägern, wie die Holzbringung in Wäldern funktioniert wo kein Weg hin geht und welche Fördertöpfe den kleinen Bauern offen stehen und standen. Ich denke jeder gibt ihnen gerne einen Hektar Bergwald ab, der 80 Jahre gehegt wurde und mit einem Schlag in den Jahren 2019, 2020 zerstört wurde. Das ist ein Lebenswerk. Dann kommt noch die Behörden und schreiben dir vor das aufzuräumen ist, dann musst du betteln, dass einer das Holz nimmt, der es dir in der schlechtesten Klasse abnimmt. Sie müssen vielleicht einmal in einem Wald, in dem alle Bäume liegen arbeiten um zu verstehen, dass das nicht jeder kann bzw. wie gefährlich das ist. Wenn der Wald nicht in der Ebene ist, ist man sehr häufig in Lebensgefahr. Im übrigen was würden sie jammern wenn sie zahlen müssten dass Bauern ihr Haus schützen mit einem Schutzwald, das wäre wohl Alternative zu bezahlten Wegbauten. Und wenn man sich das überlegt muss man sich von solchen Leuten, die auf vom Staat finanzierten Strassen zu ihren geförderten Wohnungen und Häusern gehen in denen Wasser durch geförderte Leitungen fliesst und Abwässer durch geförderte Kanäle abtransportiert werden und diese auf Kosten der Allgemeinheit profitieren vorhalten lassen dass man einer der Gewinner ist. Das haben diese Waldbauern, die sich bemühen den Wald in Schuss zu halten sicher nicht verdient.
@stadtner, es geht nicht um das, was du da alles zusammengetragen hast, es geht um einblick in die kostenwahrheit. ist denn das so schlimm?
@Stadtner: Stimmt es, dass Bauern von der Landwirtschaftskammer aus kostenlose Kredite bekommen? Die bekommt unsereins niemand, falls das wahr ist. Und so schlecht kann's den Bauern auch nicht gehen, wenn ich mir die meisten ihrer Autos anschaue (VW, Audi, BMW,...). Und ach ja...apropos geförderte Wohnungen: die momentanen Quadratmeterpreise in Lienz liegen bei ca. 4700€! Da kann gefördert werden, so viel man will - man zahlt bis zum St. Nimmerleinstag.
@senf: dann informieren sie sich über tatsächliche Förderungen und zeichnen nicht ein Bild dass sich die Bauern goldene Nasen verdienen. Wie angeführt prüfen sie bei sich die Kostenwahrheit ob sie für allrs zahlen. Im übrigen bekommen Bauern nichts für die Stromleitung die ihnen den Strom über ihre Felder bringt usw... Es wäre wegen der Kostenwahrheit.
@kommentar123: So weit ich weiss vergeben weder Arbeiterkammer noch Landwirtschaftskammer oder Wirtschaftskammer Kredite, weil sie keine Banken sind und keine Konzessionen dafür haben. Wenn man etwas erzählt sollte man wissen was Kredite, Annuitätenzuschüsse usw. sind. Im übrigen bekommen Annuitätenzuschüsse auch Wohnungskäufer wenn sie Voraussetzungen erfüllen ebenso wie Arbeiter von AK. Landwirte können um Agrarförderungen ansuchen und da kann man die Richtlinien abrufen wenn man will und nicht etwas in Raum stellen und Neid säen will. Landwirtschaften sind nach österreichischem Recht Unternehmen. Kleine Landwirte haben aber nicht die Möglichkeit auf Förderungen wie Unternehmen zuzugreifen deshalb gibt es ein paar Förderungen für kleine Landwirtschaften, die jedoch nicht jeder sofort und leicht bekommt. Man kann auch einmal nachschlagen was Unternehmen alles für Fördermöglichkeiten offen stehen. Verteufelt man diese, oder lobt diese in den Himmel? Und diese verkaufen dann vielleicht Holz der Stadtwärme und werden bei jeder Gelegenheit übers Klee gelobt. Ich kann ihnen sehr viel Landwirte bei uns in Osttirol zeigen die keinen Mercedes haben. Es sind nicht alle Bauern Talbodenbauern mit Feldern für Golfplätze, riesigen Feldern, Landtagsabgeordneten Gehältern, Multifunktionäre usw... sondern gibt es viele im Nebenerwerb die ihr Geld und ihre Freizeit in die Landwirtschaft stecken, keine Förderungen und Kredite bekommen usw...., Das alles damit Leute mit ihren Hunden und Kackersackerl die Felder beschmutzen können, die Bergwiesen mit Mountainbike und Schiern befahren können und den Müll herum schmeißen und liegen lassen können. Das in der Gewissheit das dieser Müll von jemanden und das sind meist die Besitzer entfernt wird, weil sonst würden Plätze teilweise wie Müllhalden ausschauen.
@stadtner, du hast dir da wieder viel mühe gemacht, um deine schützende hand über kleine bauern, insbesonders der bergbauern zu strecken. dagegen ist nichts einzuwenden. die struktuerellen gegebenheiten sind uns bekannt. und du hast recht, die kammern vergeben keine kredite, dafür wurde der landeskulturfonds nicht erwähnt, der doch eine breite palette an förderungsmöglichkeiten hat und auch sehr sehr günstige kredite vergibt, wie hier ersichtlich ist:
https://www.landeskulturfonds.tirol/at/themen/service/zinsen.php.
niemand ist den kleinbauern das neidig, obwohl sichs einige recht nobel machen, wenn man sich die transparenzdatenbank ein wenig zu herzen nimmt. und so ganz ehrlich wie mit der "hand aufs herz" scheint es doch nicht überall zu sein. nur ein beispiel: mit almagrarmittel werden vielerorts almhüttenbauten großzügig gefördert, man will die romantische, alte hütte schließlich ja nicht verfallen lassen! luxeriöser umbau oder neubau folgt, danach monatelange vermietung - ohne entsprechender widmung und entsorgung. die almtiere werden längst vom heimgut über den almfahrweg aus betreut, den mietern traut man das ja nicht zu. ich behaupte, dass es solche, auch von den gemeinden tollerierte fälle inzwischen zu hauf gibt "den bauern sei der kleine zuerwerb ja wohl gegönnt", hört man. die stimme für den bürgermeister/in dann auch!
zugegeben, es sind in summe nur einige wenige schwarze schafe, die das so betreiben und die allgemeinheit ausmelken. die mehrheit kämpft schon um ein zeitgemäßes dasein und ist bemüht ihren berufsstand gerecht zu werden. sind wir uns da einig?
@Senf: Es ist wichtig das man zwischen Bauern und Bauern unterscheidet ja und deshalb einfach bitte nicht einfach verallgemeinern und alle in einen Sack stecken und drauf hauen.
@stadtner, dann müssen wir halt den bauernypus A und R schaffen. trotzdem, warum hau ich nach deiner reaktion auf alle bauern? liest du meine posting nicht zu ende?
@senf, ist eigentlich völlig egal wieviel förderung er für div. arbeiten bekommt, tatsache ist doch der händler holt das holz am wegrand gelagert bequem um 30€, und auch wenn er damit direkt zum heizwerk fährt, kostet es plötzlich ein vielfaches, und da beginnt die die riesige sauerrei!
@rebuh, warum kostet es dann für mich heur 70,-- euro/fm am forstweg? (im vergangenen jahr nur 45,-- euro). oder warum fährt dannn nichtgleich der waldbewirtschafter selber zum heizwerk, oder beauftragt einen heimischen Frächter damit?
jaja, wenn es fragen zur kostenwahrheit geht, dann gibts halt schweigen im wald.
@ stadtner....wenn das Holz ja nichts mehr bringt, sozusagen nur mehr arbeit machen lässt jeder, aber wirklich jeder, das Holz lieber im Wald verotten! .....so wie es vielerorts die ganzen letzten Jahrzehnte, wo der Preis im Keller gewesen ist war. ....und wegen dem Käferproblem und Windwürfen könnte man die Sache auch von einer anderen Seite sehen. Einige haben schon vor Jahren begonnen, Mischwald aufzuforsten und somit viel für den Lawinenschutz usw. und einen gesunden Baumbestand zu tun. Genau diese verantwortungsvollen Bauern gehören unterstützt. Andere hingegen setzen immer noch auf mehr oder weniger anfällige Monokultur zB. Fichte, wächst ja schnell:-)). Eher kurzsichtig.
...ergo....gehts wie immer nur ums Geld....die armen Bauern fangen mir mittlerweile schon fast an leid zu tun...wenn man hört, dass sie sogar noch reinzahlen müssen, dann stimmt am System was nicht!... ...erzählt uns Ahnungslosen, wer jetzt dann den großen "Reibach" macht. In Luft, wie die Wirecard Milliarden, wird sich der Gewinn wohl doch nicht aufgelöst haben, oder doch? :-)) Fragen über Fragen....
Probieren Sie in Defreggen oder ab ca. 1300m einen Mischwald mit Buchen, Ahorn, Eiche zu pflanzen. Wenn es ihnen gelingt das die nächste Generatio was davon hat, dann Gratulation. Wenn sie in den Tälern genau schauen werden sie feststellen dass es Mischwälder mit Lärche und Fichte und Zirbe gibt, leider haben alle Probleme mit Schneedruck gehabt. Wer den Reibach macht könnte man, wenn man will auch ausrechnen.
hat man nicht kraftwerke an die amis verscherbelt? dann dürften den strompreis wohl die überseer bestimmen.
Hallo! Ein kleines Detail zu den Energiekosten. Ein Festmeter Fichtenholz mit einer Restfeuchte von 20 % hat einen Energieinhalt von ca 1500 kWh.
Wenn die Stadtwärme Lienz 38 Euro pro Festmeter zahlt dann kostet eine kWh 2,5 cent. Dazu kommen die kosten vom Hacken des Holzes,dann die Verbrennungsverluste beim Verbrennen des Holzes,und dann die Transportverluste (das Warme Wasser muß ja über Leitungen zum Kunden transportiert werden). Dann ist man ca bei 5 cent /kwh. Dann muß die Stadtwärme die ganzen Leitungsbaukosten und die Fernwärmegebäudekosten auch einrechnen.
Deswegen muß die Stadtwärme einen gewissen Preis verlangen damit sie nicht minus machen.
Natürlich sollen die Gewinne normal ausfallen.
Vorsicht: 1 Raummeter Fichte hat ca. 1500kWh - und 1 Raummeter sind ca. 0,7 Festmeter
Da hast du schon recht das Festmeter und Raummeter ein Unterschied ist. Ich blieb bei den kwh Angaben auf der sicheren Seite.(weil es kann ja auch fauleres Holz dabei sein.)
Es ist natürlich auch ein Unterschied ob es langsam oder schnell gewachsenes Holz ist.
Unvorstellbar!...„Bei der Biomasse bleiben die höheren Einkaufspreise immerhin in der Region“, sagt er, der Bauer. Die ganz normalen Arbeiter werden nur mehr ausgeplündert, während sich Bauern, Waldbesitzer und a paar big Player jeden "Musl" vergolden lassen...... gehts noch, wann kommt denn endlich mal a Auffschrei von den Geplünderten....in diesem Sinne, die ausgenommene Weihnachtsgansln kommen heuer nicht aus Dölsach , sondern aus Lienz....Stadtwärmekunden....wie abgehoben, schon fast traurig
@ruhigblut: Jetzt, in der Krise verdienen die Bauern endlich mal den Zaster für ihr Produkt, der ihnen zusteht. „Bei der Biomasse bleiben die höheren Einkaufspreise immerhin in der Region“. Das wird auch bei allen anderen regionalen Bauernrodukten so gedacht, deshalb sind sie ja so teuer. Und dass man noch mal ordentlich verdient, gibt es mit Steuermillionen satt geförderte 24-Stundenläden, die Bedienungskräfte überflüssig machen und die Gewinn nochmals steigern. Bauernschläue war immer schon undurchschaubar.
:-))....sei Ihnen vergönnt, sie zahlen ja eh schon dazu, wies ausschaut:-))
schon lange nicht mehr so einen schwachsinnigen Kommentar gelesen 🤣
absolut richtig @Umdenker2022 ! zu @senf und @ruhigblut nur ein Kommentar: dieser SCHWACHSINN treibt unvorstellbare Blüten, wie leider der Großteil dieser sog. "Postings"...!!
umdenker und turboschatten, gegenargument ganz nach alter manier: alles "schwachsinn und blödsinn"! mia san mia - und aus, pasta!
wie wärs einfach mit ehrlichen antworten?
ist es nicht so? in der regel nehmen die beiden großen holzhändler der region osttirol und spittal das schlechte und gute holz aus den elementarschäden, zahlen einen ausverhandelten mischpreis für den fm und beauftragen eigens firmen für die schlägerungs- und bringungsarbeiten auf eigenes risiko, die waldaufseher begleiten die arbeiten und ordnen die holzentnahme nach den jeweiligen eigentümern. wohin sie die ganze holzmenge dann verkaufen bleibt dann ihre sache. ja und es gibt auch vereinzelt waldeigentümer, die die schadholsaufarbeitung selber machen, meint ein bauer zu mir.
natürlich ist die angelegenheit im detail ein wenig komplexer, vor allem in bannwäldern. aber das ist hier nicht so wichtig!
Heuer nicht, aber beider nächsten Abrechnung.
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