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Kartitsch: Kopfverletzung nach Rangelei mit Krampus

34-Jähriger blieb vor einem Lokal bewusstlos liegen und wurde schwer verletzt in das BKH Lienz eingeliefert.

Bereits am 3. November gegen 21:40 Uhr kam es vor einem Lokal in Kartitsch zu einer Rangelei zwischen einem 16-Jährigen, der als Krampus verkleidet war, und einem 34-jährigen Mann. Im Zuge dessen fiel der 34-Jährige ersten Erhebungen zufolge mit dem Kopf auf den Boden und blieb bewusstlos liegen. Ein zufällig anwesender Rettungssanitäter führte sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen durch. Der Verletzte wurde anschließend mit der Rettung in das Krankenhaus nach Lienz überstellt. Durch den Vorfall erlitt der Mann schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes.

21 Postings

Sandy75
vor 2 Jahren

Ich finde es total schade, dass hier über ein wichtiges u schönes Brauchtum so geschimpft wird. 99% von den Krampus/Klaubauf Läufen verlaufen ohne Verletzungen ab. Tausende Kinder und Erwachsene schauen mit großen Augen zu. Hauptsache Einheimische, aber auch Gäste. Dieser 16 j Junge wollte sicher niemanden verletzen. Ist einfach blöd gelaufen. Tut gscheiter etwas gegen die absichtlichen Raufereien vor diversen Lokalen in der Stadt was. Damit wir alle wieder sicher fortgehen können.

 
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    ros
    vor 2 Jahren

    Woher die Zahlen? Wie kommen Sie auf 99%?

     
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      Sandy75
      vor 2 Jahren

      Wie ich drauf komme?! Ganz einfach. Mindestens 10 Tage laufen in ganz osttirol (in jedem Ort) viele, viele kleine wie größere Krampusse. Ein paar Hunderte schauen zu. Und angeblich sind 49 Verletzte (laut Kleine Zeitung) Da sind aber sicher einige dabei, die einfach ohne Krampus ausgerutscht sind. Und knapp 5000 Krampus Beteiligte (500 pro Tag in ganz Osttirol) ist nicht hoch gerechnet.

       
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ros
vor 2 Jahren

Krampus/Perchten/Knecht Ruprecht/ ... gehören nicht mehr ins Jahr 2022. Das ist kein Brauch. Es dient den Eltern um damit den Kindern zu drohen und den Erwachsenen um ihre Aggressionen auslassen zu können.

 
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opfena
vor 2 Jahren

solange dieser "brauchdumm" nicht ohne verletze auskommt, werde ich nie ein freund dessen werden. ich habe videos von solchen krampussbesuchen in häusern gesehen, die sind erschreckend, mit welcher aggressivität diese maskierten komplexler versuchen hausbewohner hinauszuziehen. die klaubäufe sollten sich in anderen (vll nordtiroler) gemeinden umsehen, da gibts viel weniger gewalt. mich würde interessiern, wieviel (schwer)verletzte es heuer wieder gegeben hat bzw. welche vertuscht werden...

 
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    hoerzuOT
    vor 2 Jahren

    Stimme Ihnen völlig zu. So macht gelebte Tradition/gelebtes Brauchtum keinen Sinn mehr. Wenn es Verletzte gibt, ist Schluss und jede Rechtfertigung ist obsolet.

     
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    Kaffeesud
    vor 2 Jahren

    Ich stimme Ihnen zu. In einigen "Dörfern" ist dieser "Brauchdumm" eine Religion - wehe, man ist ein Ungläubiger!!

     
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    ros
    vor 2 Jahren

    Hier werden schon 3 Jährige in Krampuskostüme gezwängt und zum Raufen ermutigt von ihren Eltern. Fürchterlich und beschämend.

     
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alex
vor 2 Jahren

Bitte nicht gleich alles schlechtreden! Ich war nicht dabei, aber ich glaube nicht das der 16 jährige mutwillig gehandelt hat und ihn verletzen wollte! Das ist eher unglücklich gelaufen! Wie es halt so ist bei einer Rauferei mit dem Krampus! Gute Genesung dem Verletzten, aber auch dem 16 jährigen alles Gute für die Zukunft!

 
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PdL
vor 2 Jahren

Schade, dass auch Politik, diesen Unsinn augenzwinkernd und schmunzelnd aus populistischen Gründen akzeptiert und danach die Achseln hebt. Is' halt so.

Leider habe ich den Eindruck, dass generell panem et circenses wieder Überhand nimmt.

Solange die plebs (oder die ÖVP nennt sie auch "Pöbel" oder "Gsindl") mit Fußball und Bier oder in diesem Fall Krampus ablenkt, hin und wieder schlägt man auf eine Minderheit ein, Ausländer sind sehr beliebt als Sündenböcke.

Hier, 49 Verletzte, verursacht von Osttirolern, die sonst bierverzerrt dem Land Tirol die Treue grölend beschwören und von Brauchtum schwafeln, wovon sie gar nichts wissen und in Wahrheit das Land Tirol und seine Bürger schädigen.

Vielleicht steigen sie mal vom hohen Ross des Tiroler Stolzes (stultia) herab und besinnen sich in Demut ihres Daseins.

 
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    Bergkristall
    vor 2 Jahren

    Hauptsache Sie wissen wo es langgeht und ich glaube kaum dass es ihnen zusteht die Osttiroler so herzustellen.

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @Bergkristall / @Oschtadio: Noch entstehen Osttiroler per coitum inter virum et mulierem und werden nicht 'hergestellt'!!

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @hannes: et aliter operatur

      (google-übersetzer hilft gerne bei der kommunikation unter oschttirolern :-)

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @senf: quam ?

       
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @bergkristall meinte sicher "... die osttiroler so hinzustellen"

      @Pdl hat gar nicht so unrecht.

      der krampuskrampf gehört längst luftdicht im schwarzen müllsack verschlossen in die unterste schublade verbannt, denn es bleibt inzwischen vielen osttirolern wohl ein rätsel, was da so aufgeilend (reizend) sein sollte, wenn junge mädchen und burschen halbnackt von ein paar schnapsbetuselten maskierte in der kälte durch den schnee gezerrt werden, bis der schiedsrichter (nikolaus) eingreifend mit seinem Stab fuchtelt.

      p. schneeberger aus oberlienz hat in seinem leserbrief in der Kleinen gar nicht so unrecht, wenn er sinngemäß meint, dass die heutigen praktiken mit dem alten brauch kaum mehr was zu tun haben, denn das "tischlanziachn" hat ja einst in den stuben stattgefunden, was bei einigen der heranwachsenden mädchen besondere gefühle aufkommen lies, wenn sie vo einen der larventragenden jünglinge sanft herausgezerrt wurden. verletzte gab es damals nicht!

      für ein zuzüglerpaar aus nigeria war der ihnen bislang unbekannte anblick der krampusse recht sonderbar, weil sie von der sogenannten "zivilisierten und modernen" gesellschaft in europa eigentlich andere vorstellungen hatten.

       
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      Sandy75
      vor 2 Jahren

      Also Senf. So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das mit dem Kleidung zerreißen hat es vor 40 Jahren schon gegeben. Und Unfälle bzw Verletzungen auch schon. Natürlich hat das mit dem nicht vorhandenen Schnee auch zu tun. Ok das mit dem Tischlziachn im Freien hat mit dem kleineren Wohnzimmern(Küchen) und mit dem Zuschauern zu tun. Und viele von den Verletzten Raufereien werden von den Zuschauern gewollt u. provoziert. Und wenn Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen, sollten sie über unsere Bäuche und Sitten zwar aufgeklärt werden, bzw sich selbst informieren, aber sie müssen es akzeptieren. Wenn wir in Ihre Länder kommen, (sogar als Urlauber) ist es auch gesünder, wenn wir uns dort anpassen. Krampus und Klaubauf gehören zu uns. Punkt

       
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    Oschtadio
    vor 2 Jahren

    Und Sie meinen wenn man mit Latein-Wörter umsich schmeißt das man sich besinnt in Demut ihres Daseins.

     
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    MWN
    vor 2 Jahren

    Klug ist Ihr Posting nicht, aber wenigstens strotzt es vor stupiden Vorurteilen und primitiven Reflexen. Immerhin.

     
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Earp
vor 2 Jahren

Brauchtum sollte gelebt und erhalten werden, in Zeiten wie diesen verschwinden ohnehin zuviele. Aber ich bin auch der Meinung, dass Beschädigung von fremdem Eigentum und Schaden an der Gesundheit mit Brauchtum nichts mehr zu tun haben, eigentlich auch kein Brauchtum ist! Es ist traurig, dass sich Personen dafür hinter einer Maske verstecken müssen, um ihre Probleme auf Kosten anderer nach außen zu tragen. Hoffentlich übersteht der Verletzte alles unbeschadet und wird der Verursacher zur Verantwortung gezogen.

 
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Bergtirol1
vor 2 Jahren

Mit "Brauchtum"hat so eine Rangelei nichts mehr zu tun!! Alle Beteiligten können froh sein das es nicht noch schlimmer ausgegangen ist! Ich wünsche dem verletzten eine gute Besserung und dem mitbeteiligten Krampuss lange Nächte zumindest zum Nachdenken!!!!

 
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Senf
vor 2 Jahren

Nicht der Verursacher, nein, die Allgemeinheit wird für die Kosten aufkommen. Das gilt auch für die restlichen Verletzungsfälle dieses unsinnigen, verlogenen Brauchs, egal ob mit oder ohne Aufenthalt in den Krankenhäusern.

 
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