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Warum scheiterte die Etablierung einer Mechatronik-Universität in Osttirol? Dieser Frage geht eine aktuelle Studie nach. Foto: Expa/Groder

Warum scheiterte die Etablierung einer Mechatronik-Universität in Osttirol? Dieser Frage geht eine aktuelle Studie nach. Foto: Expa/Groder

Mechatronik-Uni: „Man hat den Mehrwert zu wenig gesehen“

Der Wirtschaftsgeograf Jakob Eder hat eine Studie über das Scheitern des Campus Technik Lienz publiziert.

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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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10 Postings

osttirol20
vor 2 Jahren

Es geht hier nicht um den Mehrwert, es haben sich die in der Verantwortung stehenden Personen von Türkis/Schwarz-Grün einfach verkalkuliert, anstatt auf eine Tilg'sche FH in Kombi mit einer Privaten Hochschule, hätte man auf ein vernünftiges System aus echten Bildungseinrichtungen in Form einer richtigen Universität mit einer ordentlichen Hochschule wie der BHAK setzen sollen, dann wäre uns diese steuerverschlingende Misere a la Türkis-Grün erspart geblieben, selbstverständlich liegt ein gewisser Teil der Verantwortung bei den Wählern dieses chaotischen Haufens!!!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    BHAK = Bundeshandelsakademie: seit wann ist das bitte eine 'ordentliche Hochschule einer richtigen Universität' ??? Diese Begriffsanhäufung muss mir einer erklären!

     
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Elisabeth
vor 2 Jahren

Ich habe 1991 aus Begeisterung über mein Studiume dort begonnen, mit der Universität Klagenfurt zu verhandeln, eine Außenstelle in Lienz zu errichten. Wir hätten die Zusage bekommen, aber diese Initiative hat damals die Tiroler Landesregierung abgelehnt. Ein Erfolg davon war allerdings die Möglichkeit, dass die Stadtbücherei Lienz seither Bücher von allen Universitäten per Fernleihe beziehen kann. 2009 haben wir begonnen, unter dem Titel "Campus Osttirol", Vorträge von der Montagsakademie von der Uni Graz live nach Lienz zu übertragen und dann Live Vorlesungen aus dem Studienfach Geschichte von der Universität Innsbuck. Mit 22 sehr glücklichen Studenten, Frau von Rheden, die älteste war 97 Jahre alt. Für an Kunstgeschichte Interessierte gab es ein Jahr lang Aufzeichnungen von Vorlesungen der Uni Wien im Saal des Wohn- und Pflegeheimes Lienz, für BewohnerInnen und andere Interessierte. Ab 2013 haben 3 Bildungsfachleute aus Österreich und ich uns im Auftrag des RMO sehr intensiv mit einem Gesamtkonzept für wissenschaftliche Weiterbildung in Osttirol beschäftigt. Leider ist es uns nicht gelungen, die Ergebnisse so zu kommunizieren, dass sie von politischer Seite akzeptiert worden wäre. Wer nachlesen möchte: http://campusosttirol.mustertheorie.de/wiki.cgi?Projektinformation Für einige Zeit habe ich eine Webseite gestaltet, auf der die damals neuen MOOCs gesammelt waren. www.unizuhause.net (eingestellt) Online Kurse von Universiten aus aller Welt, die auch OsttirolerInnen nutzen hätten können. Und eine Seite, auf der alle wissenschaftlichen Initiativen gesammelt waren, die es in der Region schon gab. Um eine Kooperation leichter zu machen. (eingestellt) Im Frühling 2022 habe ich dann als Idee für den zukünftigen Campus Lienz den Verantwortlichen ein kurzes Konzept übergeben: Campus Osttirol - Weiterbildung für "Weltverbesserer". Eine Kombination von hochqualifiziertem Wissen und Erholung. Zielgruppe: MitarbeiterInnen und Verantwortliche von internationalen Hilfsorganisationen. Es gibt in Österreich und weltweit eine unzählbare Menge von Projekten, Organisationen und Institutionen, für die laut Auskunft von Insidern, eine vernetzende Weiterbildungsmöglichkeit fehlt. s. https://heaven-on-earth-wiki.org Derzeit gibt es zwar Erststudien für internationale Entwicklung, aber für schon länger im Feld aktive könnte eine Weiterbildung mit Wohlfühlfaktor in Osttirol ein interessantes Angebot sein. Noch dazu, wo es in der Region sehr viel erfahrene Mitarbeiter von internationalen Organisationen gibt, die als Referenten möglich wären. Ärzte ohne Grenzen, SOS Kinderdorf international, Aktion "Regen", United Religions Initiative URI, u.a. Ein Weiterbildungsangebot, das sich an alle richtet, würde automatisch auch eine Verbesserung der Zusammenarbeit in den Arbeitsfeldern bewirken, wenn man von guten Projekten anderer hört. Eine sehr interessante Zusammenfassung der Probleme auf der Welt, und von über 74.000 aktiven Organisationen weltweit, gibt es auf https://uia.org/encyclopedia Die alten Campus Osttirol Konzepte - mit einer Erweiterungsidee auf CAMPOS (Südtirol-Osttirol-Spittal) gibt es noch im Computer (und Schublade). Sie werden jederzeit gerne als Diskussiongrundlage zur Verfügung gestellt. Weil nichts im Leben vergeblich ist, man lernt immer etwas daraus, nutze ich die Erfahrungen nun im Rahmen eines Bildungsprojektes für Flüchtlinge in Nord-Syrien. www.bildung-frieden.net

 
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pg
vor 2 Jahren

studium an den bekannten unis/fhs: - große bandbreite an fachrichtungen - eigene infrastuktur (ausgerüstete labore/werkstätten usw. wobei die angrenzende htl ja gut aufgestellt ist) - master studium - unzählige firmen in unmittelbarer nähe, die auf studenten, z.b. für diplomarbeiten, eingestellt sind und abgänger aufnehmen können - gänzlich anderes studentenleben ;-) ...

schade war halt auch, dass (noch) nichts berufsbegleitend ging, sondern nur vollzeit.

 
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Her Anonym
vor 2 Jahren

Wie soll das auch klappen 😂sollen die Studenten in Hotels schlafen bzw wohnen es gab ja nichtmal einen Schlafplatz für Studenten

 
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Petra HP
vor 2 Jahren

Eine Studienrichtung, die es sonst nirgends gibt (wie Montanuni Leoben) könnte aus einer Randregion wie Osttirol langfristig einen universitären Anziehungspunkt für Studierende (auch von von außerhalb) machen... Die Osttiroler Jugend muss aber definitiv auch mal raus - da stimme ich oha vollkommen zu.

 
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    pg
    vor 2 Jahren

    die themengebiete der montanuni sind sehr vielfältig und speziell. welches gebiet würde man für lienz herauspicken so dass die studentenzahlen auch tatsächlich zufriedenstellend sind, wenn das mechatronik-studium mit benachbarter mechatronik-htl schon keine chance hatte? gerade hier würde man ja meinen, dass htl-abgänger im anschluss mit dem studium in lienz fortfahren oder haben die für sich auch schon zu wenig potential gesehen?

    besser gleich in leoben absolvieren, wo man den vollen umfang zur verfügung hat. das würde sich wohl auch jeder andere von außerhalb kommende denken.

     
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steuerzahler
vor 2 Jahren

Man hat hier viel zu schnell das Handtuch geworfen. Alles Neue braucht seine Zeit und vor allem Fachleute, keine Politiker. Mit der gleichen Sturheit, mit der auf den Geisterbussen beharrt wird, ein pasr Profis und ein wenig Werbung hätte was draus werden können. Schade um dieses tolle Angebot. Welcher verantwortliche Politiker ist zurückgetreten?

 
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    oha
    vor 2 Jahren

    Dem kann ich nicht zustimmen. Man hätte die Uni Lienz nie bauen dürfen. Uni und Provinz passt nicht zusammen. Die jungen Leute sollen den Bezirk auch einmal verlassen, das erweitert den Horizont.

     
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      steuerzahler
      vor 2 Jahren

      Es könnten ja auch Jugendliche von außerhalb kommen, das würde deren Horizont erweitern. Dazu bedarf es aber entsprechender Werbung in der restlichen Welt. Hier hat man etwas Wertvolles geschaffen und ist dann offensichtlich vor der eigenen Courage erschrocken. Eine Bildungsmöglichkeit sollte man erhalten und erweitern. Ausbildung ist ein hohes Gut und verursacht erst mal Kosten, die später wieder hereinkommen. Der unsinnige Betrieb der Geisterbusse verursacht ebenfalls Kosten, die nie hereinkommen werden. Davon bleibt nur der Umweltschaden. Besser wäre es, dieses Geld in die Uni zu stecken. Schlimmstenfalls ist es genauso weg, bestenfalls ergibt sich ein Mehrwert.

       
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