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Im Rahmen des Dolomiti-Live-Projektes "Gemeinsam zu Fuß unterwegs" gestaltete der TVBO einen neuen Rundwanderweg im Lienzer Talboden. Alle Fotos: TVBO

Im Rahmen des Dolomiti-Live-Projektes "Gemeinsam zu Fuß unterwegs" gestaltete der TVBO einen neuen Rundwanderweg im Lienzer Talboden. Alle Fotos: TVBO

„Walter-Mair-Rundwanderweg“ im Lienzer Talboden

Der neue Erlebnisweg wurde im Rahmen eines Dolomiti-Live-Projektes umgesetzt. Eröffnung im Frühjahr 2023.

Am 21. November wurde im Lindensaal in Amlach die Abschlusskonferenz des Dolomiti Live-Interregprojektes „Gemeinsam zu Fuß unterwegs“ abgehalten. Die Projektpartner Gal Alto Bellunese, die Bezirksgemeinschaft Pustertal und der Tourismusverband Osttirol berichteten über die jeweiligen regionalen Projektinhalte.

Das Kleinprojekt mit einer Laufzeit von rund elf Monaten wurde mit einem Gesamtbudget von 37.000 Euro umgesetzt, 85 Prozent davon werden gefördert. Ziel des Projektes war die Aufwertung des bestehenden Wegenetzes in den einzelnen Regionen durch die Optimierung der Beschilderung und Erhöhung der Sichtbarkeit.

Dabei waren die einzelnen Partnerregionen mit unterschiedlichen Problemstellungen konfrontiert. So sei etwa in der Tourismushochburg Sexten über die Jahre hinweg ein regelrechter „Schilderwald“ entstanden, beklagte Elisa Pelliri vom Tourismusverein Sexten. Es wurde daher über das Dolomiti-Live-Projekt eine Studie in Auftrag gegeben, welche die derzeitige Situation vereinheitlichen soll.

Walter Mair, Franz Theurl (TVBO) , Fiorangela Beltrame (Region Belluno), Gina Streit (RMO), Elisa Pelliri (TV Sexten) und Otto Trauner (TVBO) bei der Abschlussveranstaltung des Wegeprojektes.

„Walter-Mair-Rundwanderweg“ im Lienzer Talboden

Der Tourismusverband Osttirol hat – koordiniert von Infrastruktur-Manager Otto Trauner – im Rahmen des Projektes den neu angelegten „Walter-Mair-Rundwanderweg“ im Lienzer Talboden gestaltet. Hier galt es, neue Wegschilder nach dem Tiroler Bergwegekonzept zu montieren. Zusätzlich wurden in allen zwölf Talbodengemeinden von den Wegarbeitern des TVBO eigene Harpfen mit Informationstafeln aufgestellt. Im kommenden Frühjahr wird der Erlebnisweg offiziell eröffnet.

Der neue Rundwanderweg erstreckt sich über 44 Kilometer, welche in vier Etappen aufgeteilt sind. Vom Startpunkt Schloss Bruck geht es in den ersten beiden Etappen über Leisach nach Ulrichsbichl und weiter zum Naturdenkmal „Alter See“. Nach einem Anstieg zum „Kreithof“ führt der Erlebnisrundweg talwärts zum Lavanter Kirchbichl, vorbei am Frauenbach-Wasserfall und weiter zu Schloss Lengberg in Nikolsdorf.

In Etappe drei entdecken Wanderbegeisterte die Sonnseite des Lienzer Beckens: Der Weg führt von Nikolsdorf zur Muttergotteskapelle im Dölsacher Ortsteil Görtschach. Über Debant und Nußdorf geht es nach Untergaimberg, wo sich ein beeindruckender Blick auf die Dolomitenstadt und die umliegenden Talbodengemeinden ergibt. Die dritte Etappe endet bei der Zettersfeld-Talstation. Im letzten Abschnitt werden die Sonnenwege in den Gemeinden Gaimberg und Thurn bis nach Oberlienz erkundet. Über den Iseltal-Radweg und den Katzensteig geht es zurück zum Startpunkt.

Ein neu erschienenes Wanderbuch aus der Feder von Walter Mair dient als Wegbegleiter und beschließt das Rundwanderweg-Projekt, das seinen Ursprung bereits im Jahr 2014 hatte. Das Büchlein kann in der Tourismusinformation in Lienz und im Buchhandel Tyrolia um sieben Euro erstanden werden.

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2 Postings

alpenelvis76
vor 2 Jahren

Leider ist hier der Kirchsteig von Görtschach nach Gödnach, durch den Grundbesitzer, schon vor Jahren gesperrt worden. Auch ein Teil des Römerweges verläuft hier durch.

 
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iwases@
vor 2 Jahren

Danke, schöne Bereicherung des Wanderangebots vor allem für jene, die nicht (nur) aufs Gipfelstürmen aus sind! Bei dieser Gelegenheit noch ein weiteres Kompliment und auch eine Anregung:

Kompliment: Der Iseltrail-Abschnitt Glanzer Brücke - Schlaitner Brücke ist wunderbar gelungen und auch in dieser Jahreszeit noch absolut empfehlenswert. Man kann die Isel in einer Klarheit erleben, wie man sie den ganzen Sommer über aufgrund der "Gletschermilch" nicht sieht.

Anregung: Der Iseltrail sollte unbedingt auch in Fließrichtung beschildert werden. Nicht wenige Menschen wollen vom Ursprung Richtung Mündung wandern, was aber an einigen Abzweigungen einem Glücksspiel gleicht (Motto "Schere -Stein - Papier").

 
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