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Osttiroler Nachwuchskicker sorgen für Furore

Die U15-Spielgemeinschaft aus dem Lienzer Talboden ist Herbstmeister der Kärntner Eliteliga.

Denis Kerrniqi sorgt nicht nur als Spieler auf dem Rasen für Aufsehen, sondern auch als Nachwuchstrainer in Lienz. Die Vereine Rapid Lienz, Thal/Assling, FC Dölsach und der SV Tristach haben im Frühjahr 2021 eine gemeinsame Kaderschmiede auf die Beine gestellt. Ziel dieser U15-Spielgemeinschaft ist es, den Nachwuchs gezielt zu fördern. Diese Aufgabe hat Kerrniqi als Trainer übernommen. Seither tritt die SG „Lienzer Talboden“ in der konkurrenzstarken U15-Eliteliga an.

„Es war anfangs nicht einfach, die Vereine zu überzeugen. Es gab Zweifel daran, ob der Osttiroler Nachwuchs in diesem Bewerb mithalten kann“, so Kerrniqi. Doch der „Bomber“ und seine Jungkicker belehrten die Zweifler eines Besseren. Im zweiten Jahr in der Eliteliga treten die Osttiroler als starke Einheit auf und sorgen mit ihrem unbeschwerten Spielstil für Furore. Dabei müssen die Kicker unter anderem gegen die Nachwuchstalente der Bundesligisten Wolfsburger AC und Austria Klagenfurt bestehen. „Die Jungs sind nun in ganz Kärnten bekannt“, ist sich Kerrniqi sicher.

Die erfolgreiche Nachwuchsmannschaft mit Rapid Lienz-Obmann Didi Müller und Trainer Denis Kerrniqi (rechts). Foto: SG Lienzer Talboden

Mit zuletzt sechs Siegen in Serie ist den Osttirolern Historisches gelungen. Noch nie konnte sich in dieser Spielklasse ein Team aus dem Bezirk Lienz zum Winterkönig krönen. Nach 13 Spielen lacht die Talbodentruppe mit 30 Punkten von der Tabellenspitze. Den Grundstein für die starke Herbstsaison haben die Kicker mit ihrem Trainingsfleiß gelegt. „Wir trainieren viermal pro Woche und hatten bisher 77 Einheiten. Dabei lag die Anwesenheit bei rund 90 Prozent“, lobt der Trainer den Einsatz seiner Schützlinge.

Die Früchte will das Team im Frühjahr ernten. In den kommenden Jahren soll die vereinsübergreifende Zusammenarbeit ausgeweitet und intensiviert werden, damit sich die Talente aus dem Bezirk kontinuierlich beweisen und verbessern können. „Das Potenzial ist in Osttirol definitiv vorhanden, man muss nur stärker und fanatischer zusammenarbeiten“, so Kerrniqi, der deshalb auch einen höheren Stellenwert für die Nachwuchsarbeit einfordert. Es sei mittlerweile äußerst schwierig, Trainer und Sponsoren für die Jugendteams zu akquirieren.

Ein Posting

Koal
vor 2 Jahren

Bravo den Jungkickern ! Die zeigen's vor wie's eventuell bei den "Großen" auch ginge !!

 
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