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Im Kärntner Gailtal wurde eine Wölfin abgeschossen

Der Abschuss erfolgte durch einen Jäger gemäß der „Kärntner Wolfsverordnung“.

Eine Wölfin ist in der Nacht auf Montag im Kärntner Gailtal abgeschossen worden. Seit vier Wochen hatte dort eine Abschussmöglichkeit gemäß der Kärntner Wolfsverordnung bestanden, teilte der zuständige Landesrat Martin Gruber (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung mit. Es ist der erste Abschuss gemäß der Kärntner Wolfsverordnung, die die Jagd auf die geschützten Tiere ermöglicht, wenn sie viele Nutztiere reißen oder sich wiederholt in besiedeltes Gebiet vorwagen. Der Abschuss durch einen Jäger wurde, so wie es die Verordnung vorsieht, innerhalb von 24 Stunden an das Land Kärnten gemeldet. Der Wolfsbeauftragte des Landes begutachtete die Umstände und bestätigte, dass die Wölfin innerhalb des laut Verordnung erlaubten Radius getötet wurde. Erst vor zwei Wochen waren im Gailtal in einer Nacht mehr als 20 Schafe gerissen worden. Ob durch die nun getötete Wölfin, war vorerst unklar, DNA-Proben wurden genommen. Laut Gruber wurden heuer bereits rund 400 Nutztierrisse in Kärnten verzeichnet, etwa 30 Mal wurden Wölfe im Siedlungsbereich in Kärnten gesichtet, beziehungsweise vergrämt. In der Kärntner Wolfsverordnung, die Anfang des Jahres präsentiert wurde, ist von "Schadwölfen" und "Risikowölfen" die Rede. Ein Schadwolf ist ein Tier, das in einem Monat nachweislich 20 (oder in drei Monaten 35) Nutztiere auf einer Alm tötet oder verletzt. Risikowölfe sind solche, die sich wiederholt in Siedlungen vorwagen. Wenn versucht wird, so einen Wolf zu vergrämen (etwa mit einem Warnschuss) und er sich dennoch wieder im besiedelten Gebiet blicken lässt, darf er geschossen werden. Es gilt ein Radius von zehn Kilometern rund um den Sichtungsort. Für Gruber beweise der Abschuss, dass mit Hilfe der Verordnung "Mensch und Tier vor Problemwölfen geschützt werden können". Und er nahm schon einmal prophylaktisch die beteiligten Jäger in Schutz: "Ich danke der Jägerschaft für ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Verordnung und stelle mich schützend vor jeden, der dafür angegriffen wird."

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23 Postings

Olbmsgleiche
vor 2 Jahren

Und was geschieht mit diesem Tier?Wird es vergraben oder Tierkadaver Verwertung ?Oder wird es eine präparierte Trophäe?Was passiert mit ihm?Wem gehört es?Ich will das jetzt genau wissen.Alles andere Erlegte wird ja verspeist.Aber was passiert mit diesem Tier?

 
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    multi 1
    vor 2 Jahren

    Ab in den Tierkadaver, so wie die ganzen gerissenen Schafe Pferde und Kühe, Almwirtschaft und Wolf passt nicht zusammen haben sie das noch nicht kapiert.

     
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      unholdenbank
      vor 2 Jahren

      Gerissene Perd"e" ???????? Und: der Wolf war früher da, als die Almwirtschaft. Er wurde halt "nur" ausgerottet. Und @Sonnenanbeter: Zitat"Diese vicher gehören nicht in unsere region!" (Sic!) Sie waren auch schon früher da, als die Menschen - also wieder einmal Bauern und Jäger als Verbesserer der göttlichen Schöpfung - sehr überheblich im heiligen land Tirol.

       
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    birgit-1975
    vor 2 Jahren

    Ich kann dir ja ein Wolfsgulasch servieren

     
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Enrico Andreas Menozzi
vor 2 Jahren

Schwieriges Thema , aber es so zu bejubeln ein Geschöpf Gottes zu töten , das ist nicht in Ordnung . Mehr demut , ihr lebt doch im Heiligen Land Tirol .

 
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    Nelly
    vor 2 Jahren

    Bejubeln eher nicht, aber es war nötig .

     
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wisdom of crowds
vor 2 Jahren

Lasst die Wölfe leben und kümmert euch um den Herdenschutz! Die Begeisterung über den Abschuss ist mehr als befremdlich.

 
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    Tauerngeist
    vor 2 Jahren

    Als befremdlich würde ich wohl eher diese selbsternannten Tierschützer bezeichnen, die den Wolf verteidigen, aber das Leid der Schafe und anderer Nutztiere in Kauf nehmen. Ich glaube diese Leute sollten mal an den Stellschrauben in ihrem Hirn (falls vorhanden) drehen. Weidmannsheil dem Wolfsjäger!!!!!

     
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      le corbusier
      vor 2 Jahren

      ...Leid der Schafe und anderer Nutztiere in Kauf nehmen...

      Mal anders nachgedacht. Wenn ein Bauer genau weiß, dass Wolf und Bär in unser Ökosystem zurück gekehrt sind und er dann trotzdem die Schafe schutzlos auf die Alm treibt, wer nimmt dann das Leid der Nutztiere in Kauf?

      Noch einen Schritt weiter gedacht. Fahrlässigkeit ist die Außerachtlassung der gehörigen Sorgfalt. Sie ist neben dem Vorsatz eine Art des Verschuldens. Also im blödesten Fall könnte ein Naturschützer, gottverdammte Wolfskuschler, auf den Gedanken kommen einen Bauer anzuzeigen weil dieser seiner Sorgfaltspflicht, für einen adäquaten Herdenschutz zu sorgen, nicht nachgekommen ist.

      Besser doch nicht mehr nachdenken. Der Wolf muss weg.

       
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      Chronos
      vor 2 Jahren

      Die Architektur Ihrer Gedanken, kann ich zur Gänze nachvollziehen – ein sehr interessanter Einwand, le corbusier.

      Ich könnte auf die deplatzierten Jubelstürme einiger eingehen – mache ich aber nicht. Bringt nichts außer, dass man von diesen – wieder unangebracht – als "selbsternannte Tierschützer" abgestempelt wird. Beim Thema Wolf wird nur eine Richtung akzeptiert. Das habe ich schon an anderer Stelle erfahren müssen...

       
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    birgit-1975
    vor 2 Jahren

    wenn du dich mal genau erkundigt hättest dann würdest du wissen dass herdenschutz nicht funktioniert den Wölfe springen über 2,5 m hohe Zäune und auf felsigen Almen ist der Zaun leider nicht zu montieren und wenn du glaubst ein hirtenhund kann das besser der 3000 € kostet und noch mehr dann wirst sehen wie er zerfleischt wird von zwei drei anderen Wölfen und wenn du noch weiter denkst eine neue Umstrukturierung in Sachen Hirten Ausbildung haben in der Schweiz gezeigt dass sogar Böller und andere Knaller die Wölfe nicht vertreiben. und wenn du glaubst dass unsere Schafe für uns nicht gleich sind wie deine haustüre oder eure wie Katze und Hund dann täuscht ihr euch auch ganz richtig

     
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 2 Jahren

      Zwischen Hirtenhund und Schutzhund ist ein grosser Unterschied .

       
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      meine haustüre is mir auf jeden fall wichtig ....

       
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sonnenstadtlienz
vor 2 Jahren

Bravo! Bitte weiter so!!!

 
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multi 1
vor 2 Jahren

Jeder der was hier für den Wolf bei uns in den Almen argumentiert, bekommt einen nach Hause als Kuscheltier geschenkt. Dann können wir unsere Schafe Kühe Pferde wieder ohne Bedenken auf die Alm bringen.

 
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    r.ingruber
    vor 2 Jahren

    https://youtu.be/WNsI_mAVQN0

     
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Sonnenanbeter
vor 2 Jahren

WMH! Diese vicher gehören nicht in unsere region!

 
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turboschatten
vor 2 Jahren

endlich - bitte weiter so!! dieses Raubvieh hat bei uns keinerlei Berechtigung !!!!!

 
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Nickname
vor 2 Jahren

Ob der Abschuss legal war wird in ein paar Monaten der Vwgh. entscheiden.

 
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    Macki
    vor 2 Jahren

    Da stimmt leider so. Und erklärt auch warum die Jägerschaft so zurückhaltend beim Abschießen der Wölfe ist. Und das ist nur ein Aspekt der zu bedenkenden Reaktionen auf einen Abschuss. Ich wünsche dem Erleger viel Glück.

     
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phoenix
vor 2 Jahren

TipTop! WMH

 
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multi 1
vor 2 Jahren

Sehr gut

 
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    Kaffeesud
    vor 2 Jahren

    Sehr gut

     
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