Am Dienstag, 8. November, wurde ein 56-jähriger Lkw-Fahrer aus der Slowakei an der Kontrollstelle in Leisach überprüft. Nach Durchsicht der Lenk- und Ruhezeiten erhärtete sich der Verdacht, dass der 56-Jährige im Kontrollzeitraum auch die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes verwendet hat. Der Slowake habe dies laut Polizei zunächst abgestritten und einer freiwilligen Nachschau im Sattelkraftfahrzeug zugestimmt.
Nach kurzer Suche im Fahrerhaus fanden die Beamten die Fahrerkarte des Sohnes, woraufhin der 56-Jährige gestand, die Karte immer wieder verwendet zu haben. Die Zusammenführung der Lenk- und Ruhezeiten beider Karten offenbarte zahlreiche, teils massive Übertretungen. Die längste Tageslenkzeit betrug beispielsweise über 23 Stunden, erlaubt sind jedoch nur zehn Stunden pro Tag. Es wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben, der Slowake wird an die zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.
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