Das Ende der sogenannten Tiroler „Gletscher-Ehe“ wurde nun von der Behörde per Bescheid endgültig besiegelt. Der Antrag über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Zusammenschluss der Gletscherskigebiete Ötztal und Pitztal wurde „wegen Mangelhaftigkeit der Unterlagen zurückgewiesen“, hieß es in dem Bescheid, der den Projektwerbern Ende der vergangenen Woche zugestellt wurde.
Die Projektwerber hätten noch weitere, aktualisierte Unterlagen vorlegen müssen, die sich auf die „Abweichungen zwischen den tatsächlichen Verhältnissen vor Ort und den Darstellungen im Projekt, bedingt durch den fortschreitenden Gletscherrückgang“ beziehen. Dies hätte – wie die „Tiroler Tageszeitung“ vergangene Woche berichtete – bis zum 31. Oktober passieren müssen. Allerdings kamen die Pitztaler und die Ötztaler Gletscherbahn dem nicht nach. Daher reagierte das Land nun mit der Absage per Bescheid. Die UVP für das 130-Millionen-Euro-Projekt, das drei neue Seilbahnen und 60 Hektar zusätzliche Pisten vorgesehen hätte, wurde 2016 gestartet.
Mit einer knappen Mehrheit sprachen sich bereits im Juli die Bürger:innen der betroffenen Gemeinde St. Leonhard im Pitztal bei einer Volksabstimmung gegen die Gletscher-Ehe aus. Im Herbst wurde jedoch bekannt, dass Unterschriften gefälscht und Stimmkarten von fremden Personen ausgefüllt worden seien. Das Landeskriminalamt übernahm daraufhin die Ermittlungen. Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr erklärte am Mittwoch gegenüber der APA, dass die Ermittlungen dazu noch nicht abgeschlossen sind.
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Na gottseidank hat man jemanden gefunden, dem man das Ende des euphemisch "Gletscherehe" genannten Projektes umhängen kann. Nicht der Gigantismus der Förderungen kassierenden Liftkaiser ist das Problem, sondern die Beamten, die wenigstens so gut sind und auf korrekten Ablauf achten - Tstststs. Aber Hörl, Schultz und Co. werden nicht nachlassen im Zubetonieren unserer ach so schönen Naturlandschaft. Hörl hat ja immerhin 11,5 Mio € "Coronahilfen" im Köcher.
unhilder, und wieviel haben die LBB im Köcher?
Ja, @sinf oder @zumpf oder @senf, oder wie immer sie heißen, mein Name ist weder unhoden oder unhilder. Das werden Sie aber wahrscheinlich nie hirnen. Vermutlich ein gelehriger Schüler vom Prof. Tost - einem Spezialist im Namenverhunzen - ein probates psychologisches Mittelchen.
Ein erwartbarer, mehr oder weniger eleganter Ausstieg aus einem von Anfang an schlechten Projekt.
Eine gute Entscheidung!
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