Corona-Hilfen: Jungbauern wollen nicht rückzahlen
Die Ortsvereine seien keine Teilorganisationen sondern stehen der ÖVP lediglich nahe, wird argumentiert.
Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die strittigen Corona-Hilfsgelder von rund 816.752,15 Euro nicht zurückzahlen. Das meldete am Feiertag der ORF Tirol und berief sich dabei auf eine Stellungnahme, die die Jungbauernschaft vor einigen Tagen an den NPO-Fonds in Wien abgeschickt habe. Die Frist zu einer Stellungnahme in der Causa war am Dienstag um Mitternacht abgelaufen.
Darin argumentierten die Jungbauern in bekannter Art und Weise: Die Ortsvereine seien keine Teilorganisationen der ÖVP, sondern lediglich ihr nahestehende Organisationen. Als solche hätten sie - ihrer Meinung nach - rechtskonform Hilfen aus dem NPO-Fonds beantragt und ausbezahlt bekommen. Das Vizekanzleramt hatte das Geld im September zurückgefordert. Im Oktober war ein Aufschub für weitere Abklärungen genehmigt worden.
8 Postings
Kogler wird umfallen wie ein Fähnchen im Wind!
Ich finde nicht das die Jungbürgerschaft, der Bauern dss Zurück zahlen müssen. Weil der Beamte der den fall, genau vorher überprüfen, hätte müssen. Das ist meine Meinung, und nicht jetz hier gejammert ,werden muss finde ich. Der Beamte hätte es nicht auszahlen, dürfen sollt es nicht in Ordnung sein finde ich.
Häääää? Also den Beamten elegant hineingelegt ? Das nennt man dann jungbauernschlau, oder?
Wenn jede Zahlung vorher genau geprüft worden wäre dann würde es heute sehr viele Betriebe nicht mehr geben. Jeder der Coronahilfen beantragt hat musste im Antrag auch zustimmen dass er zu Unrecht bezogene Coronahilfen sofort zurückzahlen wird. Das war auch bei den Jungbauern so.
die jungbauernschaft/landjugend ist eine teilorganisation des tiroler bauernbundes, wird von diesem auch ideel und finanziell unterstützt und hat die aufgabe, der jugend ländliche perspektiven anzubieten um sie damit ohne lautes zutun nach und nach an die idologie der schwarzen zu gewöhnen und letztlich zu binden.
das war meine erfahrung als nichtbauernbub in dieser organisation, wobei ich zugeben muss, dass das angebot und die arbeit in der organisation damals doch recht genau auf einige meiner jugendlichen bedürfnisse ausgerichtet waren. wir haben zugehört, traditionen vertieft, in der projektarbeit wettgeeifert oder gesoffen und wenn sich der LH und sein landesrat sich zufällig auch einmal in osttirol hat blicken lassen, waren wir auf die lobreden über unser heimatbewusstsein recht stolz.
dass es auch andere politischen richtungen oder meinungen gab, wurde uns erst viel später bewusst. sie hatten auf unserer "erlernte" grundgesinnung kaum einfluss, der gruppenzwang tat ja das seinige. das alles ist schon eine weile her, im grunde funktionierts aber heute in den landgemeinden tirols immer noch gleich!
es wäre trotzdem löblich, wenn sich eine der vielen jungbauernschaftsvereine gegen die vorgabe der bauernbund-landesorganisation stellen würde und die zu unrecht bezogenen corona-hilfsgelder zurückbezahle würde und damit charakter bewiese!
Gut beschrieben, senf!
"die zu unrecht bezogenen corona-hilfsgelder zurückbezahlen würde und damit charakter bewiese" Ja!
Uneinsichtiger Haufen!
Nochmal: Lt. eigenen Aussagen Teil des Bauernbundes - also Teil der VP!
Fehler eingestehen- zurückzahlen - gut ists!
Einfach unverständlich!
Alles richtig gemacht! (Ironie off)
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