Die Ausgangslage für die beiden Fußballvereine aus Matrei und Thal/Assling hätte unterschiedlicher nicht sein können. Während die Iseltaler wie im Vorjahr durch die Unterliga taumeln, schicken sich die Kicker von Ibel Alempic an, erneut als beste Osttiroler Mannschaft durch die Saison zu segeln. Im direkten Aufeinandertreffen am vergangenen Wochenende blieb die Sensation aus, Assling wurde der Favoritenrolle gerecht und sorgte bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.
Nach nur acht Minuten war die Matreier Euphorie verflogen, als Florian Huber dem Torwart der Iseltaler, Raphael Bstieler, den Ball abluchste und zum 0:1 ins Netz schob. Wenig später herrschte nach einem Asslinger Einwurf Chaos im Sechzehner der Heimischen und der Ball landete bei Dominik Kofler. Der Kapitän reagierte blitzschnell und verwertete die zweite Chance der Gäste zum 0:2. Als Matrei kurz vor der Pause erste Akzente setzte, sorgte Jasmin Dindic für die Vorentscheidung. Nach einem Foulspiel an Julian Moser zirkelte Dindic den fälligen Freistoß aus 20 Metern in die Maschen – nicht zu halten für Bstieler.
Während in der ersten Hälfte die Asslinger Tore das Spielgeschehen prägten, wurde nach dem Seitenwechsel auf den Tribünen über die vielen Zweikämpfe diskutiert. Schiedsrichter Stefan Grau ließ beide Teams im Derby an der langen Leine, musste mit Fortdauer des Spiels aber immer öfter zum gelben Karton greifen. Für die Iseltaler war die 0:3-Pleite der nächste bittere Rückschlag, während Assling in der Tabelle mit Lienz gleichzog.
In bestechender Form präsentiert sich weiterhin die Mannschaft aus Nußdorf-Debant. Die „roten Teufel“ siegten auswärts gegen Admira Villach mit 1:3. Den Grundstein legte die Dold-Elf in einer starken Spielphase vor dem Pausenpfiff. Aleksandar Rodonjic, Kapitän Aleksandar Simic und einmal mehr der formstarke Philipp Straganz schossen die Osttiroler zum dritten Sieg in Folge.
Einen weiteren Befreiungsschlag landete der FC Dölsach gegen Schlusslicht Penk. Im Mölltal lieferten sich die beiden Mannschaften einen packenden Schlagabtausch, den die „Wenger-Boys“ mit 2:3 für sich entscheiden konnten. Mit dem Pflichtsieg distanzierten sich die Osttiroler in der Tabelle von den Abstiegsplätzen.
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