Der Trainerwechsel in Nußdorf-Debant trägt Früchte. Der Verein der vor zwei Jahren noch an der Tabellenspitze mitmischte und zuletzt auf der Stelle trat, hat wieder zurück in die Spur gefunden. Unter dem neuen Trainer Michael Dold ist der FC-WR noch ungeschlagen und holte am vergangenen Wochenende den zweiten Heimsieg in Folge. Gegen Penk bewiesen die „roten Teufel“ Moral und drehten die Partie nach einem 0:1-Rückstand.
Martin Kummer hatte die Gäste nach einer halben Stunde in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit gelang es den Mölltalern nicht, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Der formstarke Philipp Straganz erlöste die Heimischen in der 73. Minute mit dem wichtigen Ausgleichstreffer. Die Kärntner hatten sich noch nicht sortiert, da zappelte der Ball abermals im Netz. Kapitän Aleksandar Simic erzielte den 2:1-Siegestreffer. Der Mölltaler Torschütze Martin Kummer holte sich anschließend den roten Karton ab.
Der 26. Oktober war auch in Lienz ein Feiertag. Im Heimspiel gegen Radenthein revanchierten sich die Rapidler für die knappe Niederlage am Wochenende gegen Velden. Im Dolomitenstadion hatten die Grünweißen in der Anfangsphase Glück, als die Gäste nur Aluminium trafen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging Rapid in der 55. Minute dank Dominik Müller in Führung. Radenthein steckte nicht auf und hielt sich mit dem Ausgleichstor von Manfred Duller im Spiel. Die Partie war schon fast gelaufen, da ließ Routinier Patrick Eder die 250 Zuschauer über den wichtigen Siegestreffer jubeln.
Thal/Assling fuhr am Sonntagnachmittag einen souveränen 1:0-Heimsieg gegen den FC Hermagor ein. Die Osttiroler kontrollierten das Spiel über weite Strecken. Als in der Schlussphase die Gailtaler noch einmal aufkamen, zeigte der Asslinger Ersatzgoalie Franz Unterlercher sein Können. Das Siegestor war Chefsache. Kapitän Dominik Kofler verwertete in der 36. Minute eine Hereingabe von René Lukasser-Weitlaner per Kopf. Die heimstarke Alempic-Elf ist in der Theurl-Arena seit mittlerweile fünf Spielen ungeschlagen.
Eine bittere Niederlage setzte es am vergangenen Wochenende hingegen für die Union Matrei. Im richtungsweisenden Kellerderby gegen Dölsach gelang den „Wenger-Boys“ ein Befreiungsschlag, während Matrei – wie im Vorjahr – immer tiefer in die Krise schlittert. Die Dölsacher siegten im Derby durch ein spätes Tor zwar etwas glücklich, aber keineswegs unverdient. Für die Heimischen trafen vor 450 Zuschauern Patrick Lobenwein und Markus Bachmann, den zwischenzeitlichen Ausgleich der Matreier steuerte Oliver Steiner bei.
Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:
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