Luegbrücke: Sanierung stresst schon jetzt Italiens Frächter
Die aktuelle Brenner-Baustellenlösung lässt für eine Generalsanierung ab 2025 nichts Gutes ahnen.
Aufgrund der Sanierung der Luegbrücke auf der Brennerautobahn beklagen italienische Frächter zusätzliche Transitprobleme. Sie fordern, dass sich die italienische Regierung mit den Tiroler Landesbehörden zusammensetzt, um die "negativen Auswirkungen der Sanierungsarbeiten für den Verkehr" zu reduzieren. "Der Transit aus Italien darf nicht weiter belastet werden", hielt der Chef des Frächterverbands, Paolo Uggé, gegenüber der APA in Rom fest.
Die Verkehrsbehinderungen seien erheblich, was nicht nur eine Belastung für die Frächter, sondern für die ganze italienische Wirtschaft darstelle. Dass nicht schneller als 40 km/h gefahren werden dürfe, erschwere eine ohnehin schon kritische Situation auf der Brennerautobahn, kritisierte Uggé.
Die Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) ist seit Anfang Oktober für einige Tage pro Fahrtrichtung nur einspurig befahrbar. Der Autobahnbetreiber Asfinag begründete dies mit dringend notwendigen Sanierungen. Es werde mit "spürbaren Verkehrsbehinderungen" gerechnet, hieß es. Die Geschwindigkeitsbeschränkung sei nötig, weil die beiden Spuren nur mit verminderter Breite zur Verfügung stünden, teilte die Asfinag mit. Laut Autobahnbetreiber sind die Arbeiten unaufschiebbar. Man müsse die Schäden vor Beginn der Wintersaison beseitigen, ansonsten würden noch massivere Belegsausbrüche drohen.
Die Asfinag hatte auch angekündigt, dass die Brücke während Bauarbeiten im Jahr 2025 für bis zu zwei Jahre pro Fahrtrichtung nur einspurig befahrbar sein werde. Um die Zukunft der in den 1960er-Jahren erbauten Luegbrücke gibt es seit geraumer Zeit eine Auseinandersetzung zwischen der Wipptaler Bevölkerung und der Tiroler Landespolitik auf der einen und der Asfinag bzw. dem Verkehrsministerium auf der anderen Seite. Während die Wipptaler sowie die ÖVP eine Tunnellösung fordern, will man auf Bundesebene an einem Neubau der längsten Autobahnbrücke der A13 festhalten.
Ein Posting
... eine richtige Lösung dazu wäre den ganzen Krempl zusammenfallenzulassen und die Ruine als Denkmalobjekt für ein komisches Zeitalter zu vermarkten; zweite richtige Lösung dazu wäre endlich die erste Radstrasse Tirols INNSBRUCK-BRENNER zu verwirklichen ... es ist jedoch eher ein Phantasiedefizit von der neuen superregierung dazu zu erwarten ...
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