Sie sieht sich seit der Gründung 2016 in der Eigendefinition als „Moderator der Inwertsetzung Osttirols“, die Innos GmbH, ins Leben gerufen als Lieblingsprojekt des ehemaligen Durst-Managers Richard Piock, der ehrenamtlich als Geschäftsführer werkte und nicht müde wurde, immer neue Inwertsetzungsvehikel zu erfinden. Einige davon etablierten sich, etwa die Jobmesse „Zruck hoam“, andere verschwanden eher sang- und klanglos, der Kulturverein Velatum zum Beispiel oder der „Inkubator S3“, der mit viel Aufwand gegenüber dem Campus Lienz als Akademie für junge Entrepreneure eingerichtet wurde.
Mit Digitalisierungsberatung profilierte sich Innos in letzter Zeit, allerdings verließ der zuständige Fachmann Stefan Wurzer ebenso die Plattform, wie Kommunikationsexpertin Isabella Lukasser. Und nun wirft auch Karin Ibovnik das Handtuch. Die ehemalige Geschäftsführerin des Kärntner Gründerzentrums build! folgte im August 2021 auf Richard Piock als Geschäftsführerin und geht offiziell aus „persönlichen Gründen“ wieder zurück nach Kärnten. Im Beirat der Innos gab es weitgehend unbemerkt schon im Jänner dieses Jahres einen Wechsel, Wirtschaftsprofessor René Schmidpeter löste als neuer Beiratsvorsitzender den Piock-Intimus Gottfried Tappeiner ab.
Obwohl der Vertrag von Ibovnik Ende des Jahres ausläuft, wird ihr Posten vorerst nicht ausgeschrieben. Im Jänner soll interimistisch der scheidende Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Reinhard Lobenwein ihre Agenden als Geschäftsführer übernehmen. Im Frühjahr will man dann neu ausschreiben und das wohl nur dann, wenn die Gesellschafter eine Fortführung der Innos für sinnvoll halten. Das Land Tirol, die Wirtschaftskammer, die Osttirol Investment GmbH und der Maschinenring zählen ebenso wie Sparkasse, die Dolomitenbank und eine Reihe von Osttiroler Unternehmen zum Gesellschafterkreis.
3 Postings
Never change a winnig team! Sollte die INNOS weiter bestehen bleiben, müssen erst einmal die Gründe der Abgänger analysiert werden. Die werden sich jedoch ziemlich sicher bedeckt halten. Auch über allfällige Korrekturen im Management wird geredet werden müssen. Wenn schon nicht in der Öffentlichkeit, dann doch wenigstens intern.
Brauchen wir diese Doppelstruktur neben RMO, Standortagentur.. Was bringt uns diese Agentur? Berufsmesse kann WKO organisieren.... Sind wir ehrlich es war ein Projekt und eine Bühne vom Piock in dem er sich auch profilieren wollte und konnte und mit der WKO und Herrn Lobenwein hat er jemanden gefunden der dass unterstützt hat. Betriebe haben sich nicht aus Überzeugung beteiligt sondern eher aus Zwang. Durch Beteiligung der WKO hätten sie keinen Grund gehabt, sind ja beim RMO auch nicht Mitglieder. Da in der Innos nur noch eine Mitarbeiterin ist denke ich sollte man sich eingestehen dass es gescheitert ist, so wie die Uni, der Incubator..... und das Geld sinnvoller verwenden. Die Mitarbeiterin könnte ja wieder ins RMO wechseln.
Durchhaltevermögen gefordert! Eine prinzipiell wünschenswerte Idee bringt viele Herausforderungen mit sich: 1. Erfinde Dich Neu 2. Erhalte die Fähigkeit zur Disruption 3. Fokussiere auf Kernthemen 4. Motiviere Zielgruppen und Team
etc. etc. etc.
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