„Viel Lärm um nichts oder im Westen nichts Neues“, ätzt der Klubobmann der Liste Fritz, Markus Sint, nach der konstituierenden Sitzung des Tiroler Landtages am 25. Oktober mit Angelobung der neuen Landesregierung rund um Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). Für Sint bleiben im Regierungsprogramm viele wichtige Zukunftsfragen offen bzw. ungelöst: „Für mich ist es mehr als fraglich, ob die schwarzrote Retro-Regierung den gewaltigen Herausforderungen gewachsen ist und die Probleme der Tiroler Bevölkerung lösen kann.“
Sint vermisst angesichts eines Vertrauensverlusts der Politik Bemühungen um mehr Transparenz: „Keine Seite war es der schwarz roten Koalitionsregierung wert, lediglich ein einziger Absatz steht da in diesem Zusammenhang im Regierungsprogramm geschrieben. Ebenfalls enttäuschend sind für den aus Osttirol stammenden Oppositionspolitiker die Ansagen der Regierung in Sachen Umwelt- und Naturschutz: „Einen absoluten Gletscherschutz wird es mit dieser Landesregierung nicht geben, ein Moratorium für den Schigebietsausbau oder wenigstens eine Nachdenkpause sind nicht geplant, das Schigebiets- und Seilbahnprogramm wird fortgeschrieben“, so Sint, der hier dringenden Handlungsbedarf sieht.
„Ein echter Sündenfall“ ist für die Liste Fritz auch, „dass mit Josef Geisler ausgerechnet der oberste Interessensvertreter der Bauern auch gleichzeitig für die Grund und Boden Politik in Tirol haupt- und letztverantwortlich ist.“ Damit mache die Landesregierung den Bock zum Gärtner, der Interessensvertreter der Grundbesitzer werde den Grundbesitzern keine Daumenschrauben anlegen.
Aber auch die Schaffung eines eigenen, neuen Sicherheitsressorts für Landesrätin Astrid Mair ist für die Liste Fritz nicht nachvollziehbar. „Tirol hat bei der Sicherheit so gut wie keine Kompetenzen, dieses neu geschaffene Ressort und dieser neu geschaffene Posten sind vollkommen überflüssig. Viel wichtiger wäre es gewesen, dafür ein eigenes Ressort für Pflege, für die pflegenden Angehörigen sowie für die Mitarbeiter:innen in den Pflegeeinrichtungen einzurichten", ist Sint überzeugt, dass hier die neue Landesregierung eine große Chance vertan hat.
11 Postings
Der, den sie treffen soll, muss ob der Kritik von Hr. Schwarzer total erschüttert sein. Kommt sie doch von jemanden, der in seiner politischen Tätigkeit anscheinend Nachhaltiges (mit dem Aufzählen bräuchte ich mehrere Zeilen) für die Bürger hinterlassen hat. Wer, wie sich der Wind dreht, eilfertig von einer Seite auf die andere wechselt, v-erkennt rechtzeitig, wie man sich "wenden" muss, um ein Mandat (war leider umsonst, warum wohl?) zu ergattern. Jeder weitere Kommentar eines "parteifreien Soldaten" ist nicht notwendig. Die Leistungen von H&M auf das Verhindern von "Rot" einzuschränken, bekundet totale Unkenntnis des Schreibers. Ein Sprichwort sagt: "Die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen".
@indiesemsinne: Ich habe politisch NIE eine Seite gewechselt, das nur zur Richtigstellung. Ich war und bin auch NIE Mitglied einer Partei gewesen. Ich bin und bleibe in der Kommunalpolitik LSL'ler und unterstütze, da sich die Interessen und Ansichten ja ziemlich decken in der Landes- und Bundespolitik die NEOS ( wenngleich auch immer kritischer! ). Dass seit dem 'Startsieg' 1992 die LSL den (Alt-)ÖVP'ler ein Dorn im Auge ist, ist bekannt, stört mich aber nicht weiter. Zu meiner angeblichen Unkenntnis: der zitierte Satz wurde in meiner Gegenwart mehrmals von eben diesen 'ÖVP Granden' verwendet. (habe mir extra Gesprächsnotizen aus diesen Jahren herausgesucht..... und gefunden (!), manchmal ist ein Archiv goldwert!!).
Das mit dem 'sich im Wind drehen' und 'eilfertig von einer Seite auf die andere wechseln', würde ich, an Ihrer Stelle zurücknehmen, es stimmt einfach nicht. Unrichtig anpatzen ist out, das ist kein Stil! (Auch ein Zitat, diesmal HH: 'schiessen wir einmal, eine Kugel wird schon treffen!'
da sind wir wieder bei dem besten, das die schwarzen können: wenn sie sich in die ecke gedrängt fühlen, dann kommt der rundumschlag, andere anpatzen zu wollen um damit von seinem eigenen unvermögen abzulenken ....
die frage stellt sich: WILL diese schwarzrote regierung die problleme der tiroler bevölkerung überhaupt lösen?? und die (neu)ernennung des widerwärtigen luder sagers bestätigt absolut den unwillen dieser neuen landesregierung, überhaupt etwas ändern zu wollen. deren wähler haben nichts gelernt - setzen 5
Wer hat nichts gelernt ? Ich schreibe, Sie sind damit gemeint, weil Sie sich wie ein nach Nahrung lechzender Löwe in Angriffsstellung bringen. Den Fünfer können Sie sich selbst auf den Hut stecken. Die Rückschau auf Ewig- Gestriges bringt uns nicht weiter, ist - wie vergossene Milch.
genau, das ewig gestrige bringt uns nicht weiter - und wird trotzdem wieder gewählt und haben wir wieder für die nächsten jahre ....ahja und ich trage keinen hut
Gott sei Dank gibts wenigstens eine starke Opposition, wenn das eintritt, was die Liste Fritz befürchtet, dann lâsst es für mich nur einen Schluss zu: diejenigen, die diesen Sumpf gewählt haben, profitieren persönlich davon, anders ist sowas nicht erklärbar.
In Tirol gibt es, so viel ich weiß, sehr wenig "sumpfige" Gegenden.
@indiesemsinne! ja da haben Sie aus Ihrer Sicht sicher recht, mit dem Kopf im Sand sieht man natürlich keinen Sumpf. Ihre Postings sind soo herrlich, ich kenne überhaupt niemanden, der mit so einer extremen Hingabe den Schwarzen dient, diejenigen, die gegen diese Partei sind, zur Räson rufen, ganz egal was gerade abläuft - einfach nur amüsant. In diesem Sinne: guten Abend!
auch deshalb - setzen 5 .... indiesemsinne bist du wohl auch einer an vorderster schwarzer front, wie ein nach nahrung lechzender löwe am futtertrog - stimmts?
chiller: Das Zitat von 'indiesemsinne' von 'ewig Gestrigen' ist schon gut, wirklich gut! Einer der von vor-/vorgestern kommt, aus der Ära Huber/Machne wird nie und nimmer Sümpfe in Tirol erkennen (wollen), wird immer alles Türkis(schwarze) unreflektiert loben und wird... eben Parteisoldat bleiben! What's shall's? Im Nachhinein betrachtet ist es traurig, dass deren politische Leistungen dich darauf beschränkt hatten, die 'Roten, die Sozis' zu verhindern! (sind nicht Begriffe, die ich verwenden würde)
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