Trotz durchwachsener Herbstsaison ging Nußdorf-Debant am vergangenen Samstag, 15. Oktober, als Favorit ins Nachbarschaftsduell gegen Dölsach. Schon in der vergangenen Spielzeit hatten die Dölsacher gegen den FC-WR Probleme. Diesmal keimte nach dem Anpfiff bei den Gästen Hoffnung auf, als Raphael Wibmer die Truppe von Andreas Wenger nach fünf Minuten in Führung brachte.
Die Gäste verpassten es jedoch, früh nachzulegen und die Hausherren unter Druck zu setzen. Nach 18 Minuten kam Nußdorf-Debant dank des Treffers von Aleksandar Radonjic zurück ins Spiel. Wenige Minuten später ließ Rückkehrer Dusan Simic die rund 1.000 Zuschauer im Aguntstadion jubeln. Noch vor der Pause erhöhten die Heimischen auf 3:1, Radonjic mit seinem zweiten Tor.
Der Start in die zweite Spielhälfte verlief aus Dölsacher Sicht ähnlich bitter wie die Schlussphase der ersten Halbzeit – nach nur drei Minuten sorgte Philipp Straganz mit dem 4:1 für die Vorentscheidung. Radonjic hatte aber noch einen Pfeil im Köcher, den er in der 71. Minute Richtung Tor abfeuerte. Der Ball zappelte im Netz, der Leistungsträger schnürte einen Dreierpack. Mit dem 5:1-Kantersieg hat sich Nußdorf-Debant zurück in die Spur geschossen. Die Mannschaft von Michael Dold holte in den letzten drei Partien satte sieben Punkte und blieb dabei ohne Niederlage.
Wie schon im Vorjahr ist der Herbst nicht nur in Dölsach, sondern auch in Matrei ungemütlich. Die Iseltaler hängen weiterhin im Tabellenkeller fest, jüngster Tiefschlag war die 0:4-Auswärtspleite beim FC Hermagor. Für Matrei war es nach den harten Partien gegen die Titelaspiranten aus Dellach und Villach die dritte Niederlage in Folge. Am kommenden Wochenende steigt das wegweisende Kellerduell gegen Dölsach.
Während die Kicker von Rapid Lienz am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, wartete auf Thal/Assling mit dem Villacher SV ein unangenehmer Gegner. Nach einem unglücklichen 2:0-Rückstand zeigten die Osttiroler in der Draustadt eine ansprechende Leistung, belohnten sich aber nicht und gingen mit 2:1 als Verlierer vom Platz.
Den Asslinger Treffer erzielte Dominik Kofler. Die große Chance auf den Ausgleich vergab Pascal Kofler in der 70. Minute. Vor dem Tor traf er die falsche Entscheidung und zog direkt ab, anstatt den freistehenden Julian Moser zu bedienen. Im Anschluss daran hatten die Osttiroler bei zwei Konterangriffen der Villacher Glück.
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