In Zeiten des Klimawandels werden Bäume und Grünzonen in Städten immer wichtiger. Lienz will in den nächsten Jahren etwa 500 neue Bäume pflanzen – finanziert durch Baumpatenschaften von Privaten und Unternehmen. In den vergangenen Tagen wurden auf einem Feld von Rupert Becker an der Ostspange bis zur Kreuzung Tristacher Straße 20 neue Bäume eingepflanzt, die das Autohaus Pontiller gestiftet hat.
Flatterulmen, Spitzahorne und Winterlinden sollen Radfahrer:innen dort Schatten spenden. „Gerade in unserer Branche wird es immer wichtiger, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten“, erklärt Autohaus-Geschäftsführer Luis Robitsch, der mit seinem Bruder Thomas täglich an den Bäumen vorbei zur Arbeit radeln will.
Insgesamt stehen im Stadtgebiet derzeit rund 3.000 Bäume. Der Bestand soll aufgestockt und bei Bedarf durch widerstandsfähige Exemplare ersetzt werden. Für Bürgermeisterin Elisabeth Blanik ein wichtiger, zukunftsorientierter Schritt: „Bäume erhöhen die Lebensqualität in einer Stadt enorm. 80 Bäume haben wir dank der Patenschaften bereits gepflanzt. Wir freuen uns über jeden einzelnen.“
29 Postings
DANKE AUTOHAUS, vor allem weil sie der armen Stadt so unter die Armen greifen, weil die Stadt selber nicht mehr in der lage ist sich selbst um ihren Baumbestand zu kümmern
@wölfchen?
wie kommst du drauf, dass sich die Stadt nicht in der Lage ist, sich um den Baumbestand zu kümmern? sie tut es sehr wohl, wie man sieht, wenn man die augen aufmacht. die stadtgärtnerei mit beauftragen unternehmen machen das großartig. und die bäumchen, die nun die bevölkerung ihrer stadt spendiert, werden wachsen und dann ebenfalls von der stadtgärtnerei zur freude aller gepflegt. das ist der sinn und das erfreuliche an der aktion.
so einfach ist das alles, versuch es zu kapieren. dann ersparen wir uns irgendwann deine langweilige stänkerei, die niemanden dient, gell, wölfchen!
die dolomitenstadt wird schöner - und noch lebenswerter.
Bäume zu pflanzen ist prinzipiell eine gute Idee, aber niemals eine Rechtferigung für das Umschneiden alter Bäume in der Stadt, weil man 100 junge Bäume setzen müsste, um die Wirkung eines einzigen alten großen Baumes zu ersetzen! Die meisten Jungbäume in den Städten werden, aufgrund der zahlreichen Umweltbelastungen (Abgase, Hitze, verdichteter Boden und zu kleiner Wurzelraum, fehlerhaftes Schneiden...) auch meist nicht mehr älter als 60 Jahre, wenn überhaupt! Das Prinzip Schwammstadt könnte helfen! Jedenfalls wäre es wichtig, Jungbäume zu pflanzen UND vor allem ALTBÄUME ERHALTEN!!!
@Burgi, wieder mal an eine den haaren herangezogene argumentation.
die spendierte neubepflanzung ist keine rechtfertigung zur beseitigung älterer bäume, sie ist ein geschenk an die öffentlichkeit.
DANKE
ob die bepflanzung fachlich richtig war und die standort passend ist, wird sich zeigen - dafür brauchen wir nicht das halbe baumschutzmerkblatt der stadt innsbruck abschreiben!
was soll das ganze krakeel hier im forum.
Geh Senf, was redest denn wieder daher! Ich habe nicht die Baumspende der Firma Pontiller beanstandet! Was ich sagte war, dass es genauso wichtig ist Altbäume zu erhalten wie Jungbäume zu pflanzen! Ganz sachlich mit Begründung (hat mir ein Baumgutachter gesagt) Und der Appell war mir wichtig, weil im Zusammenhang mit der exzessiven Flächenversiegelung in Lienz sehr viele alte Bäume umgeschmitten wurden! Die Baumpflanzaktion der Stadt ist aber nur dann wirklich sinnvoll, wenn nicht gleichzeitig genausoviele Altbäume ungeschnitten werden!
Wie viele Bäume müssen gepflanzt werden, um das Abgas, das allein durch den Dieselskandal (manipulation beim Messvorgang) zusätzlich ausgestossen worden ist, durch diese Bäume zu neutralisieren. Reinstes greenwashing und billigste Propaganda. Das ganze erinnert fatal an die Konsumentenmanipulation durch das kindliche Bio-Schweinchen.
@unholder: staunenswert, wie weit her du dir argumente holst, aber egal, zur objektivität scheint es nicht beizutragen.
jede art unserer technischen hilfsmitteln, vom auto, flugzeug, bahn, traktor, stubenofen, ölheizung bis hin zu den drahteseln usw., alle erzeugen in produktion und im betrieb haufenweise CO2 und das über jahre hinweg. und wie es aussieht, wird sich da in nächster zukunft auch nicht allzuviel ändern. ja, du bist da auch dabei!
was findest du denn da so abartig und schlecht, wenn jemand in sinnvoller weise ein wenig dagegen steuert? wie lößt denn du das umweltbelastungsproblem, was ist dein beitrag im eigenen bereich - vom gasgeben, heizen, tippln am pc bis hin zum morgendlichem furzen?
vielleicht hast du für die stadt und ihrer umgebung schon ein paar bäumchen spendiert? wär sicher auch für dein ego super und danke!
20 Bäume? Wie viele Verbrenner verkauft der Händler Jahr um Jahr? 200 wären eine Ansage gewesen! Mir scheint da möchte man sich günstig einen grünen Umhang umlegen?!
Einfach nur super, wenn der Autohändler mit seinem Team an der Baumaktion der Stadt in dieser großzügigen Weise teilnimmt. Falls du dir bei ihm einen Neuwagen anschaffen willst, dann zieh ihm beim Rabattefeilschen nicht bis an die die Unterhose aus und leg stattdessen ein paar Hunderter für weitere Bäumchen dazu! Dann ist allen gedient, sogar deiner Lunge und deinem Spritvergaser.
Auch dem Anrainerbauern gebührt ein ganz ganz großes Lob!
Sehr kontrovers, die bisherigen Wortmeldungen zum Artikel ...
Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn Bäume gepflanzt werden. Da spielen die Beweggründe in meinen Augen nicht die wichtigste Rolle.
Was aber schon zu bedenken wäre: Wenn die neuen Bäume über den Großteil des Tages eine grüne Wiese beschatten, wird die erwünschte Wirkung des Baumes sich nicht so entfalten können, wie wenn seine Äste über versiegelte Flächen ragten , die im Sommer zu extremen Hitzepolen werden. Gerade auf den Parkplätzen der Einkaufstempel wir aber alles getan, um die dort - vermutlich bescheidmäßig vorgegeben - gepflanzten Bäume möglichst klein zu halten. Meist ist ja schon der Wurzelraum sehr beschränkt, was nicht unbedingt das Wachstum fördert. Wassermangel und die Hitze sind auch wenig förderlich. Wenn sich trotzdem etwas tut, werden die Triebe laufend eingekürzt. Sonst wird ja das Laub im Herbst noch ein "Kostenfaktor".
Im (argumentativen) Notfall kann immer noch das Argument SICHERHEIT herangezogen werden. Dann sind alle zufrieden - bis auf @wolf_c, dessen Anmerkungen hier in der Diskussion schon eine gewisse Berechtigung haben
... Wenn die neuen Bäume über den Großteil des Tages eine grüne Wiese beschatten, wird die erwünschte Wirkung des Baumes sich nicht so entfalten können, ...
Man sehe wohin der Schatten fällt. Wahrscheinlich spendet er ab 17:00 Uhr dem Weg Schatten. Und im Herbst bedankt sich der Bauer für das Laub im Feld. Und wenn Schatten Müsste man nahe des Radwegele links und rechts eine Allee setzen.
Zur Arbeit ins Autohaus mit dem Fahrrad fahren find ich einfach nur cool. Wenn das künftig alle in Tristach und im Eichholz und darüber hinaus machen (jetzt bei soviel Schatten am Radweg gibts auch keinen Grund mehr es nicht zu tun), ist der Talboden bald gänzlich autofrei!
Geichmal drauf los meckern , warum nicht Baum Pate werden ? Werde ich 2023 machen , hab schon an Birnen Baum auf den Stadt Plan gefunden der Frei ist . Vielleicht geht sich noch a Parkbank aus , wo ich dann als zukünftiger Pensionist an ganzen Tag sitzen kann um zu grantln .
Nichts als billige WERBUNG
besser bäume pflanzen für unsere umwelt, als sinnlos alles mit werbeplakaten zukleistern, die dann eh nur müll sind! ich finde die aktion bemerkenswert und gut und hoffe, dass sich noch mehrere unternehmen ein beispiel daran nehmen!
Werden die Werbeplakate auf den Boden gekleistert ??
omi: kann man Ihnen überhaupt etwas Recht machen. Da gibt's einmal eine gelebte Bürgerbeteiligung und schon passt 's wieder nicht!! Und wenn's a Werbung ist, soll's mir auch Recht sein! So billig ist der Spass dann auch wieder nicht.
So billig ist die Werbung vermutlich nicht. Unqualifiziert darüber zu maulen ist jedenfalls sehr viel billiger.
kann man sicher vin der Steuer abschreiben (Spende), oder?
godmensch: glaube ich nicht! Dafür müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, die die Stadtgemeinde wohl kaum erfüllt. Ich an Ihrer Stelle würde mich beteiligen und es ausprobieren, so wäre beiden Seiten geholfen: die Stadt hat einen Baum mehr und Die Gewissheit !!
''Wir freuen uns über jeden einzelnen“ ?? ... dafür darf die Bundesstrassenverwaltung wüten ohne Sinn und Verstand, dafür dürfen Architekten zsammt den Bauträgern wüten oder sind zu blöde für Rücksicht und Sachverstand; die Linke weiß in dem Fall genau was die Rechte tut, und spielt sie trotzdem gegeneinander aus!
Darf man sich nicht über jeden baum freuen der gepflanzt wird??? Dauernörgelei!
@ wolf_c Am besten auf irgend einem Zebrastreifen festkleben! 🤦♂️
... aha, Sie stehen also auch auf zynische Alibiaktionen in greenwashingmanier, täteropferumkehr at its best ...
na und? die aktion vorbildlich, aber leider bald vergessen, die Bäume bleiben und werden dort neben der Straße und dem Rad- und Gehweg noch sehr sehr viele Menschen erfreuen und dem Klima guttun. was ist schon wieder daran falsch?
schlag was sinnvolles vor?
@wolf_c
Lieber Bäume durch diese Aktion als keine!
....du findest halt immer ein Haar in der Suppe!
na, da bin ich mal gespannt, wie viele die fa SPAR spendet, schließlich mussten beim neubau an der grafendorferstr. jede menge grosse gesunde dran glauben!
ja, das Bauamt macht Dienst nach Vorschrift, die SPÖ ist gegen ein Baumschutzgesetz in Tiorl und die Naturdenkmallinde vor dem Klösterle wurde dem Autoverkehr geopfert, so schauts aus ...
Komisch, heute vormittag stand das Naturdenkmal (1962) vor dem Klösterle in aller Pracht noch da und wenn die Stadtgärtnerei in der laubfreien Zeit nach einem Jahrhundert Wachstum aus Sicherheitsgründen ein paar dürre Äste aus der Baumkrone der Winterlinde entfernt hat, wird das wohl seinen Sinn haben und verschmerzbar sein.
... ja, so schauts aus ...
Hans-guck-in-die Luft, sei gegrüßt!
Sehr löblich, unsere Fr. Bgm. gibt sich doch auch ein wenig grün!
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