Tirol hat 764.102 Einwohner:innen, von denen aktuell 144 vor mehr als hundert Jahren geboren wurden. Mehr als jede(r) siebte Bewohner:in des Landes ist über 70, wobei Frauen laut aktueller Statistik in Tirol durchschnittlich 85 Jahre alt werden, während Männer im Schnitt mit 80,4 Jahren sterben. Abseits statistischer Zahlen wird in einer alternden Gesellschaft zunehmend über das Alter, seine Folgen aber auch seine Chancen diskutiert.
Die Senior:innen von heute sind oftmals auch in höherem Alter autonom, fit und engagieren sich aktiv in der Gesellschaft. Um auf die Bedürfnisse der Senioren und Seniorinnen aufmerksam zu machen, findet jedes Jahr am 1. Oktober der Internationale Tag der älteren Menschen statt. Per Aussendung verweist die Tiroler Landesregierung darauf, dass pro Jahr von Landesseite rund 600.000 Euro für „seniorenrelevante Initiativen und Projekte“ zur Verfügung gestellt werden.
Doch wann ist man alt? Am 18. November findet ab 10.00 Uhr in der Messe Innsbruck rund um dieses Thema die 23. Seniorenquete des Landes Tirol statt. Unter dem Motto „Langlebigkeit – warum Frauen länger leben als Männer und was wir daraus lernen können“ diskutieren Fachleute über die zentralen Fragen des Alterns. Hauptreferent ist der Alters- und Bevölkerungsforscher Marc Luy von der österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Erforschung der Ursachen für die unterschiedliche Lebenserwartung von Frauen und Männern.
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