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Die jungen Klimaaktivist:innen von Fridays for Future sind wieder da. In Innsbruck wurde auch auf die kommende Wahlentscheidung hingewiesen. Foto: FFF Innsbruck

Die jungen Klimaaktivist:innen von Fridays for Future sind wieder da. In Innsbruck wurde auch auf die kommende Wahlentscheidung hingewiesen. Foto: FFF Innsbruck

„Noch kann das Schlimmste verhindert werden.“

Fridays for Future geht wieder weltweit auf die Straße. In Innsbruck war auch der Tiroler Wahlkampf zu spüren.

Am 23. September fand nach längerer Pause wieder ein weltweiter Aktionstag von Fridays for Future statt. In Innsbruck marschierten rund 650 Menschen durch die Innenstadt und adressierten ihre Forderungen auch an die künftige Tiroler Landesregierung.

Die von FFF eingerichtete Website www.klimawahlen.at präsentiert einen „Fakten-Check“, der Wähler:innen am kommenden Sonntag die politische Entscheidung für eine Klimawende erleichtern soll. Wenig überraschend schneiden die Grünen aber auch Neos und Liste Fritz deutlich besser ab als ÖVP, SPÖ und FPÖ. Die MFG verzichtete gleich ganz auf eine Beantwortung der zwölf Fragen, die von FFF Tirol an die Wahlwerber gestellt wurden.

„Das viel zu langsame Handeln der bisherigen Entscheidungsträger:innen ist nicht mehr umkehrbar, doch jetzt kann noch das Schlimmste verhindert werden, wenn endlich effektive Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt werden“, beschreibt Aktivistin Luca Unsöld die Lage. “Wir müssen da auf die derzeitigen Politiker:innen hoffen, bis wir alt genug sind, wird es zu spät sein”, ergänzt Paula Schickh von Fridays For Future, “denn die 1,5 Grad Celsius Grenze ist jetzt fast schon nicht mehr einzuhalten. Doch wenn wir die Hoffnung verlieren, fährt der Zug gänzlich ab.“

Das Spitzenduo der Grünen, Gebi Mair und Petra Wohlfahrtstätter, marschierte mit einer potenziellen Wählergruppe durch die Innsbrucker Innenstadt. Foto: Die Grünen

Von den angesprochenen Politiker:innen wurde nur das Grüne Spitzenduo Petra Wohlfahrtstätter und Gebi Mair bei der Fridays For Future Demo gesichtet: „Es ist großartig, dass die Jugend und auch viele ältere Semester für ihre Zukunft auf die Straße gehen und eine unmissverständliche Botschaft aus dem Megafon ertönt: Schluss mit den Ausreden. Her mit der Klimarettung“, erklärte Mair am Rande der Demonstration.

3 Postings

so ist es vielleicht
vor 2 Jahren

An den Nichtreaktionen in diesem Forum zu diesem Bericht sieht man, wie wenig das immer noch aufregt oder man bereit wäre, seinen eigenen Lebensstil zu ändern.

Die Natur ist zum Glück so aufgebaut, dass wenn eine Gattung oder Rasse zu sehr über Hand nimmt, es am vermeintlichen Höhepunkt zu einer Selbstreinigung kommt und das ganze bestehende System in sich zusammenbricht. Auch bei der Klimaerwärmung wird es so werden, nur dieses mal wird es auch den Menschen voll treffen und viele Individuen werden diese Klimakatastrophe nicht überleben.

Da tut mir die heutige Jugend doch sehr leid, denn deren Leben wurde und wird immer noch von alten, visionslosen und leider auch zum Teil schon Verrückten (siehe sämtl. Diktatoren und ähnliche Herrscher) fremdbestimmt, da solche Staatenführer nur noch ihr restl. Leben im Visir haben. Und für die paar Jahrzehnte sollte es sich wohl doch noch ausgehen, bevor sie (endlich) von dieser Erde altersbedingt abgeholt werden.

Und solange Macht(missbrauch), Diktatur, Krieg oder Imperialismus wie jetzt bei Putin wichtiger sind, als vernünftige, natur- und menschenverbundene Politik, solange Wirtschaftsgewinne vor Lebensqualität wie z.B. beim LKW-Verkehr stehen, wenn plötzlich Holzprodukte weniger grün sind als Atomenergie, naja solange fahren wir alle am falschen Dampfer, der sicher in naher Zukunft untergehen wird. Und dann triffts aber alle, denn der Klimawandel ist sowieso nicht mehr zu stoppen, das ist inzwischen ein Selbstläufer, auch wenn ab heute alles klimaneutral wäre, die Vergangenheit zeigt seine Folgen erst, das ist Fakt.

In Osttirol ists z.B. am Fichtensterben schön zu sehen, dieser Baum kann sich durch den Käferangriff nicht mehr selbst schützen, da es inzwischen zu warm und phasenweise einfach schon zu trocken ist, auch bei uns. Das ist aber erst der Anfang, was wird, wenn mal alle Gletscher abgeschmolzen sind und der Niederschlag weiter zurück geht? Das Restwasser wird für viele Kraftwerke nicht mehr reichen, der Stromverbrauch wird aber z.B. durch die andauernde Digitalisierung und vermeintlich ja auch grüne E-Autoentwicklung immer weiter steigen.

Wird spannend zu sehen, wann der "Point of no return" erreicht ist, erst dann wird in Panik das große Aufwachen beginnen. Und erst dann wird auch Russland, China, die USA und auch wir Europäer bemerken, dass ohne Natur auch die best ausgeklügelsten Wirtschaftswachstumsvorstellungen vollends den sprichwörtlichen Bach runter gehen werden, denn das System des Naturzykluses ist nun mal stärker, egal was der Mensch noch immer gegenteiliges zu glauben vermag!!!!

 
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    r.ingruber
    vor 2 Jahren

    Man könnte Ihrer düsteren Vision weitgehend beipflichten, würden sie auch die Begriffe sauber verwenden: Zur "Gattung" gehören auch Affen und den Begriff "Rasse" bezieht man, bitteschön, auf die Tierzucht, aber nicht auf den Menschen. Aber freilich, stirbt der Mensch aus, stirbt auch das Stein- und das Bergschaf. Der Gorilla bekommt vielleicht seine Chance.

     
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    MWN
    vor 2 Jahren

    Die Welt geht unter (spätestens) seit es Menschen gibt.

     
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