Gebi Mair hat sich in einer parteiinternen Vorwahl als Spitzenkandidat der Grünen für die Tiroler Landtagswahl am 25. September durchgesetzt und steigt im Wahlkampf als „Umweltfighter“ in den Ring. Doch ist diese Rolle glaubwürdig? Immerhin sitzen die Grünen seit neun Jahren in der Tiroler Landesregierung und sind immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, nicht kompromisslos genug für Umweltthemen einzutreten. Warum man mit Kompromissen manchmal mehr bewegen kann, als mit lautstarken Protesten, erklärt der 38-jährige Grünpolitiker im Dolomitenstadt-Interview.
Gebi Mair kennt Osttirol vor allem aus der Gipfelperspektive: „Mir fehlt noch ein ganz wichtiger Berg, der Hochstadel“, verrät der begeisterte Bergsteiger, der kein Hehl aus seiner Sympathie für ÖVP-Mitbewerber Anton Mattle macht. Beide sind Bergretter und kennen sich seit vielen Jahren. Mit wem der studierte Politikwissenschaftler aus Fulpmes sonst noch gut kann, warum er nicht Pfarrer sondern Politiker wurde, was sein „grünes Erweckungserlebnis“ war und warum Gebi Mair gerne eine Führungsrolle in der Tiwag innehätte, erfährt man ebenfalls in diesem Gespräch, das in der Lienzer Dolomitenstadt-Redaktion geführt wurde.
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren