Abschussbescheide für vier Wölfe in Osttirol
Befristet bis 30. September. Aufschiebende Wirkung von Beschwerden wurde aberkannt.
In Tirol sind von der Behörde einmal mehr Abschussbescheide für Wölfe erlassen worden - diesmal für vier Raubtiere in Osttirol. Die Bescheide ergingen, nachdem die schwarz-grüne Landesregierung am Dienstag die entsprechenden Gefährdungsverordnungen beschlossen und das unabhängige Fachkuratorium zuvor eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hatte, teilte das Land am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Konkret zum Abschuss freigegeben wurden zwei Jungtiere aus dem Hochstadelrudel in Lavant an der Grenze zu Kärnten sowie zwei männliche Wölfe aus der italienischen Population im Bereich Kartitsch-Obertilliach. Das Hochstadelrudel hat laut Land 30 Schafe sowie drei Rinder - eines davon auf Osttiroler und zwei weitere auf Kärntner Gebiet - gerissen und auch Kälber verletzt. Auf das Konto der zwei weiteren Wölfe mit der Bezeichnung "151MATK" und "165MATK" sollen weitere rund 235 tote und vermisste Schafe gehen.
Die Abschussbescheide sind mit 30. September begrenzt. Gegen die Bescheide kann innerhalb von vier Wochen Beschwerde erhoben werden, die aufschiebende Wirkung von Beschwerden wurde aberkannt, hieß es. Der WWF hatte in diesen Fällen konstant Beschwerden gegen entsprechende Bescheide erhoben.
Zuletzt hatte das Tiroler Landesverwaltungsgericht (LVwG) mögliche Wolf-Abschüsse im Bundesland vorerst gestoppt. Die entsprechenden Bescheide waren somit vorerst nicht vollstreckbar. Das Thema Wolf und Bär regt in Tirol seit einigen Jahren auf und erhitzt auch im aktuellen Landtagswahlkampf die Gemüter. In der letzten Landtagssitzung vor dem Sommer wurde mit einer Mehrheit der Koalitionäre ÖVP und Grünen ein Beschluss gefasst, der eine Prüfung von Weidezonen ermöglicht. In den Zonen soll der Umgang mit den Tieren definiert werden. Die Opposition hatte aus Protest gegen Schwarz-Grün geschlossen dagegen gestimmt. Erst vor einem Jahr wurde das Fachkuratorium eingerichtet, das über den Umgang mit auffälligen Tieren entscheiden soll. Bisher wurde offiziell noch kein Wolf getötet.
16 Postings
steht xxxMATK am wolf drauf oder werden vor dem erschießen die personalien aufgenommen?
Im Mölltal wartet man auch nicht auf einen Abschussbescheid.
🤣
Begrenzt bis 30. September?? Ups, das ist aber bald!! Da wird eine Jäger-Kompanie ausrücken müssen.
Kaum stehen Wahlen an - ist auf einmal was möglich! Wobei die Abschussbescheide für die 4 Wölfe das Problem nicht lösen werden! Jetzt dürfen sich die Jäger auf die Lauer legen und bis Ende des Monats (!) exakt diese (!) vier Exemplare entnehmen! --> Funktioniert sicher super!
Der Wolf hat in unseren Breiten nichts zu suchen und vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit bis wirklich mal was passiert! Dann ist der Jammer groß! Hoffe nicht dass das so kommt, aber sollte es soch so sein, dann bin ich auf die Argumente der Wolfsbefürworter gespannt! Sicherlich ist dann das Opfer noch selbst schuld, weil es sich im Revier des Wolfs aufgehalten hat!
Und dass die Viecher den Menschen nicht scheuen sieht man doch an den Beispielen - Bushaltestelle Defereggental, Campingplatz Greifenburg, Siedlungsgebiet Mittewald (Unmittelbare Nähe zu Volksschule und Kindergarten).
So leids mir tut - Meiner Meinung nach gibt's nur eine Lösung!
P.S. (Auszug Wikipedia)
Im Jahr 2018 bezifferte die Weltnaturschutzunion IUCN den gesamteuropäischen Bestand (ohne Russland) auf mehr als 17.000 Wölfe ........ Für Europa insgesamt ordnete die IUCN die Spezies 2018 in die Kategorie "nicht gefährdet" ein!
Interessanter Link: https://baer-wolf-luchs.at/verbreitungskarten/wolf-verbreitung (Man vergleiche die Karten von 2019 mit den aktuellen (bis September!))
Das sog.Fachkremium ist ja ohne Gesicht und Namen derer welche über den Wolf entscheiden.Ja warum wohl??Habens Angst das der Schuss nach hinten los geht ??.Wenn man so agiert wie hier in Osttirol und Nordtirol dann möcht man gar nicht glauben das diejenigen welche so vehemennt gegen den Wolf sind fest in die Kirche rennen,beim essen beten und sonst mit allen Wassern gwaschen sind....Scheinheiligkeit hoch drei sonst nichts.
Lieber "Steinbeisser"! Arm ist nur, wer keinen Glauben hat.........
eh, glauben an orientalische, importierte, ganz und gar fremdländische Erzählungen (meine nicht die 1001 Nacht Märchen)
und die 260 gequälten und gerissenen Schafe, die interessieren dich offensichtlich nicht. Sind ja keine Tiere...
vorgestern waren es lt. ORF noch 65?
@Schwarzer dann berichtet deiner Meinung nach DOLOMITENSTADT nicht die Wahrheit???
Werther achso Wenn die Osttiroler Schafbauern so an ihren Schafen hängen würden dann tätens vl.einen Hirten wie in anderen Ländern samt Hund auf die Alm tun,oder? Aber welchen Schafbauern juckts wenn die Tiere verkauft sind.Da beginnt die Tierquälerei erst so richtig.Aber Hauptsach Geld isch am Konto und basta.Oder????
achso, achso: das mit den Zahlen ist so eine Sache! dolomitenstadt.at berichtet von 'toten UND vermissten', der ORF von gerissenen! Das mit den Vermissten ist auch wieder 'Osttirol like', siehe Kl. Zeitung, Ende Juli, Anras 'die Zahl können wir erst feststellen, wenn wir das nächste Mal nachschauen' ! Naja bei der Aufpassmoral wird man wohl auch bei den Zahlen ein bisschen interpretieren dürfen, oder ?
Ein schlauer Wolf und ein Jäger, jeder weiß wie es ausgeht.
Werden die - falls es gelingt - getöteten Welpen dann auch so "schön" drapiert und in den Medien veröffentlicht wie Schafe und Jungstier? Man darf gespannt sein!
laut Medien gibt es 5 Junge!
Alle wäre besser.
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