In Tirol gibt es derzeit insgesamt 21 „Tafeln“ des Roten Kreuzes und neun Sozialmärkte wie zum Beispiel das SoLaLi in Lienz. Angesichts der derzeitigen Teuerungen verzeichnen diese sozialen Einrichtungen eine steigende Nachfrage und geraten dadurch unter Druck.
„Aufgrund der massiven Teuerungsrate für den Einkauf von Lebensmitteln zum einen sowie einem ansteigenden Bezieher:innenkreis zum anderen kommt es bei den Sozialmärkten und Tafeln derzeit zu Engpässen, die wir als Tiroler Landesregierung durch konkrete Finanzhilfen überbrücken“, erklärte Landeshauptmann Günther Platter heute nach der Regierungssitzung in Innsbruck.
Damit die 21 Tafeln und neun Sozialmärkte in Tirol Lebensmittel zur kostengünstigen Weitergabe einkaufen können, erhalten sie für die Monate September bis November 2022 insgesamt 98.000 Euro.
Grundsätzlich sind Menschen zum Einkauf in Sozialmärkten berechtigt, die eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten. Die Ausweise, welche für den Einkauf notwendig sind, werden bei den unterschiedlichen Einrichtungen meist während der Öffnungszeiten ausgestellt.
Wer im SoLaLi in Lienz einkaufen möchte, benötigt eine Berechtigungskarte, die ganz einfach im Geschäft ausgestellt werden kann. Als Berechtigungsgrundlage wird die Haushaltseinkommensgrenze für die Befreiung der Rundfunkgebühren herangezogen.
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