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Geisler: „Abschussbescheid bleibt aufrecht.“

Nachwuchs der gejagten Wölfe wurde genetisch nachgewiesen. Die Elterntiere sollen dennoch erschossen werden.

Ein beim Land Tirol eingelangter DNA-Befund liefert nun den genetischen Beweis dafür, dass jene beiden Wölfe, die in Osttirol zum Abschuss freigegeben sind, derzeit Nachwuchs führen. Laut dem Befund stammt der bei Schafsrissen am 9. Juli in Lavant nachgewiesene Wolf „mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Problemwölfen ab“, so das Land in einer Aussendung.

Wie der zuständige Landesrat Josef Geisler betont, sollen die Elterntiere dennoch „entnommen“ werden. „Der am vergangenen Freitag nach entsprechender Empfehlung durch das Fachkuratorium erlassene Entnahmebescheid für die beiden Wölfe 108MATK und 121FATK im Bereich von Lavant bleibt aufrecht“, so Geisler. Diese „Problemwölfe“ seien eine „Bedrohung für sämtliche Almtiere. Wir müssen unbedingt verhindern, dass sich ein Rudel bildet“, gibt Geisler die Marschrichtung vor. Rechtlich sei die Entnahme trotz Nachwuchs gedeckt. Das bestätige auch ein vom Land in Auftrag gegebenes Gutachten.

Josef Geisler: „Wir müssen unbedingt verhindern, dass sich ein Rudel bildet.“ Foto: EXPA/Groder

Im Gegensatz zu ihren Eltern ist das Schicksal der Jungtiere noch nicht besiegelt. „Klar ist, dass im Falle der Erfüllung des Abschussbescheides darüber entschieden werden muss, wie weiter verfahren wird. Das intensive Monitoring wird fortgesetzt. Außerdem werden zusätzliche Wildkameras in diesem Gebiet aufgestellt“, betont der Landesrat. Weitere Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den mittlerweile sieben verschiedenen, im heurigen Jahr in Osttirol nachgewiesenen Wolfsindividuen wurden bei den DNA-Abgleichen bisher nicht festgestellt.

Nunmehr wurde im Bezirk Lienz auch ein Bär genetisch nachgewiesen. Bei mehreren Rissereignissen Ende Juli im Gemeindegebiet von Anras wurde ein Mal die DNA eines Bären sowie vier Mal die DNA eines Wolfes nachgewiesen. Um welche Individuen es sich dabei handelt, ist derzeit noch nicht bekannt. Neben den bereits genetisch erfassten Wölfen wurde in Osttirol außerdem ein weiterer, bislang in Österreich noch nicht registrierter weiblicher Wolf mit der Bezeichnung 163FATK identifiziert. Das haben die Genanalysen der Mitte Juni genommenen Proben bei toten Schafen in Matrei ergeben.

Noch ausständig sind die Ergebnisse weiterer genetischer Untersuchungen zur Bestimmung der Tierart bei einem Riss Anfang August in Anras sowie zur Bestimmung des Individuums bei mehreren aktuellen Rissereignissen in Obertilliach.

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20 Postings

unholdenbank
vor 2 Jahren

Jo,Jo, da Wolf, des Schwein, soll die Fliagn mochn und nitt wie a Zeckn lästig sein. Sunscht tromplt a noh wia a Elefont olls nieda. Insa Schofsgeduld hott a amol an End. Oba naa, wia a Wepsn sumpat a ibaroll umma, der Esl. Oba die Jaga wearn woll mit senere Odlaaugn ihn dasechn und zu Fressn fian Pleitegeier mochn oda ihn goa wia an Wurm datreten, bevor er wia a Heischrecknschwoam olls dafrisst. Weil dea stehrt ins Geldhaie lei ban Geldhamstern, der Hunt. A so a Viecherei, a huntige.

 
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steinbeisserei
vor 2 Jahren

Der Wolf ist schon länger in Osttirol unterwegs als alle denken.2014 sah ich einen und hielt bewusst mei Goschn denn sonst wer weis was rausgekommen wäre...... Aber absolut fehl am Platz den Wolf jetzt zu verdammen auf Teufel komm raus nur weil die ÖVP sonst nichts mehr auf die Reihe bekommt.Schämt euch in Grund und Boden mit eurer Medialen Hetze.

 
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Chronos
vor 2 Jahren

ÖVP-LH Kandidat Mattle verspricht 40 Millionen Euro von der TIWAG, über die er nicht verfügt! Warum? Und was hat das mit dem Thema Wolf zu tun? Ähnliches Vorgehen und Panik der Tiroler ÖVP Spitzenpolitiker u. Bauernfunktionäre - sie versprechen gegen die Wölfe in Tirol alles zu tun, obwohl das Problem seit mehr als 3 Jahre bekannt ist. Vor der Wahl wird´s nunmehr brenzlig, weil die Angst für die ÖVP-ler vorherrscht, ihre Hauptwählergruppe, die Bauernstimmen nicht mehr zu mobilisieren. Viele sind von ihren VP-Vertretern enttäuscht und werden nicht zur Wahl gehen…

 
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MWN
vor 2 Jahren

Das Vertragsverletzungsverfahren wird kostspielig. Ist aber wurscht, weil bis das fällig wird ist die Wahl vorbei.

 
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iwases@
vor 2 Jahren

🤷🏿🐺🐺🐺🐺🐺🐺🐺 Ein neues Kapitel des spannungsgeladenen Märchen-Krimis "Der Geisler und die sieben Wölflein" hat begonnen! Noch immer ist nicht klar, wer hier der Gute und wer der Böse ist. Die Zukunft wird es ans Tageslicht bringen.

 
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    chiller336
    vor 2 Jahren

    deer geisler hätt spätestens gleich mitn platter den hut nehmen sollen .... nach seinem "widerliches luder" sager wärs schon zeit gewesen zu gehen - zeit für eine person, die im öffentlichen leben steht und an zweiter stelle der tiroler landesregierung steht und stellvertretend für alle tiroler ist .... glaub kaum dass den noch einer ernst nimmt ausser die bauern, die ihre letzten hoffnungen auf dessen aussagen setzen

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      chiller: Nett, der HIRSCH Geisler (engl: 'deer') hat gesprochen!

       
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      ei ei ei - so schnell wird aus einem schreibfehler ein substantiv hehe .... natürlich völlig ungewollt ;)

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 2 Jahren

      @chiller336: völlig ungewollt ?

       
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      chiller336
      vor 2 Jahren

      in diesem fall: JA, einfach ein schreibfehler. aber es bleibt natürlich jedem sein persönlicher interpretationsspielraum ;)

       
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    unholdenbank
    vor 2 Jahren

    "Der Geisler und die sieben Wölflein" , sehr gut @iwases!

     
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Nickname
vor 2 Jahren

Was soll Geisler jetzt machen? Den Abschussbescheid aufheben? Den Bauern die Wahrheit sagen? Wenn er das jetzt macht ist die ÖVP bei der Landtagswahl endgültig im A.... Der Wolf wird zum Politikum. Die Wahrheit über die klar geregelte gesetzliche Lage kommt erst nach der Landtagswahl ans Licht. So ein "widerliches Luder" dieser Wolf :-)

 
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so ist es vielleicht
vor 2 Jahren

Kann man denn die Jungen überhaupt so schnell finden, dass man sie dem Alpenzoo übergeben kann, wie es Herr Geisler vorgeschlagen hat? Kommt wohl darauf an, wie alt sie schon sind? 🤔 Warum nicht einfach die Alten betäuben und dann die ganze Familie in unbewohntes Gebiet überstellen?

 
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    bergfex
    vor 2 Jahren

    ....... dann die ganze Familie in unbewohntes Gebiet überstellen? .......

    Vielleicht ins Kaunertal ??

     
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lw5
vor 2 Jahren

Hat eigentlich schon jemand den Nachwuchs höchstpersönlich gesehen?

 
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    multi 1
    vor 2 Jahren

    Die Medien, wissen alles.

     
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    GOLDMARIE
    vor 2 Jahren

    jo die Lesachtaler..........

     
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GOLDMARIE
vor 2 Jahren

ja ja, hätten se ben easchten Wolf do glei gschossn, wars nia so weit kem. Hetzan geht die Jammerei um die Jungen schun lous. Des kimp aussa, wenn in da Politik lei Zegerer und Knausere und selle Schwalblere wia da Platter hend.

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Jahren

    Das Problem dabei ist, dass eine Fähe 10 Wochen trächtig ist. Da die Jungen angeblich im April/Mai geboren wurden, hätte man die 'Alten' schon im Jänner/Feber 'entnehmen' müssen. Nur hat damals keiner geahnt, dass Günther zurücktritt und um Sommer in Tirol Wahlkampf stattfindet! Dumm gelaufen, hätte man besser timen müssen!

     
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      Septep
      vor 2 Jahren

      ...wenn ich Wölfe in meiner Umgebung bemerke, füttere ich sie mit Fleisch damit sie nicht verhungern müssn en.

       
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