Die teils kräftigen Gewitter haben am Freitagnachmittag in Tirol die Einsatzkräfte gefordert. In Gerlos im Zillertal traten laut Medienberichten mehrere Bäche über die Ufer, Überschwemmungen auf Straßen waren die Folge. Es kam zu Verklausungen, auch einige Keller standen unter Wasser. Auch in Kärnten kam es zu Unwettern mit Starkregen und Hagel.
Laut Auskunft der örtlichen Feuerwehr sammelte sich in Gerlos zwischen mehreren Häusern Geröll. Hilfe von Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden wurde angefordert. Laut Polizei wurden keine Personen verletzt.
Im Gemeindegebiet von Ranggen trat der Rettenbach durch starken Niederschlag über, sodass es auch dort zu einem Murenabgang kam, teilte die Polizei mit. Die Aufräumarbeiten wurden durch die Feuerwehr Ranggen durchgeführt, es kamen keine Personen oder Fahrzeuge zu Schaden.
Im Salzburger Pinzgau ist die Gasteiner Ache Freitagabend in Dorfgastein über die Ufer getreten und hat mehrere Keller überflutet. Auch im Pinzgau forderte das Unwetter zahlreiche Feuerwehreinsätze. Zu mehreren Hochwassereinsätzen und Vermurungen wurden die Floriani in Wald im Pinzgau, Mittersill, Rauris und Neukirchen am Großvenediger gerufen.
In den Kärntner Ortschaften Paternion und Feistritz an der Drau (Bezirk Villach) konnte der Boden abschüssiger landwirtschaftlicher Flächen laut einer Polizeiaussendung den Niederschlag nicht mehr aufnehmen. In der Folge wurde die Drautal Straße (B 100) auf einer Länge von circa 200 Metern gänzlich überflutet.
Auch ein Baum wurde entwurzelt und stürzte auf die Straße. Der betreffende Abschnitt der B100 wurde vorübergehend für den gesamten Verkehr gesperrt und nach den Aufräumarbeiten um 19.40 Uhr wieder freigegeben. Auch auf der Drautalbahn kam es auf diesem Abschnitt zu Verzögerungen.
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