In Kärnten rüstet man sich dafür, ab Herbst wieder verstärkt gegen das Coronavirus zu impfen. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Donnerstag sagte, soll es ab September wieder mehr Impfstraßen geben: Bei den bestehenden in Klagenfurt und Villach werden die Öffnungszeiten ausgeweitet, neu hinzu kommen vorerst Impfzentren in Spittal an der Drau und Wolfsberg. Das Land plant dazu auch eine weitere Werbekampagne, die an jene vom vergangenen Winter anknüpfen soll.
Die Impfbereitschaft sei da, allerdings auf "etwas niedrigem Niveau", erklärte Prettner. Pro Woche werden in Kärnten im Schnitt 2.700 Impfungen verabreicht. Zwei Drittel davon bei niedergelassenen Ärzten, ein Drittel bei den öffentlichen Impfstraßen. Und der überwiegende Teil der Impfungen entfiel auf vierte Teilimpfungen, in der vergangenen Woche wurden sie 2.241 Mal ausgegeben.
Was die vierten Impfungen angeht, so rechnet Prettner damit, dass bald die Altersempfehlungen abgesenkt werden. Derzeit gibt es eine Empfehlung für den vierten Stich für Risikopersonen und alle über 65 Jahre - das Alter könnte in den kommenden Wochen auf 60 Jahre abgesenkt werden. "Ich würde aber auch jüngeren Menschen, die in exponierten Bereichen, wie etwa der Gastronomie arbeiten, raten, sich die vierte Impfung zu holen", sagte Prettner.
Ab Mitte August soll, zunächst bei den niedergelassenen Ärzten in Kärnten, der Totimpfstoff von Valneva verfügbar sein. Er wird besonders für Personen empfohlen, die bis jetzt noch überhaupt keine Covid-Impfung haben.
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Corona: Kärnten impft ab September wieder verstärkt
Pro Woche lassen sich aktuell rund 2.700 Personen impfen, fast ausschließlich mit vierter Teilimpfung.
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