Wasser, das Lebensmittel Nummer Eins, ist Hauptdarsteller einer Filmdokumentation von Alexander Vittorio Papsch-Musikar, die am 12. August am Originaldrehort in Köstendorf (Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal) ihre Open-Air-Premiere feiert und am 25. August um 20.00 Uhr im CineX in Lienz zu sehen sein wird.
Es ist der sechste Kinofilm von Papsch-Musikar, der seine Liebe zum Film im Kindesalter entdeckte. Der gebürtige Lienzer durfte schon früh im Kino Wanner beim Vorführen von Filmen helfen. Heute arbeitet Papsch-Musikar in Lienz und Hamburg. „Mein Herz schlägt seit geraumer Zeit für den Dokumentarfilm“, erzählt der Regisseur bei einem Pressegespräch. Das sei ein Weg, „die Menschen am besten sprechen zu lassen und dabei am wenigsten einzugreifen“.
Bei einer Filmproduktion mit seiner Frau Doris in Mexiko kam Papsch-Musikar zum ersten Mal mit der Problematik von Wasserknappheit in Berührung. Vor eineinhalb Jahren kontaktierte ihn dann der Obmann der Wassergenossenschaft Köstendorf, René Druml, mit der Idee, die Achtsamkeit der Gailtaler Gemeinde im Umgang mit Wasser in einem Film zu thematisieren.
In Köstendorf legt man viel Wert auf Trinkwasser als Kostbarkeit, arbeitet ständig an Innovationen, um das „Lebensmittel Nummer Eins“ zu wahren. „Der Film soll das Bewusstsein verändern“, so Druml, dessen Aufgabe es ist, die Gemeindebürger:innen für die Wertigkeit des Wassers zu sensibilisieren. Für Papsch-Musikar ist das ein Kernthema, das er generell der jungen Generation weitergeben möchte.
„Es ist ein sehr dorfbewusster, lokaler Film geworden, der auch Vorzeigecharakter hat für andere Dörfer und Städte“, erklärt der Regisseur in Lienz. Papsch-Musikar will Emotionen wecken und eines klarstellen: „Wasser darf nicht als selbstverständlich angesehen werden“.
Dokumentarfilm "KOSTBARES Köstendorf - Ein Ort lebt WASSER“
von Alexander Vittorio Papsch-Musikar
25. August, 20.00 Uhr, CineX Lienz
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