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Großer Bahnhof für die Matreier „Energiefamilie“

Hunderte Gäste beim „Familientreffen“ der iDM. Betriebsführung präsentierte neues Hochregallager.

Über 1.000 Gäste tummelten sich am Freitag, 1. Juli, auf dem Firmengelände von iDM in Matrei. Auch Landeshauptmann Günther Platter und das wohl prominenteste Werbegesicht der Energiefamilie, Fußballcoach Adi Hütter, reisten ins Iseltal.

„Diese Veranstaltung kurz vor den Sommerferien ist mittlerweile eine gute Tradition und ein Dankeschön an die Mitarbeiter:innen mit ihren Familien. Ohne ihre Unterstützung wäre die Entwicklung der letzten Jahre nicht möglich gewesen“, betont Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel.

Derzeit investiert die Firma rund 20 Millionen Euro in die Standorterweiterung. In die neue Hochgarage mit 530 Stellplätzen sollen im Herbst die ersten Autos rollen. Dann soll auch der Bau für eine zusätzliche Fertigungshalle starten. „Damit können wir unsere Produktionskapazitäten verdoppeln und 40.000 Wärmepumpen pro Jahr produzieren“, so der technische Geschäftsführer Christoph Bacher.

Die beiden Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel (li.) und Christoph Bacher mit LH Günther Platter und Manfred Pletzer. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Für Eigentümer Manfred Pletzer ist klar: „Die Nachfrage nach nachhaltigen Heizsystemen wird weiter steigen.“ Mit den Osttiroler Wärmepumpen könne man in Matrei „in der europäischen Champions League mitspielen.“ Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet iDM wieder mit einem hohen zweistelligen Wachstum.

Rechts im Bild: Das neue, 27 Meter hohe Hochregallager.

Bevor sich die Ehrengäste unter das Energievolk mischten, führten die Geschäftsführer gemeinsam mit Manfred Pletzer durch das Werk. Der Fokus lag dabei auf das neue Hochregallager, das in diesem Jahr in Betrieb genommen wurde. 9.500 Paletten und ein Kleinteilelager mit 16.000 Behältern finden in diesem „Hochhaus“ Platz. Die Kommissionierzone ist das Herzstück des vollautomatisierten, 27 Meter hohen Neubaus – hier treffen sich kleine Behälter und Paletten und werden direkt zu den Arbeiter:innen befördert. Christoph Bacher erklärt die Details:

Nach der Besichtigung zeigte sich Günther Platter im Gespräch mit dolomitenstadt.at beeindruckt: „Das ist ein Glücksfall für Matrei, für Osttirol und für ganz Tirol. Angesichts der bisherigen Entwicklung kann man von einer großen Erfolgsgeschichte sprechen.“ Kurzum – so der Landeshauptmann – ist in Matrei-Seblas „die Zukunft zuhause.“

Danach wechselte der Tross ins Festzelt, wo sie von hunderten Mitarbeiter:innen erwartet wurden. Im Rahmen des Familienfests wurden 26 Mitarbeiter:innen für ihre jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit geehrt. Mittlerweile zählt iDM über 600 Beschäftigte.

Eine besondere Auszeichnung gab es für „Seniorchef“ Anton Pletzer, der 1997 mit der Übernahme des damaligen Kesselherstellers ID Energiesysteme den Grundstein für den heutigen Höhenflug legte. Ihm wurde vom Matreier Bürgermeister Raimund Steiner die Ehrenbürgerschaft verliehen. „Die Entwicklung von iDM und der damit verbundene Aufschwung des Wirtschaftsstandorts Matrei sind eng mit Anton Pletzer verbunden“, so Steiner.

Bürgermeister Raimund Steiner überreicht mit Altbürgermeister Andreas Köll und LH Günther Platter die Ehrenbürgerschaft an Anton Pletzer mit Ehefrau Heidi. Foto: iDM/Brunner Images

12 Postings

Senf
vor 2 Jahren

@meckerle, oschtadio, jo du hast recht, da steiner wasserfall verdeckt, schloss weissenstein verdeckt, jo und sogoa des marktle a no!

jo, beim vorbeifahren - für an augenblick!

mitn grottn a 50 meta weita, und man sicht des alles wieder, und dazua no ins virgentol mit dem malham, dem mullwitzkogl und rundumma auf die keese. da stampfa albert hot den gäschten vor a paar jahrzehnten stolz verratn, dass man in tirol nur von da untan-aue in seblas, also vom tolbodn aufn die gewaltign keesberge sechn kann. er hat natürlich gemeint, vom fenster aus, wenn er mit seinem postbus ins marktle eingebogen hat. das hat sich bis heute nicht geändert. gewaltig!

kurzum: eines muss man den matreiern lassen. sie haben die raumordnung schon recht früh ernst genommen und als einen der drei osttiroler kleinindustriestandorte bereits vor dem ersten TROG 1972 die voraussetzungen für ein gewerbezone abseits des siedlungsraumes geschaffen, die über die jahrzehnte durch die ansiedlung von betrieben stark gewachsen ist und heute hunderte arbeitsplätze bietet.

wenn nun ein stark wachsendes unternehmen dort in der talenge expandiert, dann kann und muss man in kauf nehmen, dass gebäude auch in die höhe wachsen, damit wertvoller boden eingespart werden kann. die verantwortlichen haben das erkannt und übernehmen die enormen kosten. den anblick wird man sicher gewohnt, gel, meckerle. (auf der fahrt in den süden registriert man derartige gebäude längst nicht mehr!)

was mir in matrei - im marktle - nicht gefällt, ist die auslagerung der nahversorger weit unten an den ortsrand, denn damit produziert man durch die steilheit des schuttkegels - auf dem matrei sich ausbreitet - unnötigen verkehr im ort.

 
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    Meckerle
    vor 2 Jahren

    @senf ,da sind wir uns wohl einig - so etwas hässliches gibt es in ganz Osttirol nicht !! So ein Gebäude könnte man auch hübscher gestalten - Geld ist ja da ! (Vorschlag : ein grosses Panoramabild der früheren Ansicht )😅

     
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      Senf
      vor 2 Jahren

      @meckerle, wie kommst du drauf, dass ich mit dir einig bin und das alles hässlich finde? ich hab verständnis dafür und finde es gut, wenn grund und boden eingespart wird. im übrigen gilt das auch für die photovoltaikgärten, die so nach und nach aus der histerie aus dem boden wachsen.

      und wozu ein panoramabild früherer ansicht? wen interessiert das?

       
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GIG
vor 2 Jahren

So ein scheußlich und riesiges Gebäude darf euch nicht jeder so mal in die Natur stellen. Sonst muss jeder Häuslebauer und jede kleine Firma der sein Dach nur um 1 cm zu hoch macht gleich vors höchste Gericht.

 
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    rony
    vor 2 Jahren

    Das Gebot gegen Flächenfrass ist halt mal in die höhe bauen. Sind wir doch froh, ebenerdige Hallen sollten verboten werden. Kein Geschäftsräum ohne Wohnraum in den Obergeschossen usw. Lienz und Nußdorf Debant haben gezeigt wie es eigentlich nicht sein soll.

     
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      steuerzahler
      vor 2 Jahren

      Unter jedem Gebäude ist genug Platz, ebenerdige Betriebsgebäude ohne Tiefgarage oder Keller sollten nicht genehmigt werden.

      Warum baut man nicht einfach in den Berg hinein? Das gäbe optimalen Wetterschutz, verschandelt die Landschaft nicht, bietet besten Lärmschutz und Ganzjahresklimatisierung. Kostet halt ein bißchen mehr bei der Errichtung.

       
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      hunter
      vor 2 Jahren

      wo bitte haben Lienz und Nußdorf Debant gezeit wie es sein soll ... "a so a schmarrn"

       
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      isnitwahr
      vor 2 Jahren

      @hunter, also ich lese da, dass Lienz und Debant gezeigt haben, wie es eigentlich NICHT sein soll....

       
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    tauernwind
    vor 2 Jahren

    Ich stimme dir zu, man wird als Kleiner immer mehr zum Bittsteller und wartet zudem ewig. Ein Betriebsgebäude muss aber funktionell und sparsam sein, die Optik könnte man optimieren, stimmt. Als Negativbeispiel mit weniger Nutzen für die Einheimischen ist die Optik vom Gradonna, dürfte wohl der selbe Architekt gewesen sein 🤭

     
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    besserwisser
    vor 2 Jahren

    geh du besser nach afrika oder in die antarktis da kannst du natur pur erleben. du bist sicher ein grüner -> gegen alles 👎🏻

     
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      c.haplin
      vor 2 Jahren

      Ich habe gehört, dass die Grünen für Umweltschutz und Menschenrechte sind. Das war dann wohl offensichtlich eine Lüge, wenn sogar der Besserwisser das Gegenteil behauptet!

       
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    Meckerle
    vor 2 Jahren

    Genau - ein optischer Schandfleck - ein wahnsinnig hässliches Gebäude - das shöne Bild wenn man aus Lienz Richtung Matrei fuhr - Schloss Weissenstein und Steiner Wassefall - koplett verdeckt - wie kann man so etwas zulassen ? Aber - wer zahlt schafft an !!

     
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