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Aufräumarbeiten in Kärntner Katastrophengebiet laufen an

Insgesamt 500 Einsatzkräfte vor Ort. Arriach weiterhin nur mit dem Hubschrauber erreichbar.

Die Aufräumarbeiten in den von schweren Unwettern betroffenen Kärntner Gemeinden Treffen und Arriach sind am Donnerstag mit Unterstützung eines neu eingesetzten Katastrophenzugs der Feuerwehr wieder voll angelaufen. Aktuell habe man 200 Feuerwehrleute und 40 Fahrzeuge vor Ort, sagte Feuerwehrsprecher Martin Sticker zur APA. Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung der wichtigsten Infrastruktur und der Versorgung der teilweise in den Häusern eingeschlossenen Bevölkerung.
Hunderte Einsatzkräfte versuchen, die gewaltigen Unwetterschäden zu beseitigen.
Arriach war weiterhin nur mit dem Hubschrauber erreichbar. Vorsorglich wurden zwei Notfallsanitäter in den Ort geflogen. Das Bundesheer will eine provisorische Straße von Himmelberg aus nach Arriach errichten. Im Ort dürften die Schäden nicht so groß sein wie in Treffen. An der Straße von Treffen durch die Klamm nach Afritz werde auch gearbeitet. Für Probleme sorgte weiterhin der Pöllinger Bach, der von der Gerlitze nach Treffen fließt. "Er bringt noch immer sehr viel Material mit", sagte Sticker. Man werde versuchen, mit schwerem Gerät eine erst kürzlich fertig gestellte Geschiebesperre zu leeren, damit sie wieder Geröll zurückhalten kann. Der Wall hatte schon in der Nacht auf Mittwoch Schlimmeres verhindert und war entsprechend voll.
Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung der wichtigsten Infrastruktur und der Versorgung der Bevölkerung. Fotos: APA/Eggenberger
Insgesamt waren am Donnerstag fünf Hubschrauber im Einsatzgebiet - zwei von der Polizei, drei vom Bundesheer. Durchgeführt werden Versorgungs-, Erkundungs- und Transportflüge, sagte Christoph Hofmeister vom Militärkommando. Die rund 100 Soldaten im Katastrophengebiet arbeiteten vor allem an der Wiederherstellung der Verkehrswege. Muren und Hochwasser hatten zahlreiche Straßen und Brücken zerstört. Zwei Hubschrauber waren am Donnerstag für die Monteure des Energieversorgers Kelag abgestellt. Sie sollen zu Schadstellen geflogen werden, um die Stromversorgung wieder herzustellen. Insgesamt waren am Donnerstag rund 500 Einsatzkräfte im Katastrophengebiet.

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2 Postings

Bewohner
vor 2 Jahren

Na wo is das Bundesheer, woooo ist das Bundesheer....?? Daaaaa ist das Bundesheer!!! Wenn die Muren abgehen, die Bäche über die Ufer treten dann ist der vermeintlich "unnütze" Verein mit lauter "Zivilversagern" wieder gut genug um zu helfen! Wenn jedoch eine Woche lang über den Köpfen von Lienz Bundesheer- Hubschrauber starten und landen, um ihre Fähigkeiten bei Übungszwecke in so engen Tälern zu erhalten und auszubauen, ja dann werden sie zum Teufel gejagen! Danke an alle freiwilligen Helfer und den Soldaten, für ihren dauernden Einsatz, wo auch immer sie ihre Frau und ihren Mann stellen müssen!

 
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    Senf
    vor 2 Jahren

    @bewohner, deinen rundumschlag kannst dir ersparen, denn niemand zweifelt an der leistung des bundesheeres im katastrophenfall und wenn vereinzelt jemand über den heli-fluglärm lästert, dann wird er wohl seine gründe dafür haben. daraus voreilige schlüsse ziehen verallgemeinern muß man daher nicht.

    soviel ich weiss, war das bundesheer bei nahezu jedem naturereignis übers jahr zur stelle und hat pionierarbeit in der schadensvermeidung und -behebung erbracht. die bevölkerung und der zividienst würdigt das auch immer wieder. dass aber katastrophenhilfe nicht erste priorität des heeres sein kann oder soll, ist allgemein bekannt und wenn das im neutralen österreich hie und da wieder diskutiert wird, dann ist das ja legitim. deswegen wird aber niemend zum teufel gejagd.

     
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