Nicht in Gaimberg, Assling oder Dölsach sondern in Oberlienz sitzt der derzeit heißeste Osttiroler Kandidat für einen fixen Platz im künftigen Tiroler Landtag. Markus Stotter, seit Jänner 2021 Bürgermeister von Oberlienz und seit März Obmann des Planungsverbands Lienzer Talboden, wird stellvertretender Landesparteiobmann der Volkspartei. Er wurde heute neben EU-Parlamentarierin Barbara Thaler, Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher und Landesbäuerin Helga Brunschmid einstimmig vom Landesparteivorstand nominiert.
Das Gremium folgte damit nach VP-Tradition dem Wunsch von Spitzenkandidat und Landesparteiobmann Anton Mattle, der wie schon seinem Vorgänger Günther Platter praktisch freie Hand bei der Besetzung zentraler Positionen in der Landespartei hat. Mattle habe auch „das Pouvoir zur Erstellung der Landesliste“, teilt Pressesprecherin Kathrin Baumann mit. Damit hat Stotter auch hier gute Karten. Gewählt werden soll das Landtagsteam rund um Anton Mattle dann beim Landesparteitag am 9. Juli in Alpbach, zu dem mehr als 500 Delegierte erwartet werden. Bei der Listenerstellung gilt das „Reißverschlusssystem“.
Mattle setzt auch in einer weiteren zentralen Position auf einen neuen Schlüsselspieler aus seinem persönlichen Umfeld: Martin Malaun wird zwar noch den Landtagswahlkampf für die Partei managen, danach aber den Posten des Landesgeschäftsführers an Philipp Heel abgeben, den bisherigen Büroleiter von Mattle.
11 Postings
Vor der Gemeinderatswahl wollte sich der Markus noch von der Volkspartei distanzieren, weils wegen Kurz gerade nicht so gut lief. Jetzt schauts wieder anders aus. Aber guter Mann der Markus. Sympathisch, fleissig und vor allem nicht abgehoben. Meine Stimme hat er, sollte er wirklich Kandidat für die Landtagswahl werden. Denke aber eher, dass Bernhard Webhofer Spitzenkandidat wird. Wär auch ganz in Ordnung. Hauptsache Köll und Mattersberger aus Matrei mischen nicht mehr mit. Hoffe dass Mattersberger als Bundesrätin nach der Wahl auch Geschichte ist.
bittschian, dei kemmint olle ausn gleichn Stall, und wie se nou vöar 3 Joahr olle den Kurz eichngekrochn hent.
Die Entscheidung des Neo-LH Mattle ist eine gehörige "Watschn" für die Osttiroler ÖVP-Granden. Während sie noch ihre eigene Suppe kochten, sprach Innsbruck ein Machtwort. Herr Mayerl hätte gut daran getan, so, wie Herr Kuenz, die Zeichen der Zeit zu erkennen und nicht mehr zu kandidieren. Mitnichten! Noch ein Posten als "Nebenbei-Abgeordneter". Anders kann man das Postenstreben nicht bezeichnen. Herrn Stotter wünsche ich alles Gute für seine Tätigkeit. Hoffentlich ohne Querschüsse aus den eigenen Reihen. Ich bin schon gespannt, ob und welche Frau den zweiten Listenplatz einnehmen wird.
Reissverschluss System: Bauernbund, nix, Bauernbund, nix, Bauernbund.......
Posten werden neu besetzt, aber ÖVP bleibt ÖVP!!
Das sind einmal gute Nachrichten. Ein verjüngen tut der ÖVP wirklich gut. Ich hoffe der Markus schafft es in den Landtag.
Das Verjüngen in der VP? Da war doch so eine Partie...
Wahltaktisch klug, weil er keiner aus dem Talboden ist und auch gute Kontakte ins Oberland hat. Aber ob es klug ist ev. zwei aus dem selben Unternehmen in den Landtag zu schicken, da wird wohl das Unternehmen zeitweise still stehen bzw. wenn Mayerl nicht in Entscheidung involviert war wird es Krach geben. Man kann auf die Entwicklung des Herrn Stotter gespannt sein, weil er bisher schon ein guter Freund von Seil- und Bekanntschaften war, was weder Osttirol noch der ÖVP gut tun würde. Hoffen wir das Beste für Osttirol.
Alles Gute für Markus Stotter und ich drücke ihm die Daumen, daß ihm seine Leidenschaft für Politik lange erhalten bleibt. Und ein gaaaanz kleines Stück ist somit die ÖVP wählbarer geworden.
Selbstverständlich ist ihm alles erdenklich Gute zu wünschen. Bei der Bezeichnung "ÖVP-shootingstar" bin ich allerdings etwas zusammengezuckt.
Markus Stotter, fein! Der neue junge ÖVP Mann und Favorit für ein Osttiroler LT-Mandat. Alles Gute!
Kuenz (siehe anderer Artikel auf dolo) und Mayerl adieu!
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren