Tablets, Lernlabore, multimediale Arbeitsplätze, spezielle Lego-Baukästen und flächendeckendes WLAN – die Digitalisierung der Tiroler Schulen schreitet voran. „Spätestens während der Corona-Pandemie wurde klar, wie wichtig es ist, dass Schulen mit modernster IT-Infrastruktur ausgestattet werden“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Mit Beginn im Jahr 2018 investiert das Land bis 2024 insgesamt rund sieben Millionen Euro in die Digitalisierung an den Schulen.
Der Fokus liegt auf der Infrastruktur- und IT-Ausstattung mit digitalen Lehr- und Lernlaboren. So wurden seit dem Projektstart im Schuljahr 2018/19 insgesamt 428 Schulen gefördert und 2.809 Klassen mit IT-Infrastruktur ausgestattet. Auch für das kommende Schuljahr haben sich bereits 104 Schulen mit insgesamt 448 Klassen angemeldet, 2022/23 fließen dafür insgesamt 647.000 Euro. Im Bezirk Lienz werden an elf Schulen insgesamt 42.500 Euro in die Digitalisierung investiert.
Darüber hinaus setzt die Digitalisierungsoffensive auch auf Kompetenzbildung bei Lehrpersonen. „Digitale Kompetenzen, wie Medienbildung und der kritische Umgang mit sozialen Medien müssen erlernt werden. Aus diesem Grund gibt es auch eine Fortbildungsoffensive rund um ‚eEducation‘ für Lehrpersonen, damit sie den Kindern und Jugendlichen das nötige Werkzeug mitgeben können“, erklärt die Landesrätin. Im laufenden Schuljahr haben 3.416 Lehrpersonen 88 Fortbildungen zum digitalen Unterrichten besucht.
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