Der Wasserverbrauch in Thurn ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. „In einem trockenen Sommer war die Versorgungssicherheit der Trink- und Löschwasserversorgung nicht mehr im erforderlichen Ausmaß gegeben“, erklärt Bürgermeister Reinhold Kollnig. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat im September 2018 dazu entschieden, eine neue Wasseranlage zu errichten.
Das Trinkwasser entstammt aus den oberen und unteren Wasenigquellen und rinnt durch eine Freispiegelleitung in die neue Anlage.
Der Hochbehälter Thurn II nimmt rund 215 Kubikmeter Wasser auf. Der Behälter wurde zur Gänze gedämmt und mit Aushubmaterial überdeckt. Der bestehende Hochbehälter Thurn I bleibt in Betrieb. Beide Behälter werden digital überwacht. Das nicht benötigte Wasser wird in den Zauchenbach geleitet, aus dem bis 1967 noch die meisten Bewohner von Thurn das Trinkwasser bezogen haben.
„Dank der neuen Anlage stehen uns nun stetig Wasserreserven von rund 330 Kubikmetern zur Verfügung. Das bedeutet für unsere Gemeinde, dass wir in den nächsten Jahrzehnten ausreichend Trink- und Löschwasser zur Verfügung haben“, berichtet Kollnig. Ebenfalls erfreulich: Die geplanten Gesamtkosten von 558.000 Euro wurden um 15 Prozent unterschritten.
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