Mit den Neuwahlen in der RMO-Generalversammlung wurde am 1. Juni – der späte Termin war den Gemeinderatswahlen geschuldet – der letzte formale Schritt gesetzt, um künftig wieder Regionalentwicklung mit den LEADER-Mitteln der Europäischen Union betreiben zu können. Der Virgener Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler wurde als RMO-Obmann bestätigt, als seine Stellvertreterin wurde Michaela Außerdorfer – sie vertritt „Frau in der Wirtschaft“ – gewählt. Beide stehen dem aus 14 Personen bestehenden Vorstand in den nächsten zwei Jahren vor.
Operativ will das Regionsmanagement seinen eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, teilt Geschäftsführer Michael Hohenwarter in einer Aussendung mit. Zentral ist die Abwicklung der Förderprogramme Leader und Interreg, über die das RMO jährlich ca. zwei Millionen Euro in der Region verteilt. Dazu kommt das Förderprogramm Isel, das im Zuge der Natura 2000 Ausweitung etabliert wurde. Unterstützt werden Projekte von Gemeinden, Vereinen und Unternehmen, die einen Beitrag zur Entwicklung der Region leisten.
Das thematische Spektrum war auch 2021 sehr breit. Vom Ausbau der alten Polizeistation in Obertilliach zum „Coworkingspace“, über ein Nachbarschaftshilfe Projekt vom Sozialsprengel Nussdorf-Debant und Stadtentwicklungskonzepte in Lienz bis hin zur Unterstützung von unternehmerischen Initiativen im Iseltal spannt sich der Förderbogen.
„Mehr Verantwortung, mehr Leben“ ist das Motto der neuen Entwicklungsstrategie, mit der man sich um die LEADER-Mittel der Förderperiode 2023 - 2027 bewirbt, erklärte Obmann Dietmar Ruggenthaler bei der Generalversammlung: „Damit möchten wir den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und gemeinsam mit einer engagierten Bevölkerung und deren Unternehmen und Gemeinden Osttirol zu einer Region guten Lebens entwickeln.“
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