„Ich würde barfuß nach Bethlehem laufen, wenn wir den Klassenerhalt schaffen“ – dieses berühmte Zitat von Frankfurts Thomas Zampach stammt aus dem Abstiegskampf 1999. Zwar nicht den weiten Weg nach Bethlehem, aber dennoch viele kräftezehrende Kilometer mussten auch die Kicker der Union Matrei im Abstiegskampf der Unterliga West zurücklegen.
Am vergangenen Wochenende war es angerichtet für die Iseltaler: Der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt, der SV Seeboden, ließ gegen Villach Punkte liegen. Ein Sieg im Heimspiel gegen Greifenburg reichte Matrei, um die Klasse zu halten. Was dem Selbstverständnis des stolzen Vereins entspricht, mussten sich Spieler und Trainer aber hart erarbeiten. Das war auch gegen Greifenburg so.
Die Drautaler erwischten Matrei auf dem falschen Fuß, Thomas Schaunig erzielte in der Anfangsphase die Führung. Die Hausherren liefen dem Rückstand nicht lange hinterher, ehe dem formstarken Oliver Steiner der wichtige Ausgleichstreffer gelang. Danach mussten die 350 Zuschauer lange auf die Erlösung warten. In der Schlussphase brachen dann alle Dämme, als Manuel Amoser mit dem 2:1 den Sieg und den Klassenerhalt fixierte.
„Das tut so gut. Uns hat jeder für tot erklärt. Wir mussten uns zurecht unschöne Dinge anhören, teilweise aber auch unter der Gürtellinie. Wir haben es geschafft und ich bin sehr stolz auf die Jungs“, freut sich Trainer Dominik Hanser, der das Kammando im herbstlichen Sinkflug übernommen hatte. Matrei spielt also auch in der kommenden Saison in der Unterliga West. Frankfurt hielt 1999 ebenfalls die Klasse, nach Bethlehem ist Thomas Zampach damals aber nicht gelaufen.
Rapid Lienz schießt den FC Dölsach ab
Des einen Freud, des anderen Leid. Im Schatten der Matreier Aufholjagd wurde der FC Dölsach nach einer schwachen Rückrunde auf den Schleudersitz gespült. Die Truppe von Andreas Wenger ging auch im Derby gegen Rapid Lienz baden und war mit dem Endstand von 0:3 noch gut bedient.
Maximilian Zojer erwischte einen Sahnetag und erzielte zwei Tore, mit etwas Glück im Abschluss hätte er noch öfter jubeln dürfen. Den dritten Lienzer Treffer steuerte Routinier Dominik Müller bei. Dölsach muss am kommenden Wochenende im letzten Spiel gegen Schlusslicht Ledenitzen punkten. Gewinnen die Kärntner, müssen die Osttiroler wegen ihrer Tordifferenz darauf hoffen, dass Seeboden nicht in Radenthein gewinnt.
Die aktuelle Tabelle der Unterliga West:
7 Postings
Leider kann man es jährlich in Kärnten beobachten wie in den letzten Runden teils sonderbare Ergebnisse zustande kommen. Dölsach hat es selbst in der Hand. Sollte man den Klassenerhalt nicht schaffen sollte man die Schuld nicht bei anderen suchen. Es lebe der Sport !
Die Kärtner halten zam wenns Punkte brauchen die Stodtna sein wieder zu stur .
am Wochenende trifft Seeboden (Vorletzter), auf Radenthein (Platz 4, und nach oben nichts mehr möglich). schauen wir ob die These aufgeht.
Wenn nichts mehr zu machen ist wird sie natürlich nicht aufgehen
Nein nicht Rapid ist Stur mann muss sich fragen ob man sportlich zu schwach für die Unterliga ist bis zum Rapid Spiel 11 Spiele 7Punkte Torverhältnis minus 17 und dann am Entscheidungstag gegen Lienz eine katastrophale Leistung zeigen kein wille keine Leidenschaft also wie heist es " Zuerst vor der eigenen Tür kehren" trotzdem alles gute in Ledenitzen. Den die Osttiroler werden die Daumen drücken.
Stimme Marcopolo vollkommen zu. Wenn man es aus sportlicher Sicht den Klassenerhalt nicht schafft, dann hat man sich einen verbleib in der Unterliga auch nicht verdient. Dölsach hat noch alles selbst in der Hand. Zudem finde ich es aus sportlicher Sicht nicht in Ordnung mit Absicht ein Spiel zu verlieren. Spricht vollkommen gegen jeden Sportgeist.
Deshalb gewinnen meistens die schlechteren Kärnter die die Punkte brauchen gegen die Besseren selten so einen schwachsinn gelesen
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