Der Kreativcampus „Spielfeld Kultur Osttirol“ hat ein neues Zuhause gefunden. Nach sieben Jahren musste das Team um Campusleiterin Claudia Moser die Tamerburg verlassen. „Wir haben beschlossen, dass unser Projekt damit zu Ende geht“, so Moser. Doch der Verein Curatorium pro Agunto erfuhr von der Herbergssuche und nimmt den Verein von 8. bis 12. August in der Römerstadt Aguntum auf.
„Ein Glücksfall“, meint Moser. Der archäologische Park biete optimale Bedingungen für das Ferienprogramm: „Weiträumige Flächen, viel Natur, viel Platz für Kreativität.“ Fünf der acht Werkstätten werden im heurigen Sommer in Aguntum eingerichtet. Dazu zählen unter anderem die Architekturworkshops, die Keramikwerkstatt, die Bildhauerei und der Kurs „Film ab!“.
Die Workshops Tanzlabor und „Bobs Fashion Camp“ findet man wie im vergangenen Jahr im Campus Technik Lienz. Die Theaterwerkstatt lädt unter dem Titel „Sherwood Forest – Suche läuft“ in den Pfarrsaal von St. Andrä.
„Unser Workshop soll das Bewusstsein für händische und kreative Arbeit fördern“, erklärt Tischlermeister Wolfgang Ladstätter, der den Kurs „Architektur II“ leitet. Die Werkstätten öffnen ihre Pforten in der Projektwoche (MO-FR) jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr. Am letzten Tag ist in Aguntum ein großes Abschlussfest geplant. Auch ein Kontigent an Stipendienplätzen wird wieder angeboten.
Im kommenden Jahr möchte „Curatorium pro Agunto“ den Kreativcampus um eine Woche verlängern. Stimmen die Voraussetzungen, so Moser, „wäre das eine schöne, neue Herausforderung.“
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