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Großglockner Hochalpenstraße ab 27. April für Verkehr offen

Der "Durchstich" ist geschafft. Die Scheitelstrecke wird noch von hohen Schneewänden gesäumt.

An der Großglockner Hochalpenstraße ist am Montag der traditionelle "Durchstich" erfolgt. Die von Salzburger und Kärntner Seite vorgehenden Räumtrupps sind am Vormittag nahe des höchsten Punkts der Panoramastraße zusammengetroffen. Die Verbindung wurde damit vom Schnee befreit und wird samt der Stichstraße auf die Edelweiß-Spitze (2.571 Meter) und der Gletscherstraße (bis zum Gasthaus Schöneck) am Mittwoch, den 27. April, für die Sommersaison freigegeben.
Die Großglockner Hochalpenstraße ist auch in schneearmen Wintern meterhoch verschneit und wird mit Spezialfahrzeugen freigelegt. Archivbild: Expa/JFK
Auch wenn die Schneemengen heuer nicht an jene vergangener Jahre herangereicht haben: Die Scheitelstrecke im Hochgebirge wird immer noch von hohen Schneewänden gesäumt. Laut dem Straßenbetreiber GROHAG lagen teilweise acht Meter Schnee. Wie schon in den fast 70 Jahren zuvor, standen in den vergangenen Wochen wieder die blauen Wallack-Rotationspflüge für die Räumung der Straße im Einsatz. Die jeweils 15 Tonnen schweren Fahrzeuge aus dem Jahr 1953 wurden in diesem Jahr von zwei modernen, 420 PS starken "SYN TRAC"-Traktoren unterstützt, die mit Schneefräsen ausgestattet waren. Als Hinweis auf ein nahendes Ende für die vier historischen Rotationspflüge sei das aber nicht zu werten, versicherte man vonseiten der GROHAG - auch wenn Ersatzteile für die Wallack-Fräsen mittlerweile schwer erhältlich sind und zum Teil selbst hergestellt werden müssen. Es sei heuer aber gelungen, die Umweltbilanz der Oldtimer zu verbessern, indem synthetischer Alternativ-Kraftstoff eingesetzt wurde. Dieser soll sauberer verbrennen als herkömmlicher Diesel-Treibstoff und um 40 Prozent weniger Stickoxide und um 70 Prozent weniger Rußpartikel erzeugen. Die GROHAG will darum ihren gesamten Fuhrpark auf synthetischen Treibstoff umstellen.

5 Postings

chiller336
vor 3 Jahren

ich hab gehört, dass ab eröffnung der großglocknerstraße auf der gesamten strecke tempo 70 gilt. angesichts der doch nicht unerheblichen mautgebühr damit für mich nicht mehr interessant

 
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    ?????????????????????????

     
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      Senf
      vor 3 Jahren

      hoppala, war ich da der falschen meinung, dass die grossgockner-hochalpenstraße als erlebnis- und aussichtsstraße in die alpine region errichtet wurde und nicht als rennstrecke für a paar depperte, die glauben, die welt der mangerln gehört ihnen?

      dass man beim strassen bau in den dreissigerjahren das arbeitsmarktproblem mildern wollte, lassen wir nach fast 100 jahren mal dahingestellt sein. ebenso das wort "ökostraße", mit dem die betreiber gerne für autoschlangen werben, denn als ökostraße stell ich mir eher einen gehweg vor.

       
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      chiller336
      vor 3 Jahren

      was nimmst du dir eigentlich heraus, mich aufgrund meiner meinung als depperten hinzustellen??? oder als rennstreckenfetischisten?? für mich bist und bleibst du ein dodel, der drüber nachdenken sollte, wie er mit seinen worten andere durch den kakao zu ziehen versucht - und das bloß aufgrund deren meinung

       
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    Senf
    vor 3 Jahren

    @chiller, dass dich mein posting so auf den nerv trifft, war zwar nicht beabsichtigt, aber ich denke, dass du dich inzwischen wieder entspannt hast. und wenn du dich als "depperter" angesprochen fühlst, nehm ich an, dass dir das im denken an den geschwindigkeitsrausch passiert ist.

    trotzdem: die grossglockner-hochalpenstraße wurde damals auch in in der absicht errichtet, vielen menschen die schönheit der gebirgswelt rund um den höchsten berg österreichs hautnah erlebbar zu machen. wahrscheinlich hat man damals unterschätzt, was da auf den berg mit seiner natur zukommt. heute führt die route etwa zu zwei drittel der strecke durch den nationalpark hohe tauern.

    um der tier- und pflanzenwelt dieser alpinregion zu bewahren, ist die überlegung, ein tempolimit von 70km/h einzuführen aus heutiger sicht gar nicht so abwägig. eher wohl verpflichtend und zeitgemäß. die straße wird damit anders erlebbar, als zu zeiten der ps-und pirelliverrücktheit. sie dient auch nicht nur zum zweck der alpenüberquerung, aber ganz sicher zur entspannung und dem naturgenuss der autoausflügler und pedaltreter, die gerne ihren beitrag leisten.

    dir scheint das nicht so zu gefallen. wem kümmert`s?

     
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