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VGT-Tierschützer besetzen Kärntner ÖVP-Büro

Teilweise zusammengekettete Aktivist:innen protestierten gegen qualvolle Schweinehaltung.

18 Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) haben am Montag zu Mittag das Büro der ÖVP Kärnten besetzt. Sie protestierten erneut gegen die Vollspaltenbodenhaltung von Schweinen und forderten ein Gespräch mit ÖVP-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Diese befand sich am Montag allerdings in Wien. Wie ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage mitteilte, hätten sich die Tierschützer teilweise zusammengekettet. Die Lage im Parteibüro sei völlig ruhig, es habe weder besondere Zwischenfälle noch Festnahmen gegeben. Der VGT hatte vor drei Wochen ein Video aus einem Kärntner Schweinezuchtbetrieb veröffentlicht, auf dem schwer verletzte Schweine auf einem Vollspaltboden zu sehen waren. Um auf die Missstände in der Tierhaltung aufmerksam zu machen, folgte Tage später eine Protestaktion vor der Landwirtschaftskammer Kärnten, bei der drei Teilnehmer festgenommen wurden. Danach erhob der VGT Misshandlungsvorwürfe gegen die Polizei, diese hat eine Untersuchung eingeleitet.
Die Tierschützer:innen forderten ein Gespräch mit VP-Ministerin Elisabeth Köstinger. Diese befand sich am Montag allerdings in Wien. Foto: APA

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9 Postings

Bergtirol1
vor 3 Jahren

Ist es echt "die Lösung" als Tierschuetzer ein Büro zu besetzen und sich anzuketten? Gibt es da keine menschlichere oder vielmehr erwachsenere Lösung? Wie wäre es mit Unterschriften etc.? Wenn sich jeder irgendwo,irgendwie anketten würde um das eine oder andere zu erreichen, gäbe es keine Seilbahnen, noch jede Menge Gletscher, keine Wölfe,das beste Klima, keine ägyptischen Kartoffeln und der Liter Milch wäre soviel wert das der Hobbybauer keine Sorgen mehr hätte....

 
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    so ist es vielleicht
    vor 3 Jahren

    Mit Unterschriftenlisten lockst heute keinen Politiker mehr hinterm Ofen vor. Schon gar nicht von der ÖVP, dort gehts doch überall nur noch um Geld- und Machterhalt! Weiter so, liebe Aktivisten, es soll nur jeder Billigfleischesser auch wissen, woher sein Schnitzel wirklich kommt. Vielleicht denken dann doch manche mal ein wenig um, und verzichten mehr darauf! 🥩🍖🤑🤮

     
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      isnitwahr
      vor 3 Jahren

      eigentlich sollte jeder Billigfleischesser, jeder der die armen Kreaturen unter diesen katastrophalen Zuständen hält und allen voran die Frau Köstinger 14 Tagen mit diesen Tieren genau unter diesen Haltungsbedingungen eingesperrt werden, dann wäre ich neugierig, wie lange das erlaubt bleiben würde. Wiederlich das Ganze, aber sprichwörtlich über Leichen gehen nur um noch mehr Geld einzusackln.

       
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    Muehle
    vor 3 Jahren

    Es gibt andauernd irgendwelche Petitionen oder Volksbegehren für mehr Tierwohl. Nur werden diese von der Politik, hier im Speziellen der Landwirtschaftsministerin, maximal belächelt und anschließend im Schredder entsorgt solange eine Änderung auch nur irgendwie unbequem für die eigene Klientell (Großbauern) wäre. Durch solche Aktionen schafft man Bewusstsein in der Zivilbevölkerung, zumindest durch die damit einhergehende Berichterstattung und erhöht damit hoffentlich den Druck auf die Politik.

     
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      Bergtirol1
      vor 3 Jahren

      ...mag sein das man mit solchen Aktionen bewusssein schafft,dennoch kann ich das anketten oder etwaige sitzblockaden etc. in fremden Büros nicht gutheißen!!

       
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    Burgi
    vor 3 Jahren

    @bergtirol1 Dieses Szenario, das du oben beschreibst, wäre ja gar nicht so schlecht! Also bitte mehr solcher Ankette-Aktionen! 👍

     
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    Senf
    vor 3 Jahren

    @bergtirol1:

    nein, es ist keine lösung, dafür show, denn eine stahlkette wird damit zur waffe und zeugt von feigheit, gepaart mit dummheit der handelnden personen, denn probleme lassen sich üblicherweise auf andere art regeln. ich traue den vermummten akteueren auf dem bild auch keine eigene meinung zu, auch nicht das nötige fachwissen mit objektivität und reihe sie in die stellage der krawallmacher. mehr nicht.

    was ich mir wünsche, wäre mehr oder regelmäßige kontrolle der zuchtbetriebe mit laufender anpassung der ausführungsrichtlinien nach dem öts-gesetz, denn es gibt tatsächlich bei einigen wenigen betrieben nachholbedarf oder betriebsverbot!

    das funktioniert in einer demokratie auch ohne brechstange und stahlkette!

     
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ibins
vor 3 Jahren

Lieber Beobachter 52! Meines Erachtens, sollte man diesen Aktivisten Respekt zollen!! Wer zeigt denn sonst diese Misstände, Tierquälereien, und Misshandlungen der armen Tiere, als diese Tierschützer auf??? Aber ich verstehe schon, der Konsument will das Kotlett für den Grill möglichst um 3,99 euro kaufen,aber nicht hinsehen in welch schrecklichen, tierunwürdigen Umständen Sie gehalten werden.... Und Ja, gegen den Wolf sollte man sehr wohl auch demonstrieren, da gebe ich Dir sehr recht!!

 
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beobachter52
vor 3 Jahren

Die sollen einmal zum Schutz der Schafe vor dem Wolf protestieren! Und warum man sich zusammen ketten muss, damit sie den kleinsten Kratzer beim Trennen als Körperverletzung einklagen kann, wissen wohl nur ihre hochbezahlten Anwälte...

 
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