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Mehrere Sichtungen: In Oberkärnten heulen die Wölfe

Experte erwartet Nachwuchs und Rudelbildung. Osttiroler Bauern erhöhen den Druck.

Noch sind die Schafe im Tal und mit ihnen offenbar auch die Wölfe. Aus dem Gailtal, dem Mölltal und nun auch aus dem Drautal wurden zuletzt Wolfssichtungen gemeldet. Die jüngste Begegnung mit Meister Isegrim erlebte Joachim Mandl am Dienstagmorgen. Gegen 8.00 Uhr war der Mitarbeiter der Straßenmeisterei Greifenburg auf der B100 bei Steinfeld unterwegs, als er in einem Feld neben der Fahrbahn zwei Tiere erspähte.

„Mir war schnell klar, dass es Wölfe sind. Ich habe angehalten, sie haben mich angeschaut, ich war baff und habe die Wölfe angeschaut. Sie waren nicht scheu“, erzählt Mandl, der daraufhin das Smartphone gezückt und die Tiere fotografiert hat.

Der Wolfsbeauftragte des Landes Kärnten, Roman Kirnbauer, bestätigt die Echtheit der Bilder. Der Experte geht davon aus, dass es sich um ein Paar handelt: „Die Paarungszeit läuft ja von Februar bis April.“ In Kärnten könnte sich erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder ein Wolfsrudel bilden. „Aufgrund der Vorzeichen ist das sehr wahrscheinlich. Wissen werden wir es im Mai, da müsste der Nachwuchs auf die Welt kommen“, erklärt Kirnbauer. Im Schnitt sind die Welpen nach vier bis sechs Wochen zu erwarten. Das Land und die Jägerschaft werden das Pärchen nun beobachten und gegebenenfalls „im Rahmen der Kärntner Wolfsverordnung reagieren.“ Sollten Jungtiere auftauchen, werde man Wildkameras aufstellen.

Aus dem Mölltal wurden mittlerweile mehrere Risse in Siedlungsnähe gemeldet. Betroffen ist vor allem der Bereich um die Gemeinden Obervellach und Stall. Dass die Risse auf das Konto des in Steinfeld gesichteten Pärchens gehen, bezweifelt Kirnbauer: „Die Entfernung ist dafür fast zu groß.“ Auch in Osttirol hat man die jüngsten Wolfsgeschichten registriert. Vor dem Almauftrieb schlagen die Bauern Alarm.

„Natürlich gibt es wegen der Wolfsthematik auch in Osttirol unzufriedene Bauern“, weiß Bauernbündler Martin Mayerl. Foto: Dolomitenstadt/Wagner

„Der Druck nimmt zu“, betont der Osttiroler Bauernbund-Obmann, Martin Mayerl. „Unsere Möglichkeiten sind beschränkt“, spielt Mayerl unter anderem auf eine Beschwerde von WWF und Ökobüro an, die im vergangenen Herbst vom Landesverwaltungsgericht aus formalen Gründen zugelassen wurde. Der Tiroler „Problemwolf“ mit der Bezeichnung „118MATK“ war daraufhin nicht mehr zum Abschuss freigegeben. Das Land legte Rechtsmittel ein und ging in Revision. Eine Entscheidung steht noch aus. „Sollte der Bescheid aufrecht bleiben, wollen wir künftig das Tempo in der Abwicklung erhöhen“, so Mayerl.

39 Postings

Nickname
vor 3 Jahren

Die Wolfsdebatte ist ein typischer Fall einer Verfügbarkeitskaskade:

Ein Thema oder Problem (welches meist nur ein kleines oder gar keines ist) wird so lange in den Medien und Netzwerken als Problem dargestellt und aufgeblasen bis die Gesellschafte es als wirkliches Problem erkennt (oder erkennen soll).

Selbst denken und die eigenen Risiken einschätzen würde manchmal nicht schaden!

 
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    Senf
    vor 3 Jahren

    @guru, eine interessante theorie, die mich nach etwas grübeln zu den drei s führt (s chiessen s schaufeln s schweigen). möglicherweise tu ich dir unrecht.

    vielleicht sollte die bauernschaft darüber diskutieren, ob die jetzige extensive form der schafhaltung im gebirge sinn macht. über lange zeit war das almleben nach etwas anderen prinzipien organisiert als heute, denn am hof gab es genügend helfer, die über die sommermonate nah am himmel bei und mit den weidetieren hausten. jeder mit eigener aufgabenstellung. der bauer selbst war redelsführer, er hat die arbeiten zugeteilt und sich um die hofwirtschaft gekümmert. es hat funktioniert, die leute sind am hof alt geworden und dort gestorben.

    seit den sechzigerjahren mit einführung der bauernkrankenkasse wurde dieses system völlig über den haufen geworfen. wieder einmal. plötzlich fehlten arbeitskräfte, angehörige mussten weichen, die bauernfamilien schrumpften und damit auch die bisherigen bewirtschaftungspraktiken.

    schafe übersommern nun ohne hirten. als wildtiere im hochgebirge. melkviehalmen wurden teils durch galtvieh abgelöst und auf almhütten jodeln nun norddeutsche oder wiener gäste und im tal nutzt der bauern derweil mit viel maschineneinsatz intensiv die gunstlagen.

    die unkrautvernichter und schädlingsbekämpfer wurden eine weile durch giftige hilfsmitteln ersetzt. damit in mode gekommen ist nun wieder der biobauer, gestützt mit viel geld aus der volkskasse, aber damit diese bauer überhaupt noch seine familie ernähren kann, ist er ständig auf der suche nach einem zu- oder nebenwerwerb. ja, und oben auf der alm kehrt derweil der wolf zurück und stört durch seine fressgier den almfrieden, die fehlende herdenaufsicht macht ihm das ja leicht, wie man das ja auf handy-bildnachrichten deutlich sehen kann.

    in kürzester zeit wurde die alpine landwirtschaft also mehrmals auf den kopf gestellt und wenn man sich die vertreter der landwirtschaft anhört, wieder eine schier auswegslose situation, die nur mit öffentlichen ausgleichszahlungen lösbar sind.

    aber wie wär es, das übel endlich an den wurzeln anzupacken und gemeinsam für den "Nimmersatt" (grimm) nach lösungen zu suchen?

    so nach dem motto:

    "ist die almwirtschaft in der jetzigen form eigentlich noch zukunftskonform und sinnvoll"

     
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      Nickname
      vor 3 Jahren

      Die 3 S sind auch anders möglich: Schießen, Strafe, Sitzen!

       
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Claudia Moser
vor 3 Jahren

Es ist völlig sinnlos, Wolfsgegnern mit guten Argumenten gegen einen Abschuss zu begegnen. Das ist eine "mir san mir" - Mentalität, da kommt man nicht dagegen an. Reine Zeitverschwendung.

 
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Kurgan
vor 3 Jahren

@Hannes Schwarzer: Das mit statistischen Zahlen ist so eine Sache. Würde es soviele Wölfe in Österreich geben, wie es Autos und Mähmaschinen gibt, würde die Zahl von 300 Tieren wohl auch sprunghaft steigen.

Wenn einem eine nicht selbst betrifft, ist es oft schwer nachzuvollziehen.

Ein Beispiel? In Österreich, gibt es sicher rund 3 Millionen Jugendliche, die gerne feiern. Mir ist das völlig egal und ich denke mir: Ja, mei. Eh fein. Du hingegen schimpfst im Forum immer wieder, dass dir diese Jugendlichen vors ehemalige Lokal.... und ...

Du siehst: Statistik und die eigene Wahrnehmung kann man nicht immet übereinanderlappen und dann passt es für ALLE. Ist aber nur meine subjektive Meinung. 🙂

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Jahren

    @kurgan: ich schimpfe über Jugendliche ?... bitte nennen Sie mir einen Beweis, das ist eine Unterstellung. Ich arbeite selber mit Jugendlichen und verstehe diese Generation ganz gut, glaube ich halt. Welchen Grund hätte ich bitte, über Jugendliche herzuziehen ?

    ... und was das Ganze mit einem Wolf zu tun haben soll, ist mit sowieso schleierhaft !

     
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    miraculix
    vor 3 Jahren

    @Kurgan: zur "Statistik"... Wenn Sie >Jugendliche< als Menschen in einem Alter von knapp 10 bis Mitte 30 definieren, könnte Ihre Statistik-Rechnung schon aufgehen. Ist aber nur meine ganz subjektive Meinung ...

     
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Senf
vor 3 Jahren

kann mir jemand erklären, mit welchem recht der mensch skrupellos in die natur eingreift, um nur solche kreaturen überleben zu lassen, die seiner brieftasche nützen, obwohl der bauernstand milliardenbeträge an ausgleichszahlungen erhält, um nach ökologisch vertretbaren erkenntnissen zu wirtschaften?

almen entstanden gezwungenerweise zur zeit der herrschenden und ausbeuterischen grundherren, weil man im tal winterfutter für die haustiere gewann und riesige mengen an naturalabgaben leisten musste. der eingriff auf almen erfolgte damals eigentlich naturverträglich in handarbeit. zugleich verfolgte man wolf, bären, luchs und andere beutegreifer - mit übler list, sie wurden großteils vergiftet oder mit fallen dezimiert, ja ausgerottet.

manchmal stell ich mir die frage, ob almen volkswirtschaftlich heute wirklich so notwendig sind, wie gerne behauptet wird. mit millionen an steuermitteln werden immer noch almwege gebaut, die almhütten längst gefördert und für touristische zwecke missbraucht und viele almböden mit gülle überdüngt und intensiviert. die mär der bauernvertreter, dass "almsterben" zu touristischen rückgängen oder naturkatastrophen führt, finde ich eher als mittel zum zweck, um förderungen zu begründen, denn das "almsterben" mit stillegung vieler bergwiesen hat ja bereits vor jahrzehnten begonnen. und das ganz ohne wolf!

bitte jetzt nicht heulen!

 
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ozzy
vor 3 Jahren

Wie schaut es eigentlich mit dem Antiwolfshalsband von HTL und dem Erfinder Eder aus. schon am Markt? Schon getestet?

 
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Herb62
vor 3 Jahren

Nach mehreren Meldungen und Berichten sind die aktuell umherziehenden „Wölfe“ weder nachtaktiv noch menschenscheu. Bei den vielen Hybriden (vor allem in Italien) scheinen hier somit die Hundegene eindeutig durchzuschlagen. Für mich eindeutig in die Kategorie "Problemwolf" einzuordnen => entnehmen.

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 3 Jahren

    Das lässt sich ja leicht feststellen und ist in jedermanns Interesse diese Hybriden der Natur zu entnehmen .

     
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      Und dann gleich auch die Bestie Mensch zur Entnahme vorsehen.

       
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krapfen
vor 3 Jahren

ach ja, die Wolfsthenatik... Leute die mit Landwirtschaft nichts am Hut haben werden das Hündal natürlich schützen wollen... Aber denkts mal an die anderen Seiten! Unsere Almwiesen sind eine Kulturlandschaft, die ohne der Beweidung unserer NUTZtiere wohl kaum erhalten bleiben könnte, nachdem Hänge teilweise zu steil sind und es unzumutbar wäre, diese händisch oder maschinell zu mähen... Wenn ein NUTZtier einfach gerissen werden darf, also seinen NUTZEN (wohlgenerkt unfreiwillig) verliert, ist es nur mehr ein Tier, gleichgestellt dem Wolf. Wo kämen wir hin, die Bauern verpflichtet ihre Weideflächen zu erhalten aber ihr Nutztiere werden einem unverhältnismäßigem Risiko ausgesetzt? Gemäht werden muss schließlich - alleine für mehr Lawinenabgänge oberhalb der Waldgrenze - weil das Gras im Herbst zu Hoch war und der Schnee besser abrutscht! - will keinner der "Tierschützer" verantwortlich sein... nur ein Argument aus der Thematik... wenns so weiter geht kennts eich selba a sense kafn und aufn gehn aufn Berg mahn! seits selba schuld donn brauchts aber nicht wieder mit den Fingern auf de Bauern zeigen!.

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 3 Jahren

    keine Sorge , die Baumgrenze ändert sich schneller als Gedacht. Wir haben ganz andere Probleme wie an Wolf , die Naturkatastrophen auslösen könnten .

    Wobei wir natürlich die Almbauern schützen müssen , aber nur Abschuss als einziges Mittel ist schon sehr arm.

    https://www.derstandard.at/story/2000119399743/wie-im-tiroler-oberland-lamas-schafe-vor-dem-wolf-beschuetzen

     
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    unholdenbank
    vor 3 Jahren

    Immer wieder das alte Bauernleid-Lied. Er schützt uns im Schweiße seines Angesichtes vor Lawinen. Mit Monokulturfichtenwäldern, mit riesigen, lauten Traktoren, mit riesigen Holzerntemaschinen, die alles im Wald plattmachen, mit riesigen Mähdreschern, die tausende Rehkitze zerfleischen. Da hat er natürlich keine Zeit, auch noch seine Schafe, die er alle beim Namen kennt, zu schützen.

     
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      Marille
      vor 3 Jahren

      @unholdenbank bevor Sie das nächste Mal Ihre offensichtliche Abneigung gegenüber (gefühlt) alle Bäuerinnen und Bauern kundtun, informieren Sie sich zumindest einmal darüber, was genau ein Mähdrescher ist.

       
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hoerzuOT
vor 3 Jahren

Ich weiß nicht....trotz meiner Permanentunternehmungen in Wald und auf den Bergen, wäre es mir noch nicht einmal eingefallen, dass ich mich vor einem Wolf fürchten soll.

 
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Warum
vor 3 Jahren

ich warte auf die erste "sensationsmeldung" tierschützer vom problemwolf angegriffen und schwer verletzt !!! 1-2-3

 
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    heli52
    vor 3 Jahren

    Und ich fürchte mich vor der ersten Meldung: "Kinder von Wolf angegriffen!"

     
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor 3 Jahren

      Angriff auf Menschen ist sehr selten , kann aber passieren da ein grosses Raubtier. Soweit ich weiss finden die meisten übergriffe im Iran und Türkei statt, oft wegen Tollwut.

      Ich bin ein Freigeist , schon oft in der Natur biwakiert aber angst vor Wolf oder Bär hab ich noch nie gehabt , obwohl auch im wilden Balkan frei übernachtet .

      Es gibt halt gewisse Regeln die man einhalten muss .

      Bei uns wurden Wölfe eher angefüttert , viele Gegenmaßnahmen gibt es nicht . Von Herdenschutzhund , Lama bis Hirten . Da wir eh unsere Lebensweise umstellen müssen , können wir es mit Förderungen finanzieren . Es gibt nichtmal Schafhirte als Kurs in Österreich. Aber über 50 jährige Langzeitarbeitslose beschweren . Fit genug für die Ausbildung und bis zur Pension jeden Sommer auf der Alm. Fördergelder EU , Bund , Land und Tourismus.

       
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    Hannes Schwarzer
    vor 3 Jahren

    Seid Ihr alle in den Kinderschuhen steckengeblieben und glaubt Ihr immer noch an den 'bösen' Wolf?

    Interessant, dass man mit Zahlen dagegen halten kann und - wie bei Coronaleugner - die Wolfshasser glauben immer noch, Recht zu haben! Zwischen 2002 und 2018 wurden weltweit (!!!) 2 tödliche Wolfsattacken auf Menschen ver-zeichnet (1 im Iran und eine weitere in Kanada - Quelle: NINA).

    Mehr Angst habe ich davor, dass ein, von einem Andreas Hofer Schützen (ach, wie schießt Ihr schlecht'), ange-schossenes Tier auf Menschen trifft.

    Wenn's nicht so traurig wäre, müsste man fast lachen: Im Vorjahr hat mir in diesem Forum jemand vorgeworfen, dass die ach so armen Lämmchen praktisch zur Familie gehörten und alle Namen hätten. Auf mein Dagegenhalten, was denn dann mit dem Osterlamm wäre, war die schlichte Antwort: 'das ist etwas Anderes!'

    Also, der ach so böse Wolf muss fasten, damit der Mensch nach dem Fasten Lämmer zum Völlen hat, oder so ähnlich!

     
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      hachwoldhansl
      vor 3 Jahren

      Sehr geehter Herr Schwarzer! Ich verfolge ihre Kommentare in diesem Forum schon länger und teile bei vielen auch ihre Meinungen. Nur bei diesem scheinen leider sie die falschen "Schuhe" anzuhaben. Das der Wolf Menschen gefährden könnte halte auch ich für eher unwahrscheinlich. Viel mehr geht es darum dass dieser Schafe tötet, welche ja, auch als Osterlamm auf so manchen Teller landen. Und ja der Landwirt verdient dabei auch noch Geld. Ist dasSchlimm? Eher normal würde ich sagen! Das Problem liegt darin, dass kein Landwirt Lust hat Tiere zu halten, welche dann dem Wolf zum Opfer fallen. Sie haben leider keine Ahnung wie viel Arbeit bei der Aufzucht jeglicher Nutztiere der Landwirt auf sich nimmt. Ich gebe zu leider gibt es auch hier schwarze Schafe, aber wo gibt es diese nicht?! Sollten sich die Wölfe tatsächlich vermehren ist es um den Bauernstand wie wir ihn bei uns kennen nicht gut bestellt. Wolfsrudel werden dann auch vor Rindern nicht zurückschrecken und dann bekommen auch diese Landwirte grosse Probleme! In Zeiten wie diesen, wo Regionalität wichtiger denn je ist, sollten auch sie einmal darüber nachdenken!

       
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      lw5
      vor 3 Jahren

      Hoffe, sie kommen nie einem Wurf zu nahe!!!

       
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      hachwoldhansl
      vor 3 Jahren

      Nachtrag zu meinem gestrigen Posting... Nein, ich habe nichts gegen Wölfe oder andere Raubtiere. Es sind alles Lebewesen und sie haben das Recht zu leben. Aber hier bei uns passt einfach die Kombination nicht! Und darum geht es grundsätzlich auch. Alle andren Äusserungen sind Ausschweifungen welche mit dem Ursprungsproblem nichts aber schon gar nichts zu tun haben. Wenn auch hier sicherlich vieles stimmt und auch falsch läuft! Es regt sich ja auch niemand auf, dass im Winter das Eis welches vielen Leuten Probleme macht, mit Salz bekämpft wird! Ironie off!

       
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      lw5
      vor 3 Jahren

      @Schwarzer Hannes Dürfte ich Sie mal fragen welche und wieviel Tiere Sie zu Hause haben?

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      @Iw5: ich weiß zwar nicht, was dies mit dem Thema zu tun habe, aber gerne: 1 (eins) -Bordercollie/Collie Mischling 4 Jahre alt, tricolor; Noch Fragen ?

       
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      lw5
      vor 3 Jahren

      @Schwarzer Hannes: Danke! Keine weiteren Fragen! Für mich ist alles erklärt!!!

       
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Nickname
vor 3 Jahren

Es scheint ein außergewöhnliches Ereignis zu sein wenn man einen Wolf sieht. Jeder zückt sofort sein Handy um die Sensation zu Dokumentieren. Ein klares Indiz dass diese Spezies selten ist und daher auch Schützenswert ist.

 
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    rebuh
    vor 3 Jahren

    NEIN, es ist kein außergewöhnliches Ereignis! Jeder zückt heute wegen jedem Sch.... sofort das Handy!

     
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wisdom of crowds
vor 3 Jahren

Herrliche Tiere, wir sollten froh sein, dass sie zurückkommen.

 
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    heli52
    vor 3 Jahren

    Herrliche Tiere, vor allem für Schafe, Rehe, ......! Und eine Bereicherung unserer Landwirtschaft! Ironie Ende (für alle, die es nicht vorher gemerkt haben)

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      geschätzte 25 000 Rehkitze fallen in Österreich Mähmaschinen zum Opfer !

       
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      wolf_C
      vor 3 Jahren

      Statistik Austria:

      Jährlich fallen in Österreich rund 20.000 Hasen dem Straßenverkehr zum Opfer(passt doch genial zu Ostern, va wenn Eltern ihren Kindern den Sinn vom überfahrenen Osterhasen klarmachen?)

      Auch mehr als 50.000 andere Wildtiere, wie Rehe, Fasane und Füchse, verlieren laut Statistik Austria durch den Straßenverkehr ihr Leben.

      In den vergangenen zehn Jahren wurde täglich eine Fläche von drei Fußballfeldern für Verkehr verbaut, soll der Wolf halt die Autobahn benützen??

      also dann: weiter so, siehe auch die die Standpunkte der Betonfraktionen beinahe aller österr Parteien.

       
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      Balkonbiologe9900
      vor 3 Jahren

      @Schwarzer Hannes

      Ja das ist nicht schön, aber das hat mit dem thema genau was zu tun ..... ?! Wollen sie jetzt den bauern unterstellen das sie mit den mähwerken absichtlich rehkitze töten ?!? wenn wir das ganze so betrachten können wir auch die frage stellen wieviele mücken an den windschutzscheiben der (E)Autos getötet werden .....!

      Schafe sind der jetzt der anfang, hier geht es früher oder später generell um die weidehaltung aller tiere! Wolfs oder besser gesagt hybriden befürworteter sind eine seltsame spezies .... Auf der einen seite sind sie gegen massentierhaltung in sogenannten tierfabriken aber die artgerechte weidetierhaltung auf wiesen und almen wird durch beutegreifer unmöglich gemacht .....!!!!

       
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      unholdenbank
      vor 3 Jahren

      @Balkonbiologe9900: Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, warum es kaum mehr Insekten auf den Windschutzscheiben gibt? Früher war bei einen Fahrt von z.B. Klagenfurt nach Lienz, Scheibenputzen bereits in Villach angesagt. heute ???? Der massive Einsatz von Insektengift und Ähnlichem hat da ganze Arbeit geleistet. Und @heli52: Der grausamste Feind aller Tiere ist wohl der Mensch. Schweine auf Vollspaltböden, Hühner in Legebatterien samt Vergasen von männlichen Küken, erst züchten, dann totschlagen, Gegenseitiges Totschießen im Krieg, Vergewaltigung etc... Und ihr regt Euch auf über diese "bösartigen Problemwölfe". Da bleibt einem die Spucke weg.

       
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      @balkonbiologe9900: Nein, ich unterstelle Bauern keine Absicht. Ich möchte nur einmal mit Zahlen etwas geraderücken:

      25000 Rehkitze fallen Mäharbeiten zum Opfer

      ?????? Lämmer werden zu Ostern verspeist?

      5000 Weidetiere verschwinden in Tirol in einem Sommer von Almen (Krankheit, Absturz, Wildvögel oder eben einfach: verschwinden) Kann sich noch jemand an den Kärntner Bauer im Vorjahr erinnern, der seine ca. 100 Schafe auch nach Wochen noch nicht gefunden hat?

      gerademal ca. 300 Schafe wurde im Vorjahr in Tirol gerissen, teils von Bären, sicherlich von Hybriden und Wölfen. 300 !!

      Seht Ihr die Relation: 25000 tote Rehkitze durch Mäharbeiten 70000 tote Wildtiere durch Stressenverkehr (wolf_c) 5000 verschwundene Weidetiere in Tirol p.a. ????? Osterlämmer jedes Jahr 100 und mehr verschwundene Schafe, weil manche Bauern nicht auf ihre Almtiere achten

      und...

      300 gerissene Schafe durch Wölfe

      So sieht die Relation aus.

       
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    Marille
    vor 3 Jahren

    S.g. Herr Schwarzer, was ist also Ihr Vorschlag, niemand soll mehr eine Wiese mähen?

     
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      Hannes Schwarzer
      vor 3 Jahren

      als ob Almwiesen gemäht würden !

      Es gibt Möglichkeiten ein GEMEINSAM von Mensch, Nutztier und Wolf herzustellen. Dazu zählen Herdenschutzmaßnahmen, die in Tirol mit 6 MIO € / Jahr von der EU gefördert werden (TT 21.02.2021), mehr Achtsamkeit und uU auch ein Hirte (förderungswürdig) auf der Alm.

      Ganz toll das Beispiel Leisach / Leisacher Alm im vorigen Jahr: dort wurde eine eigene Sendestation am Sandeck errichtet und mittels Sendern am Tier konnten unnatürliche Bewegungen der Herde festgestellt werden. Dann bleibt den Bauern Zeit genug, einzuschreiten.

      Es gibt auch Möglichkeiten, ein GEMEINSAM von Mensch, Wildtier und Rehkitz herzustellen. Am Beispiel Tiroler Unterland, dort werden teilweise - auf kostenloser, freiwilliger- Basis Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt um Rehkitze, denen noch der Fluchtinstinkt fehlt, vor dem Mähen auszuspüren.

      Man sieht, es ginge schon, wenn man nur wollte.

       
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multi 1
vor 3 Jahren

Abschuss

 
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