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ÖGB Lienz: Willi Lackner Vorsitzender der Pensionisten

Forderung nach einer fairen Pension angesichts steigender Lebenshaltungskosten.

Im Zuge der konstituierenden Sitzung der ÖGB-Regionalpensionist:innen wurde der ehemalige ÖGB-Regionalvorsitzende Willi Lackner zum neuen Vorsitzenden gewählt. „Ich werde mich auch in Zukunft mit vollem Einsatz für die Angelegenheiten unserer Mitglieder kümmern. Wesentliches Ziel bleibt dabei eine faire Erhöhung der Pensionen“, kündigt Lackner an. Immer sei von einer Schuldenkrise die Rede, in Wirklichkeit aber leide Europa an einer Verteilungskrise. Um ein faires Steuersystem zu finanzieren, sei eine Vermögenssteuer unabdingbar. Dafür müsse die kalte Progression weichen, sodass durch eine Pensionserhöhung nicht erneut Geld gestrichen werde, weil man in eine höhere Steuerstufe kommt. Weiters wünscht sich Lackner eine Abschaffung der Miteinbeziehung des Partnereinkommens bei der Berechnung der Pension. Das könne unter Umständen zum Verlust der Ausgleichszulagen führen. „Wer sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, darf im wohlverdienten Ruhestand nicht von Armut betroffen sein“, so Lackner.
Die Pensionisten-Vertreter des ÖGB, von links: Inge Rathausky, Johanna Wieser, Willi Lackner, Inge Hanser und ÖGB-Regionalvorsitzender Martin Strasser. Foto: ÖGB

2 Postings

karlheinz
vor 3 Jahren

Die geschilderten Vorschläge von Herrn Lackner finde ich echt gut. Gegenwärtig wird dies aber wohl nur ein Wunschdenken sein, aber bei den nächsten NR-Wahlen dürfte die SPÖ wohl "oben" sein und dann könnten sie seinen Vorschlag wohl realisieren. Versprechen werden uns das im Wahlkampf die anderen Parteien sicher auch. Was man davon halten kann ist fraglich, wenn man bedenkt was uns z.B. von dieser Regierung schon alles versprochen wurde. Es blieb bei den meisten Dingen lediglich bei den Versprechen. Wie das Ganze aber in zwei Jahren aussehen wird kann derzeit niemand erahnen.

 
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    soomanides
    vor 3 Jahren

    @karlheinz: Sie gehören, wie Herr Neo-Pensionist Lackner, eher zu den "Geschenke-Verteilern". Wer nichts verantworten muss, kann leicht großzügig sein, auf Kosten künftiger Generationen. Ich verweise nur auf den Wahlkampf von 2008, wo im SPÖ-Programm Geschenke in Milliardenhöhe (zB die Hacklerregelung!) versprochen und im NR zum Beschluss erhoben wurden. Ich sehe das als "Kauf" von Wählerstimmen. Die Belastung hiefür wirkt heute noch nach. Dass in Zeiten wie diesen, für jene. die weniger haben, Vorsorge getroffen wrden muss, ist in allen Parteien positiv angekommen. Und es geschieht auch. Die beschlossenen vier (!) Milliarden sollten vorerst einmal ausreichen und wo es notwendig ist, angepasst werden. Die angespannte Budgetsituation darf nicht aus dem Ruder laufen. Noch höhere Steuerbelastungen, auf Grund populistischer Versprechungen, müssen ausbleiben. Ich wäre für Steuersenkungen in einigen Bereichen, was sich aber, bedingt durch immer neue Zusagen, nicht ausgehen wird.

     
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