AKH beschränkt Operationen auf Notfälle
Pandemiebedingte Personalausfälle und viele „Gastpatienten“ sind der Grund.
Österreichs größtes Krankenhaus, das Wiener AKH, muss sein Operationsprogramm auf Notfälle und nur "absolut dringliche Fälle" beschränken. Grund sind "zunehmend pandemiebedingte Personalausfälle in allen Berufsgruppen", zitiert die "ZiB2" aus einem entsprechenden internen Schreiben, dessen Authentizität das Krankenhaus bestätigt.
Der Gesundheitsverbund betont dazu, dass die Lage täglich beurteilt werde. Aus heutiger Sicht könnte die Einschränkung Mitte nächster Woche schrittweise zurückgenommen werden. Bis Ostern sollte die volle OP-Kapazität wieder zur Verfügung stehen.
Als eines der Probleme ausgemacht wird die hohe Zahl an Gastpatienten. Wie man seitens des Gesundheitsverbunds auf Twitter mitteilte, werden derzeit 700 Nicht-Covid-Patienten aus anderen Bundesländern in Wien behandelt, 323 davon sind im AHK. Dazu kommen sieben Corona-Patienten in dem Krankenhaus aus anderen Bundesländern, 31 sind es in der Bundeshauptstadt insgesamt.
Dies in Verbindung mit der hohen Zahl der Krankenstände führe dazu, dass auch die Situation am AKH sehr angespannt sei. Seit Monaten würden Operationen im Normalbereich verschoben. Vor diesen Problemen warne der Gesundheitsverbund seit langem eindringlich. Die Pandemie sei nicht vorbei und die rasanten Steigerungen bei den Infektionszahlen befeuerten die Situation zusätzlich.
10 Postings
Nein, die Impfung macht schon Sinn, zumindest einen schweren Verlauf zu verhindern, das KH- Personal fällt nicht nur wegen Corona aus, unter anderem auch, aber es ist psychisch und physisch ausgelaugt, seit 2 Jahren diese hohe Belastung, Schicksale und körperliche Schwerstarbeit. Natürlich wird der Mensch wenn er körperlich geschwächt und gestresst ist anfälliger auch dem Virus gegenüber. Wenn sich aber die Menschen mehr an die Richlinien halten würde, Maske tragen, Händedesinfektion und vielleicht nicht zu tausenden demonstrien gehen und alles in Frage stellen, wäre es speziell für das Pflegepersonal einfacher und es würde weniger Ausfälle geben weil auch die Angriffe auf die Pflege von den Coronaleugnern oder Gegnern ist belastend und nicht förderlich den Job gut und gern zu erledigen.
Es sind auch viele in der Pflege und Krankenhaus leider nicht geimpft
Es würde noch mehr Sinn ergeben, wenn die verschlafenen Politiker, das Geld anstatt in die bescheuerte Corona- und Impfwerbung, in eine ordentlichen Gehaltserhöhung im Pflegebereich investiert hätten! Vor vielen Jahren wurde die Polizei kaputt gespart - dann der Aufschrei mit mehr Geld für Sicherheit, das gleiche beim Heer! Nur in der Pflege ist noch keiner der überbezahlten Steuergeldverschwender und Pendeluhrschläfer von Politikern auf die glorreiche Idee gekommen, zu investieren! In den zwei Jahren hätte man schon einige Hilfskräfte, vorausgesetzt die Entlohnung stimmt, anlernen können.
also ehrlich, das mit der Ausbildung der Hilfskräfte ist ja wohl genauso wenig Wertschätzung den Pflegenden gegenüber wie sie von den Regierenden kommt. Es braucht in erster Linie top ausgebildete Fachkräfte in der Pflege, die angemessen entlohnt werden und keine Schnellsiederkurse für Hilfskräfte und deren Einsatz anstatt der professionellPflegenden. Leider glauben immer noch Viele, dass die "Krankenschwester" ein bisschen Händchen haltet, spazieren geht, Schüssel ausleert, Essen gibt, wäscht und ansonsten zu tut hat, was der liebe Herr Doktor anschafft. Es gibt ebenso Viele die nicht verstehen können, warum die diplomierte Pflege für ihre Ausbildung die Matura benötigt - niemand würde das den TherapeutInnen oder den RadiologietechnologInnen absprechen. Leider haben die Pfegenden keine Lobby oder Kammer.
@isnitwahr, und was glauben sie welch große entlastung es für die "krankenschwestern" wäre wenn diese hilfskräfte zum essen geben, schüssel ausleeren, mal zum clo helfen, ja mal jemanden zum rauchen rausführen und noch jede menge andere arbeiten für dies sicher nur hausverstand und keine matura braucht.
Sie haben recht und alle werden dieses über jahrzehnte lange aufschieben der Pflegereform ordentlich zu spüren bekommen. Keine Heimplätze bei leerstehenden Pflegeheimbetten, in allen Einrichtungen körperlich und vorallem psychisch überlastetes Personal, das früher oder später auch noch den Hut drauf haut. Ich jedenfalls schau mich schon um andere Optionen um und ein relativ großer Teil meiner Kollegschaft auch. Was wir vorallem brauchen sind viele Hände bzw endlich realistische Personalschlüssel um noch halbwegs qualitative Arbeit zu leisten.
Das ist ja interessant - trotz hoher Verabreichung der "CoronaSCHUTZimpfung" gerade im Gesundheitspersonal gibt es dort vermehrt Ausfälle bzw. Krankenstände. Hat vielleicht Frau Dorothee von Laer doch recht wenn sie meint, das einzige G, das jetzt Sinn macht ist das GETESTETE? Stellt sich darüber hinaus die Frage, welchen Sinn diese Impfung tatsächlich hat und mit welcher Begründung immer noch an einer Impfpflicht für den Herbst gearbeitet wird.
Werter @mps.. Die Impfung macht insofern "Sinn" indem sie vor einer schweren Corona Infektion(sprich Krankenhausaufenthalt) - - bis hin zur Intensivstation schützt. Sie können mit vielen Personen reden, etliche werden sagen ja ich bin "genesen", "gesund" schaut aber anders aus. Und um das Thema geht es ja in diesem Beitrag und nicht um das Thema wer es wem wo wann weitergeben kann.
Meinen größten Respekt haben alle Krankenschwestern/Rettungsfahrer/Pfleger/Ärzte die sich jetzt schon über 2 Jahre mit dem Thema Corona beschäftigen müssen und immer noch zu 100 %zu ihrem Beruf stehen.... Dafür reicht ein riesen Dankeschön gar nicht aus!!
Moderna bringt im August seinen angepassten Impfstoff, Biontech ist ende März soweit, aber erst im Mai sind die von der Europäischen Kommission verlangten Daten verfügbar .
Das Pflegepersonal das zuhause sitzt ist meistens Jung und hat Kinder , da würde nur einsperren helfen . Meine Schwester arbeitet in an Krankenhaus und ich bin mir ziemlich sicher das alle froh sind wenn ein passender Impfstoff vorhanden ist .
Mal schauen was im Herbst passiert , schwere Variante , Delta kommt zuruck ...
Vorbereitet sein halte ich für schlau .
Natürlich hat die Impfung einen Sinn , muss nur dur ganze Welt versorgt werden .
Der Sinn der Impfung ist noch immer derselbe wie schon seit Monaten von den Experten gepredigt.
Die Impfung schütz zwar nicht besonders vor Ansteckung und Übertragung, weshalb ja auch infiziertes Krankenhauspersonal ausfällt, sondern vor allem und auch sehr gut vor schweren Erkrankungen und damit Überlastungen des Gesundheitssystems.
Je mehr geimpft, desto weniger im Spital laut Statistik.
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren